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Steffen Weinhold

Steffen Weinhold (2018)

Spielerinformationen
Spitzname „Raffi“
Geburtstag 19. Juli 1986
Geburtsort Fürth, BR Deutschland BR Deutschland
Staatsbürgerschaft DeutscherDeutscher deutsch
Körpergröße 1,91 m
Spielposition Rückraum rechts
  Rückraum Mitte
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein THW Kiel THW Kiel
Trikotnummer 13
Vereine in der Jugend
  von – bis Verein
00000000 DeutschlandDeutschland TSV Altenberg
0000 DeutschlandDeutschland TSV Zirndorf
Vereine als Aktiver
  von – bis Verein
2003–2007 DeutschlandDeutschland HC Erlangen
2007–2009 DeutschlandDeutschland HSG Nordhorn
2009–2012 DeutschlandDeutschland TV Großwallstadt
2012–2014 DeutschlandDeutschland SG Flensburg-Handewitt
2014– DeutschlandDeutschland THW Kiel
Nationalmannschaft
Debüt am 27. Februar 2008
            gegen SchweizSchweiz Schweiz in St. Gallen
  Spiele (Tore)
DeutschlandDeutschland Deutschland 111 (279)[1]

Stand: 16. Juni 2018

Steffen Weinhold (* 19. Juli 1986 in Fürth) ist ein deutscher Handballspieler. Er spielt im Rückraum rechts und auf der Mittelposition.

Karriere[]

Verein[]

Weinhold durchlief alle möglichen Auswahlmannschaften – vom Bezirk, über den BHV, bis hin zum DHB. Sein bisher größter Erfolg war der Gewinn der Junioren-Europameisterschaft 2006. Er machte im Alter von 15 Jahren den wichtigen Schritt von Zirndorf zur HC Erlangen. Dort spielte er in der B- und A-Jugend und holte einige Bayerische Meisterschaften. Bereits mit 17 Jahren bestritt er für den HCE sein erstes Spiel in der 2. Bundesliga.[2] Er wechselte im Jahr 2007 vom HC Erlangen in die erste Bundesliga zur HSG Nordhorn, wo er gleich in seiner ersten Saison den EHF-Pokal gewann. Ab der Saison 2009/10 spielte er für den TV Großwallstadt. Im Sommer 2012 schloss sich Weinhold der SG Flensburg-Handewitt an,[3] mit der er 2014 die EHF Champions League gewann. Zur Saison 2014/15 wechselte er zum Rekordmeister THW Kiel[4] und gewann mit diesem die Meisterschaft.

Nationalmannschaft[]

Am 27. Februar 2008 gab Steffen Weinhold unter Trainer Heiner Brand sein Debüt in der A-Nationalmannschaft in einem Testspiel gegen die Schweiz. Bei seinem Weltmeisterschaftsdebüt 2013 in Spanien erzielte er im ersten Gruppenspiel des DHB-Teams sieben Treffer und wurde anschließend zum Spieler des Spiels gewählt. Bei der Europameisterschaft 2016 war er nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Uwe Gensheimer Kapitän der deutschen Mannschaft. Beim 25:21-Sieg in der Vorrunde gegen Slowenien wurde er zum „Player of the Match“ bestimmt. Im Hauptrundenspiel gegen Russland erlitt er kurz vor Spielende einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel und konnte im weiteren Turnierverlauf nicht mehr eingesetzt werden. Die Mannschaft gewann am 31. Januar 2016 gegen Spanien den Titel.

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro rückte Weinhold nachträglich für den verletzten Patrick Groetzki in den Kader.[5] Am Turnierende gewann er mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille. Dafür erhielt er am 1. November 2016 das Silberne Lorbeerblatt.[6] Im Testspiel am 7. Januar 2018 gegen Island bestritt er sein 100. Länderspiel. Am 7. Januar wurde er in den endgültigen 16er-Kader berufen und nahm damit an der Europameisterschaft 2018 teil. Er absolvierte bisher 111 Spiele in denen er 279 Tore erzielte.

Erfolge[]

Verein[]

  • EHF-Pokal 2008
  • Sieger Bring Cup 2010
  • DHB-Supercup 2013 und 2014
  • Champions-League-Sieger 2014
  • Deutscher Meister 2015
  • DHB-Pokalsieger 2017

Nationalmannschaft[]

  • U-20-Europameister 2006
  • U-21-Vize-Weltmeister 2007
  • Europameister 2016
  • Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2016

Bundesligabilanz[]

Saison Verein Spielklasse Spiele Tore 7-Meter Feldtore
2007/08 HSG Nordhorn Bundesliga 34 19 0 19
2008/09 HSG Nordhorn Bundesliga 34 100 0 100
2009/10 TV Großwallstadt Bundesliga 34 129 0 129
2010/11 TV Großwallstadt Bundesliga 34 113 0 113
2011/12 TV Großwallstadt Bundesliga 24 67 0 67
2012/13 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 34 91 0 91
2013/14 SG Flensburg-Handewitt Bundesliga 32 117 6 111
2014/15 THW Kiel Bundesliga 33 99 0 99
2015/16 THW Kiel Bundesliga 21 58 0 58
2016/17 THW Kiel Bundesliga 23 60 0 60
2017/18 THW Kiel Bundesliga 27 82 0 82
2018/19 THW Kiel Bundesliga
2007–2018 gesamt Bundesliga 330 935 6 929

Trivia[]

Steffen Weinhold war von 1996 bis zum Abitur Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Oberasbach.

Weblinks[]

Literatur[]

  • Steffen Weinhold im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Einzelnachweise[]

  1. Profil Steffen Weinhold. Deutscher Handballbund, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  2. Ein großes Talent auf Rückraum Rechts: Toyota-Handball präsentiert Steffen Weinhold (HSG Nordhorn). toyota-handball.de, 2008, archiviert vom Original am 13. Februar 2009; abgerufen am 13. Oktober 2016.
  3. Flensburg-Handewitt verpflichtet weiteren Nationalspieler. handball-world.com, 19. März 2012, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  4. Weinhold wechselt von Flensburg zum THW Kiel. handball-world.com, 16. September 2013, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  5. Linkshänder für Linkshänder: Spielertausch im DHB-Team vor drittem Olympia-Spiel. handball-world.com, 10. August 2016, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  6. Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes Bundespräsidialamt, 1. November 2016.


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