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Portal:Musik Portal:MusikÜbersicht zum Thema Musik


Sophie Mayer (* 13. April 1924 in Völklingen als Anna Sophie Leber; † 3. April 1998 ebenda) war eine deutsche Kirchenmusikerin und Kantorin.

Leben und Wirken[]

Biographie[]

Sophie Mayer wurde am 13. April 1924 als erste Tochter des Sattlermeisters Conrad Leber III und dessen Ehefrau Emilie Lebong in Völklingen geboren. Sie erlernte in den 1930er Jahren mit der Unterstützung ihres Namensvetters Karl Leber, welcher Musiklehrer war, das Harmoniumspiel. Der damalige Pfarrer Jacob suchte zu Beginn des Krieges einen Organisten. Da er aber keinen finden konnte, bat er Sophie Mayer und deren Schulfreundin Annemarie Limburg, welche später Schulleiterin der Realschule in Völklingen wurde, das Orgelspiel zu übernehmen. Infolgedessen wurde sie am 1. November 1945 fest als Organistin der Kirchengemeinde Völklingen angestellt.[1] Einen Monat später wurde sie Mitbegründerin der, noch heute existierenden, evangelischen Chorgemeinschaft an der Saar. Nach ihrem Privat-Studium bei Kirchenmusikdirektor Karl Rahner legte sie im Januar 1952 bei ihm ihre C-Prüfung ab. Im selben Jahr heiratete sie auch ihren Ehemann Gottfried Mayer (Elektroingenieur und ebenfalls Organist). Von 1969 bis 1992 war sie als Nachfolgerin von Karl Rahner kreiskirchliche Kirchenmusikwartin. Im Dezember 1977 wurde sie vom späteren Superintendenten Oßwald Altmeyer zur Kantorin ernannt. Aufgrund eines Schlaganfalls war ihr ab 1992 das Orgelspiel nicht mehr möglich. Sie leitete allerdings weiterhin bis zu ihrem Tod auch den, von ihr gegründeten, Chor der Versöhnungskirche, mit dem sie zwei Konzertreisen nach Russland und Ungarn unternahm. Im November 1995 feierte sie ihr 50-jähriges Dienstjubiläum und gab im Dezember 1997 ihr letztes Konzert. Am 3. April 1998 starb Sophie Mayer in Völklingen.

Auszeichnungen und Ämter[]

Sie wurde 1969 kreiskirchliche Kirchenmusikwartin.[2] Im Dezember 1977 wurde sie mit dem ehrenhalber verliehenen Titel der Kantorin ausgezeichnet.[3]

Einzelnachweise[]

  1. Joachim Conrad: Liturgie als Kunst und Spiel; Die Kirchliche Arbeit Alpirsbach 1933-2003. Lit Münster, 2003. ISBN 3-8258-6792-7. S. 176 (Google Books)
  2. persönliche Überlieferung, sowie Zeitungsartikel
  3. persönliche Überlieferung, sowie Zeitungsartikel


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