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Bundesarchiv Bild 183-N1004-0303, Berlin, Nationalpreis an Benno Besson

Verleihung des Nationalpreises der DDR an Benno Besson, 1974

Datei:Nationalpreis DDR 1949.jpg

Deutscher Nationalpreis 1949, verliehen am 25. August 1949 in Berlin an den Physiker Friedrich Hund.[1]

Der Nationalpreis der DDR war in der Deutschen Demokratischen Republik eine ab dem 31. März 1949 bestehende Auszeichnung, die in drei Klassen für „hervorragende schöpferische Arbeiten auf den Gebieten der Wissenschaft und Technik, bedeutende mathematisch-naturwissenschaftliche Entdeckungen und technische Erfindungen, die Einführung neuer Arbeits- und Produktionsmethoden“ oder für „hervorragende Werke und Leistungen auf den Gebieten der Kunst und Literatur“ verliehen wurde.

Die Verleihung erfolgte jährlich am 7. Oktober, dem „Tag der Republik“. Nicht nur einzelne DDR-Bürger, auch Ausländer oder Personengruppen konnten den Preis bei entsprechenden Leistungen für die sozialistische Wissenschaft oder Kultur empfangen. Vor allem bei herausragenden wissenschaftlichen Leistungen wurden mit dem Preis oft ganze Forscherkollektive und keine Einzelpersonen ausgezeichnet. Der Nationalpreis wurde in drei Klassen verliehen; die I. Klasse war mit einem Geldpreis in Höhe von 100.000 Mark, die II. Klasse mit 50.000 Mark und die III. Klasse mit 25.000 Mark verbunden. Eine mehrfache Auszeichnung des gleichen Empfängers war möglich.

Das Abzeichen bestand aus einer runden bis Anfang der siebziger Jahre 750-er Goldmedaille danach vergoldeten Medaille mit 26 Millimeter Durchmesser. Ihre Vorderseite zeigte ein Portrait Goethes und den Schriftzug „Deutsche Demokratische Republik“, die Rückseite war mit dem Wort „Nationalpreis“ beschriftet. Die Medaille war auf der rechten oberen Brustseite zu tragen.

Im ersten Jahr der Verleihung lautete die Beschriftung auf der Rückseite „Deutscher Nationalpreis im Goethe Jahr 1949“. Die Auszeichnung wurde am 25. August 1949, und damit noch vor der Gründung der DDR, vom Präsidium des Deutschen Volksrats in Berlin verliehen. Die zugehörige Urkunde war von Wilhelm Pieck und Anderen unterschrieben. Die Medaille 1949 am Band war aus Gold und hatte einen Durchmesser von 25 Millimetern.

Literatur[]

  • Dietrich Herfurth: Der Nationalpreis der DDR. Zur Geschichte einer deutschen Auszeichnung. Mit allen Preisträgern, Titeln und Tätigkeitsgebieten. Selbstverlag, Berlin 2006.

Einzelnachweise[]

  1. Die Originale der Urkunde und Medaille des Deutschen Nationalpreises 1949 sind im Besitz von Gerhard Hund.

en:National Prize of East Germany


ru:Национальная премия ГДР


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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