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Mustafa Doğan
Dogan mustafa wiki 205
Mustafa Doğan 2006
Personalia
Geburtstag 1. Januar 1976
Geburtsort IspartaTürkei
Größe 180 cm
Position Abwehrspieler

Mustafa Doğan (* 1. Januar 1976 in Yalvaç, Provinz Isparta, Türkei) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere[]

Verein[]

Der in der Türkei geborene Verteidiger, der mit seiner Familie als Zweijähriger nach Deutschland kam und in Duisburg aufwuchs, durchlief die Jugend-Mannschaften des TV Asberg und Bayer 05 Uerdingen und wurde vom damaligen Trainer Friedhelm Funkel als 17-jähriger bei Bayer 05 Uerdingen (heute KFC Uerdingen 05) in der Profi-Mannschaft aufgestellt. Sein Debüt für die erste Herrenmannschaft der 05er gab der Defensivspieler dann am 33. Spieltag der Spielzeit 1993/94, am 15. Mai 1994, beim 3:1-Auswärtssieg gegen den Wuppertaler SV. Funkel wechselte ihn damals in der 89. Minute für Axel Jüptner ein.[1] Am Saisonende stand der Aufstieg in die zweite Liga fest. Seinen Durchbruch schaffte er erst zwei Jahre später. In der Saison 1995/96 absolvierte Mustafa 28 Bundesligaspiele und gehörte zum Stammaufgebot des KFC. Zum Ende der Saison stand fest, dass der Verein den Gang in die 2. Liga antreten musste. Sein Debüt in der ersten deutschen Liga gab Doğan bereits zur Vorsaison, am 19. November 1994 gegen Werder Bremen.[2] Da Doğan, der die Nachwuchs-Nationalmannschaften des DFB durchlaufen hatte, sich auf hohem Niveau etablieren wollte, hoffte er auf ein Engagement bei einem Spitzenverein der Bundesliga. Die von den Uerdingern geforderte Ablösesumme von 2,3 Millionen Mark wollte jedoch kein deutscher Klub aufbringen – dafür aber der türkische Top-Verein Fenerbahçe Istanbul, zu dem er 1996 wechselte.

Seine Rechnung, sich mit einem Stammplatz bei einem renommierten Verein und erhöhter Präsenz in europäischen Vereinswettbewerben stärker für die deutsche A-Nationalmannschaft empfehlen zu können, ging allerdings nicht auf. Bei Fener schaffte er auf Anhieb den Sprung in die Startelf. Zu seinen größten Erfolgen in sieben Jahren bei den Blau-Gelben gehört der Vize-Meistertitel 1998 und 2002 sowie die Meisterschaft 2001 unter Trainer Mustafa Denizli.

2003 kehrte Doğan nach Deutschland zurück, doch sein Engagement beim 1. FC Köln war nicht von Erfolg gekrönt. Nach dem Kölner Abstieg wechselte er wiederum in die Türkei, diesmal zu Beşiktaş Istanbul. Während des einem Jahr bei den Kölnern gelang ihm aber sein erster und einziger Bundesligatreffer in insgesamt 56 Bundesligaspielen. Beim 1:0-Erfolg am 18. Oktober 2003 köpfte er sein Team zum Erfolg über den SC Freiburg.[3] Wieder in Istanbul, spielte Doğan noch weitere drei Jahre in der Süper Lig. Nach der Saison 2006/07 beendete er seine Karriere. Zum Abschluss konnte er mit dem Klub 2007 den Ziraat Türkiye Kupası, den türkischen Pokal, gewinnen. Im Finale siegten die Istanbuler mit 1:0 nach Verlängerung gegen Kayseri Erciyesspor.[4] Doğan war jedoch nur Zuschauer. Schon imm Vorjahr gewann der Defensivspieler mit Beşiktaş nationalen Cup-Wettbewerb. Kurz danach sicherte man sich auch den Türkiye Süper Kupası (Türkischer Super-Cup).

Nationalmannschaft[]

1999 berief ihn der damalige DFB-Teamchef Erich Ribbeck aufgrund von Personalnot in das Aufgebot für den Confederations Cup in Mexiko. Hier kam Doğan am 30. Juni, beim 0:2 gegen die USA, als Einwechselspieler zum Einsatz.[5] Damals wurde der Abwehrspieler kurz vor der Halbzeit für Jörg Heinrich eingewechselt. Ein paar Monate darauf, am 9. Oktober 1999, wurde er eine Minute vor dem Ende des EM-Qualifikationsspiels gegen die Türkei (0:0) erneut eingewechselt.[6]

Erfolge[]

  • Aufstieg in die 1. Bundesliga mit Bayer Uerdingen: 1994 (2. Platz)
  • Başbakanlık Kupası mit Fenerbahçe Istanbul: 1998
  • Atatürk-Pokal mit Fenerbahçe Istanbul: 1998
  • Türkischer Meister mit Fenerbahçe Istanbul: 2001
  • Ziraat Türkiye Kupası mit Beşiktaş Istanbul: 2006, 2007
  • Türkiye Süper Kupası mit Beşiktaş Istanbul: 2006

Nach der aktiven Karriere[]

Nach seiner Laufbahn als Profifußballer, wurde Doğan Fersehkommentator im türkischen Fernsehen.[7]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]


Kopie vom 01.03.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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