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Monika Sozanska

Monika Sozanska 2014

Monika Sozanska (* 13. März 1983 in Bolesławiec, Polen) ist eine deutsche Degenfechterin.

Leben[]

Die Familie von Monika Sozanska wanderte 1994 von Polen nach Weinstadt aus. Nach einem Umzug nach Schorndorf besuchte sie dort das Wirtschaftsgymnasium. 2003 legte sie das Abitur ab und begann ein Studium der Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart. 2005 brach sie dieses Studium ab und begann an der Berufsakademie Heidenheim ein Studium der Fachrichtung „Medienwirtschaft und Dienstleistungsmanagement“, das sie als Diplom-Ökonomin abschloss. Zusätzlich erlangte sie an der University of London einen Bachelor of Arts.[1]

Monika Sozanska begann 1994 mit dem Florettfechten[2] und ging dann zum Degenfechten über. Sie erzielte zunächst regionale Erfolge, in den Jugendklassen auch nationale Erfolge in Polen und Deutschland. Im Jahr 2002 errang sie mit der polnischen Juniorennationalmannschaft bei den Juniorenweltmeisterschaften in Antalya den fünften Platz.

Von 2004 bis 2013 startete Monika Sozanska in der Altersklasse „Aktive“ für den Heidenheimer Sportbund 1846 und trainierte im Fechtzentrum Heidenheim, ihr Trainer war ihr Vater Piotr Sozanski. Von August 2013 bis Ende 2016 startete sie für den Fechtklub Leipzig.[3] Ab 2017 startete sie für den Fechtclub Offenbach.[4]

Sie war Sportsoldatin (Unteroffizier in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Mainz[5], später Oberfeldwebel[2]) und ab 2005 Mitglied der deutschen A-Nationalmannschaft. Ihr Waffenarm ist rechts. Im Oktober 2020 gab sie ihr Karriereende bekannt.[6]

2017 gründete Monika Sozanska das Label „Mosiks“, wo sie ihre eigene Schmuckkollektion kreiert.[1] Sie arbeitet auch als Fechttrainerin und als Fotomodel.

Monika Sozanska lebt in Heidenheim an der Brenz und in Schorndorf.

Erfolge[]

2012 nahm sie an den Olympischen Sommerspielen London teil und belegte den zehnten Platz und mit der Mannschaft den fünften Platz. Weitere Medaillenerfolge sind:

Einzelerfolge[]

2005

  • Gold: Weltcup Saint-Maur
  • Silber: Weltcup Sydney
  • Bronze: Deutsche Meisterschaft
  • Bronze: Weltcup Athen

2007

  • Silber: Deutsche Meisterschaft
  • Bronze: Weltcup Sydney
  • 1. Platz: Backnanger Degen in Backnang
  • 2. Platz: Internationales Qualifikationsturnier in Bochum

2008

  • Bronze: Deutsche Meisterschaft
  • Bronze: Grand Prix Montreal

2009

  • Silber: Deutsche Meisterschaft
  • Bronze: Weltcup Tauberbischofsheim
  • Bronze: Weltcup Havanna

2010

  • Silber: Weltcup Budapest
  • Bronze: Weltcup Sydney
  • Bronze: Weltcup Havanna
  • Bronze: Deutsche Meisterschaft

2011

  • Silber: Weltcup Havanna

2012

  • Silber: Weltcup Havanna
  • Bronze: Europameisterschaften Legnano
  • Bronze: Deutsche Meisterschaft

2013

  • Bronze: Weltcup Rio de Janeiro

2018

  • 1. Platz: Internationales Turnier Mannheim[7]

Mannschaft[]

2004

  • Gold: Deutsche Meisterschaft Halle

2005

  • Gold: Weltcup Tauberbischofsheim
  • Bronze: Weltmeisterschaften Leipzig
  • Silber: Deutsche Meisterschaft

2006

  • Silber: Deutsche Meisterschaft
  • Bronze: Grand Prix Worldcup Sydney

2007

  • Silber: Deutsche Meisterschaft

2008

  • Gold: Grand Prix World-Cup Budapest
  • Silber: Europameisterschaften Kiew
  • Bronze: Weltmeisterschaften Peking
  • Bronze: Grand Prix World-Cup Rom
  • 3. Platz: Gesamtweltcup

2009

  • Gold: Weltcup Rom
  • Bronze: Weltmeisterschaften Antalya

2010

  • Silber: Weltmeisterschaften Paris

2011

  • Gold: Deutsche Meisterschaft

2012

  • Gold: Deutsche Meisterschaft

2015

  • Bronze: Weltcup Buenos Aires

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Mosiks ist die neue Schmucklinie der professionellen Fechterin Monika Sozanska auf zeitblatt.com, abgerufen am 8. November 2021.
  2. 2,0 2,1 Den Traum von Olympia hat sie sich schon erfüllt. Derzeit sitzt die Fechterin und Sportsoldatin auf Bali fest auf athlet.one, abgerufen am 8. November 2021
  3. Thomas Grüninger: Wechsel: Vorzeige-Fechterin Sozanska zieht Schlussstrich. Südwest Presse Online, 12. Juli 2013, abgerufen am 5. August 2013.
  4. Holger Appel: Monika Sozanska träumt von Olympischen Spielen 2020 – Zwischen Bundeswehr und Glitzer-Welt. In: op-online.de. 11. Februar 2017, abgerufen am 15. Januar 2018.
  5. Übersicht Spitzensportler Bw Oktober 2013 (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive) (PDF; 192 kB)
  6. Karriereende Monika Sozanska. In: Heidenheimer Zeitung. 20. Oktober 2020, abgerufen am 16. Dezember 2020
  7. Monika Sozanska siegt in Mannheim auf der Website des Deutschen Fechterbundes, abgerufen am 8. November 2021


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