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Lothar Budzinski-Kreth[1] (* 7. August 1886 in Duisburg; † 1. März 1955) war ein deutscher Fußballspieler.

Der Außenläufer spielte für den Duisburger SV. Er bestritt 1910 ein Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft gegen Belgien. Dabei kam er eher durch Zufall zu seinem Einsatz: Durch Kompetenzgerangel und Verletzungen konnte die deutsche Nationalmannschaft lediglich sieben Stammspieler aufbieten. Man war gezwungen, gute Spieler von der Tribüne zu holen. Da das Spiel in Duisburg stattfand, „traf“ es Budzinski-Kreth, ebenso wie Alfred Berghausen, Christian Schilling und Andreas Breynk. Die deutsche Mannschaft verlor mit 0:3, womit Budzinski-Kreths Nationalmannschaftskarriere wieder beendet war.

Seine größten Erfolge mit dem Duisburger SV waren zwei Westdeutsche Meisterschaften mit anschließender Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. 1908 erreichten die Duisburger das Halbfinale und unterlagen dort gegen die Stuttgarter Kickers. 1910 schieden die Duisburger im Viertelfinale gegen den späteren Meister, den Karlsruher FV, aus.

Literatur[]

  • Jürgen Bitter: Deutschlands Fußballnationalspieler. Sport-Verlag Berlin 1997, ISBN 3-328-00749-0
  • Lorenz Knieriem/Hardy Grüne: Spielerlexikon 1890-1963. Agon-Sportverlag Kassel, ISBN 978-3-89784-148-2

Fußnoten[]

  1. Er wird vielfach auch nur Budzinski oder Budzinsky geschrieben.


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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