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Darga 1997 Bad Wildbad
Klaus Darga 1997
Verband DeutschlandDeutschland Deutschland
Titel Internationaler Meister (1957)

Großmeister (1964)

Aktuelle Elo‑Zahl 2453 (April 2024)
Beste Elo‑Zahl 2664 (1970)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Klaus Viktor Darga (* 24. Februar 1934 in Berlin) ist ein deutscher Großmeister im Schach und ehemaliger Bundestrainer des Deutschen Schachbundes.

Klaus Darga erlernte die Grundregeln des Schachspiels im Alter von 8 Jahren durch Zuschauen bei seinem Vater. Jedoch erst mit 14 Jahren begann er sich ernsthaft mit Schach zu beschäftigen.[1]

Sein erstes Turnier war die Berliner Jugend-Meisterschaft 1949[1], in dem Darga den Stichkampf um den Titel gegen Paul Bares verlor. 1951 wurde Darga im Alter von siebzehn Jahren Westdeutscher Jugendmeister.[2] 1953 teilte er sich mit Óscar Panno den ersten Platz bei den Juniorenweltmeisterschaften U20. 1954 und 1959 gewann er die West-Berliner Meisterschaft, 1955 und 1961 die Deutsche Meisterschaft.

In den 1960er Jahren war er einer der stärksten deutschen Schachspieler und nahm erfolgreich an internationalen Turnieren teil (z. B. Interzonenturnier Amsterdam 1964, Winnipeg 1967). Für den legendären 1970 ausgetragenen Wettkampf Sowjetunion gegen den Rest der Welt wurde Darga in die Weltauswahl berufen, kam jedoch nicht zum Einsatz.

1957 wurde Darga Internationaler Meister, 1964 Großmeister.[3]

Schließlich hängte Darga, der einst in Berlin Maschinenbau studiert hatte[1], seine Profikarriere zugunsten seines Berufs als Programmierer bei IBM an den Nagel.

Zwischen den Jahren 1954 und 1978 nahm er für Deutschland an insgesamt zehn Schacholympiaden[4] teil und bildete zusammen mit Wolfgang Unzicker und Lothar Schmid das Rückgrat der erfolgreichen Olympiamannschaft.

Von 1989 bis 1997 fungierte er - als Nachfolger von Sergiu Samarian und Vorgänger von Uwe Bönsch - als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft. Bei der Schachweltmeisterschaft der Senioren 1997 wurde er bester Deutscher.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 Engelhardts Schach-Taschen-Jahrbuch 1956, S. 94
  2. Deutsche Jugendeinzelmeisterschaften 1951 in Hamburg
  3. Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924-2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 75
  4. Chess Olympiads: Klaus Darga auf OlimpBase (englisch)


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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