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Karsten Kobs
Medaillenspiegel
Karsten Kobs in Prag, 2005
Karsten Kobs in Prag, 2005

Hammerwerfen

DeutschlandDeutschland Deutschland
Weltmeisterschaften
Gold 1999 Sevilla 80,24 m
Europameisterschaften
Bronze 1998 Budapest 80,13 m

Karsten Kobs (* 16. September 1971 in Dortmund) ist ein ehemaliger deutscher Hammerwerfer.

Bereits 1990 erreichte Karsten Kobs den 4. Platz bei der Junioren-WM. 1996 nahm er als 25-jähriger zum ersten Mal am Europacup der Leichtathletik teil und wurde überraschend Sieger. Im selben Jahr erwarf er sich den Titel des Deutschen Meisters, den er später durchgängig in den Jahren 1999 bis 2005 wieder erringen konnte.

Als Teilnehmer der Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart, 1995 in Göteborg und 1997 in Athen kam er über einen neunten Platz (1997) nicht hinaus. Doch nachdem er 1998 die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft in Budapest gewann, erzielte er 1999 am 26. Juni in Dortmund mit 82,78 m seine persönliche Rekordweite und avancierte bald darauf zum Weltmeister. Der Titelgewinn bei der WM in Sevilla mit 80,24 m war der bisherige Höhepunkt in der sportlichen Laufbahn von Karsten Kobs. Nach seinem Sieg badete er vor laufenden Kameras im Wassergraben des 3000-Meter-Hindernislaufs.

Ein dritter Platz beim Weltcup 2002, der Sieg beim Europacup 2003, sowie ein achter Platz bei den Olympischen Spielen in Athen runden seine bisherigen Erfolge ab. Bei der Europameisterschaft 2006 in Göteborg belegte er den achten Platz.

Karsten Kobs hat bei einer Größe von 1,96 m ein Wettkampfgewicht von 123 kg. Er begann seine Karriere beim OSC Dortmund, startete aber ab 1988 für die LG Olympia Dortmund. Von 2000 bis 2004 trat Kobs für TSV Bayer Leverkusen an. 2006 startete er für Teutonia Lanstrop und im Jahr 2008 für den ASC 09 Dortmund.

2008 hat er nach seinem dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft in Nürnberg das Ende seiner sportlichen Laufbahn bekannt gegeben.

Literatur[]

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 (publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft)

Weblinks[]

Karsten Kobs in der Datenbank der IAAF (englisch)


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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