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Institut für Interkulturelle Kommunikation e.V.
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Gründung 1991
Sitz Jena / Thüringen
Schwerpunkt Förderung der sprachlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Sprachlehrern, Sprachlernern, Wirtschaftsfachleuten, Studierenden, Wissenschaftlern
Vorsitz Prof. Dr. Gerhard Wazel
Mitglieder 20 aus Deutschland, Algerien, Australien, China, Finnland, Italien, der Slowakei, Spanien, USA
Website http://www.iik.de

Der 1991 gegründete eingetragene, gemeinnützige Verein IIK Institut für Interkulturelle Kommunikation e.V. mit Standorten in Berlin, Thüringen (Jena und Erfurt) und Bayern (Ansbach) verfolgt den Zweck, die internationale sprachliche, wirtschaftliche, kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Sprachlehrern, Sprachlernern, Wirtschaftsfachleuten, Studierenden, Wissenschaftlern und weiteren interessierten Personen aus dem europäischen und außereuropäischen Raum zu unterstützen und zu fördern. Die Tätigkeit des Vereins erstreckt sich vornehmlich auf die Kernbereiche des Fremdsprachenlernens, des Managementwissens, der Entwicklung neuer Kommunikationsmethoden u.a. im Bereich Wirtschaftsdeutsch / Geschäftssprachen Europas sowie auf dem Gebiet des Tourismus.



Geschichte[]

Das IIK Institut für Interkulturelle Kommunikation wurde nach dem Vorbild und in Abstim-mung mit dem IIK Düsseldorf am 11. November 1991 in Jena/Thüringen gegründet. Es widmete sich zunächst vor allem dem Fremdsprachenunterricht. Seit Mitte der 90er Jahre bietet das Institut mit seinen Standorten in den Bundesländern Berlin, Thüringen und Bayern außer dem Fremdsprachenunterricht (insbesondere DaZ/DaF) Lehrerfortbildung, Vorberei-tungskurse und Prüfungen für TestDaF und ECL, Aus- und Fortbildung im kaufmännischen Bereich sowie Sprach- und Bildungsaufenthalte für ausländische Sprachlehrer, Schüler und Studierende an. Die Mitarbeiter an einer Vielzahl von Projekten der Europäischen Union be-teiligt und publizieren zu Fragen der Didaktik und Methodik des Fremdsprachenunterrichts sowie zur Interkulturellen Kommunikation.

Vereinsstruktur[]

Der Verein ist im Amtsgericht Gera eingetragen und als gemeinnützig anerkannt. Organe des Vereins sind: die Mitgliederversammlung, der Vorstand, der Beirat. Der Verwaltungssitz des IIK ist in Jena. Die Standorte in Berlin, Thüringen und Bayern werden von Standortleitern geführt. Die Mitglieder des IIKs sind mehrheitlich Wissenschaftler mit Fremdsprachenspezialisierung und kommen aus Deutschland, Algerien, Australien, China, Finnland, Italien, der Slowakei, Spanien und den USA. Von den im oder für das IIK arbeitenden Dozenten verfügen die meisten über eine langjährige Lehrer-fahrung im In- und Ausland. Ferner kommen auch Lehrkräfte zum Einsatz, die die Fremdsprache als Muttersprache sprechen.


Tätigkeitsfelder[]

Fremdsprachenunterricht[]

Die wichtigste Aufgabe des Instituts besteht in der sprachlichen Aus- und Fortbildung in Gestalt von Sprachkursen:

  • Deutsch als Fremdsprache, Englisch, Französisch, Spanisch, Schwedisch, Russisch, Chinesisch für die Grund- und Mittelstufe sowie für Fortgeschrittene
  • Wirtschaftsdeutsch, Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsfranzösisch,Wirtschaftsspanisch, Wirtschaftsitalienisch und Wirtschaftsrussisch für Fachkräfte und Vertreter mittelständischer Betriebe
  • Integrationskurse für Migranten im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge
  • Deutschkurse für Mitarbeiter im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie im Tourismus
  • Spezialkurse Deutsch für medizinische Fachkräfte sowie für Fachkräfte aus Industrie und Handel
  • Rhetorik und Verhandlungstraining Deutsch
  • Förderunterricht in Deutsch als Muttersprache sowie in den Schulfremdsprachen.

Je nach Vereinbarung wird der Sprachunterricht in Form von Intensiv-, Kompakt- und Crashkursen in Kleingruppen (10 bis 15 Teilnehmer) oder Einzelunterricht angeboten. Dabei kommen die modernsten, zum Teil selbst entwickelten Lehr- und Unterrichtsmittel (Video, Computer, Multimedia, E-Mail, Internet, Telelearning/Blended Learning eingeschlossen) zum Einsatz. Eine entscheidende Rolle spielen sowohl die selbst produzierten CD-ROMs als auch das Lehr- und Lernangebot DaF/DaZ auf den Websites des IIK (Informationen, Texte, Übungen, Tests), die den Kon-taktunterricht auch im Sinne eines Blended-Learning-Konzepts ergänzen.

Das IIK ist durch die HZA Hanseatische Zertifizierungsagentur zertifiziert (Zertifizierungsnr. 88 / 0 / 459 / 2008) und lizenziertes Prüfungszentrum für folgende Prüfungen:

Das IIK ist lizenziertes TestDaF-Zentrum einschließlich OnDaF, TestAS (Standorte Ansbach, Erfurt, Jena, Berlin). Dabei arbeitet das IIK mit örtlichen und ausländischen Hochschulen zusammen (Details siehe http://www.iik.de sowie IIK-Newsletters.)

Das IIK ist Mitglied des ECL-Konsortiums und Nationales ECL-Prüfungszentrum in Deutschland. (De-tails siehe http://www.iik.de sowie IIK-Newsletters.) Das IIK ist TELC- Prüfungspartner für den Deutsch-Test für Zuwanderer. Weitere Lizenzen: TOEIC, : TOEIC Bridge und der Französischtest TFI

Lehrerfortbildung[]

Bei der Aus- und Fortbildung von Deutsch- und Fremdsprachenlehrern sowie Germanistikstudenten kooperiert das IIK sowohl mit Bundesbehörden als auch mit Institutionen für Lehreraus- und Lehrer-fortbildung im In- und Ausland, und zwar vor allem mit

  • dem Pädagogischen Austauschdienst der Ständigen Kultusministerkonferenz
  • dem BAMF – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Zusatzqualifizierung für Lehrkräfte in den Integrationskursen für Migranten)
  • dem Deutschen Akademischen Austauschdienst
  • Schulämtern bzw. Lehrerfortbildungsinstitutionen in Bayern, Berlin und Thüringen
  • Deutschlehrerverbänden Belgiens, Spaniens, der Slowakischen Republik, Sloweniens, Österreichs, Dänemarks, Frankreichs, Algeriens und der USA
  • der Lehrerfortbildungsabteilung ausländischer Universitäten und Hochschulen.

Das Sprachprogramm der Fortbildungskurse von ca. 20 Wochenstunden verfolgt das Ziel, vorhande-nes Wissen und Können auf den Gebieten der Lexik und Grammatik in den Bereichen Hören, Spre-chen, Lesen, Schreiben und Übersetzen zu festigen und zu erweitern.

Die Konferenzen, Workshops und Lehrgänge des Instituts bei der Aus- und Fortbildung von Fremd-sprachen- und Deutschlehrern sowie aus- und inländischen Studenten werden von qualifizierten Professoren, Dozenten und Lektoren durchgeführt, die über langjährige Auslandserfahrungen in Ä-gypten, Algerien, Bulgarien, China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indonesien, Jugoslawien, Portugal, Schweden, der Slowakischen und der Tschechischen Republik, Russland und Ungarn verfü-gen und Vortragsreisen zu linguistischen, didaktischen und landeskundlichen Themen in Europa, Nordamerika, Asien und Afrika unternahmen.

Entwicklung und Einsatz von Multimedia- und Videosoftware für interaktive Medien[]

Die von den Mitarbeitern des IIK in Gestalt von Dissertationen, Monographien und Feldstudien er-brachten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Entwicklung und des Einsatzes von Multimedia- und Videosoftware für interaktive Medien münden sofort in die Praxis.

Im Verlag Peter Lang erschien bereits 1998 in zweiter Auflage eine von IIK-Mitarbeitern verfasste, umfangreiche Monographie zum Thema “Multimedia - eine neue Herausforderung für den Sprachun-terricht”, die einerseits methodische Anleitungen für die Produktion von Multimedia-Software, ande-rerseits Vorschläge für den Einsatz interaktiver Medien im Sprachunterricht, aber auch im Unterricht generell sowie in der Wirtschaft und im Handel enthält. Ebenfalls im Verlag Peter Lang erschien in Kooperation mit der Europa-Universität Viadrina Frank-furt/Oder der Konferenzband “Sprachenlernen und Sprachenlehren mit interaktiven Medien”. In Kooperation mit der Universität Jyväskylä wurde im Verlag Peter Lang der Sammelband „Werbe-kommunikation im Wandel – Modernes Marketing in deutschen und finnischen Unternehmen“ pub-liziert. Hier präsentieren Vertreter aus der Wirtschaft sowie aus Sprachforschung und –lehre eine interdisziplinäre Sichtweise auf die Werbekommunikation. Dem Band ist ein multimediales Sprachü-bungs- und Informationsprogramm auf einer CD-ROM zur Thematik Online-Werbung beigegeben. Im gleichen Verlag erschien der Sammelband „Interkulturelle Kommunikation in Wirtschaft und Fremd-sprachenunterricht“. Insgesamt entwickelte das IIK (meist im Rahmen von EU-Pilotprojekten: COMENIUS, SOKRATES, LE-ONARDO, LEADER, PHARE-TEMPUS, LL Querschnittsprogramm Sprachen) in Kooperation mit auslän-dischen Hochschulen insgesamt mehr als ein Dutzend Sprachlehr- und Sprachlern- sowie Test-CD-ROMs, u.a. „Deutsch für ausländische medizinische Fachkräfte“, „Deutsch für den Tourismus“, „In-formations- und Übungsprogramm zu Werbetexten im Internet“, in Kooperation mit EuroMediaCall Ltd. Bristol „Modernes interkulturelles Marketing für kleine und mittlere Unternehmen“ usw. Auszeichnung der CD-ROM „Geschäftssprache Deutsch“ mit dem 3. Platz auf der LEARNTEC 1995.

Europäische Forschungs- und Entwicklungsprojekte[]

Das IIK war und ist an mehreren Projekten der EU beteiligt und arbeitet dabei zusammen mit Univer-sitäten und Organisationen aus ganz Europa. Aus den Projekten gingen Lehrkonzeptionen, Publikati-onen, Lehrmaterialien, Selbstlernkurse in Gestalt von Lehrbüchern, Videos, CD-ROMs und Internet-anwendungen für den fachsprachlichen Unterricht Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Dänisch und Italienisch (insbesondere Wirtschaftssprache, Sprache der Technik, des Tourismus, des Umwelt-schutzes und der Medizin) sowie die Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern von KMUs hervor. Neu-estes Projekt ist das europäische LLP-Programm MIG-KOMM-EU: Multilinguale Interkulturelle Ge-schäftskommunikation für Europa (www.mig-komm.eu)


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