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Johannes Ferdinand "Hans" Keiter (* 22. März 1910 in Mülheim an der Ruhr; † im September 2005) war ein deutscher Handballspieler.

Hans Keiter spielte für den RSV Mülheim und für den Polizei SV Berlin. Bei den Olympischen Spielen 1936 wirkte Keiter als Mannschaftskapitän in drei Spielen mit, in denen er insgesamt 2 Tore erzielte. Beim 10:6-Sieg im Finale gegen Österreich erzielte er keinen Treffer. Im Februar 1938 gehörte Keiter zusammen mit Günter Ortmann und Hans Theilig als einer von drei Olympiasiegern zum deutschen Aufgebot für die erste Weltmeisterschaft im Hallenhandball. Die deutsche Mannschaft gewann das Turnier mit drei Siegen, das 5:4 gegen die zweitplatzierte österreichische Mannschaft war der einzige knappe Sieg. Im Juli 1938 fand dann die erste Weltmeisterschaft im Feldhandball statt, außer Keiter, Ortmann und Theilig standen weitere Olympiasieger und weitere Hallenweltmeister in der deutschen Mannschaft, mit Leopold Wohlrab war nach dem Anschluss Österreichs auch ein Spieler vertreten, der 1936 und im Februar 1938 dem unterlegenen österreichischen Team angehört hatte. Die Deutsche Mannschaft gewann den Titel deutlich: im Finale besiegte sie die Mannschaft aus der Schweiz mit 23:0.

Insgesamt wirkte Keiter von 1935 bis 1941 in 26 Länderspielen mit, davon sechs in der Halle. Hans Keiter war von 1930 bis zu seiner Pensionierung 1970 Polizist, zuletzt als Polizeioberrat. Daneben war er im deutschen Handballbund aktiv. Als Trainer führte er den TV Krefeld-Oppum 1966 und 1967 zur deutschen Meisterschaft im Feldhandball.

Literatur[]

  • Bodo Harenberg (Red.): Die Stars des Sports von A-Z. Darmstadt 1970

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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