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Hannelore Anke Schwimmen
Bundesarchiv Bild 183-P0726-0024, Hannelore Anke

Hannelore Anke (1975)

Persönliche Informationen
Name: Hannelore Anke
Nationalität: DDR DDR
Schwimmstil(e): Brust
Geburtstag: 8. Dezember 1957
Geburtsort: Schlema
Größe: 1,60 m

Hannelore Anke verh. Hofmann (* 8. Dezember 1957 in Schlema) ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die für die DDR antrat.

Werdegang[]

Ihren ersten großen Wettkampf bestritt sie bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München, als sie mit 14 Jahren über 200 m Brust antrat, über den Vorlauf aber nicht hinaus kam.

Die ersten Erfolge stellten sich dann 1973 ein, als sie in Belgrad über 200 Meter Brust Vizeweltmeisterin wurde. Im Jahr 1975 konnte sie bei den Schwimmweltmeisterschaften in Cali jeweils über 100 Meter und 200 Meter Brust als auch mit der 4×100 Meter Lagenstaffel den Titel gewinnen. Den Höhepunkt ihrer Laufbahn stellten jedoch die Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal dar, als sie in neuer Weltrekordzeit über 100 Meter Brust und mit der 4×100 Meter DDR-Lagenstaffel Olympiasiegerin wurde.

Im Jahr 1990 wurde sie in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.

DDR-Doping[]

Im Zuge des DDR-Dopingprozesses und den damit im Zusammenhang stehenden Nachforschungen und Archivaufarbeitungen der Praktiken der DDR-Mediziner und Sportfunktionäre, lieferte der langjährige DDR-Mediziner und inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Stasi Bernd Pansold umfassende Informationen über die Situation zur Zeiten der DDR. Er bestätigte, dass an Minderjährigen Dopingpräperate, verabreicht wurden[1]

Weblinks[]

  • Hannelore Anke in der “International Swimming Hall of Fame” (englisch)

Einzelnachweise[]

  1. "Von 'Hirnhormonen' und 'kriminellen Vergehen'" online bei der Berliner Zeitung, 16. April 1998; Stand: 5. Mai 2009.


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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