VereinsWiki
Advertisement

Fritz Dähn (* 26. Januar 1908 in Heilbronn); † 16. September 1980 in Heilbronn) war ein deutscher Maler und Rektor der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.

Tombstone Fritz Daehn

Grab von Fritz Dähn auf dem Friedhof Pankow III

Leben

Nach einer Lehre zum Schildermaler von 1922 bis 1925 und einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart 1925/26 unternahm Fritz Dähn bis 1930 Studienreisen nach München, Rom, Venedig und Hamburg. Von 1930 bis 1934 studierte er an der Kunstakademie Stuttgart bei Arno Waldschmit und Anton Kolig. Nach erfolgreichem Abschluss arbeitete er 1935/36 als Bühnenmaler und danach freischaffend in Heilbronn. Während seines Kriegsdienstes in der Wehrmacht von 1940 bis 1945 wurde er schwer verwundet.

Nach dem 2. Weltkrieg arbeitete und unterrichtete er von 1946 bis 1948 an der Freien Kunstschule in Stuttgart. 1948 siedelte er nach Weimar über, wo er bis 1950 als Professor und Rektor an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst tätig war. 1952 unternahm er Reisen in die UdSSR und nach China. Von 1952 bis 1955 war Fritz Dähn Vorsitzender des Verbandes Bildender Künstler der DDR und löste hier Otto Nagel ab. Hieran folgte zwischen 1956 und 1961 die Leitung der Zentralen Werkstätten in Berlin und ab 1961 eine Professorentätigkeit für Tafelmalerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, deren Rektor er von 1961 bis 1968 war. Hierin wurde er durch den Maler Walter Womacka abgelöst.

Fritz Dähn ist 1980 bei einem Besuch seiner Heimatstadt Heilbronn gestorben.

Werke

  • 1946 "Kriegskrüppel"
  • 1946 "Pentheus-Sage"
  • 1947 "Nie wieder !"
  • 1956 "Heilbronn"
  • 1956 "Königstraße in Stuttgart"
  • 1960 "Stilleben unter Tag"
  • 1967 "Ovation für Lenin"
  • 1971 "Fähre Saßnitz"
  • 1977 "Baubrigadier Konrad Dorow"
  • 1980 "Fisch-Reusen"

Literatur

  • Kurt Schifner: "Fritz Dähn, Monographie" (Henschelverlag Berlin, 1969)
  • Roland März: "Fritz Dähn, Malerei und Graphik" (Staatliche Museen, National-Galerie, 1969)

Auszeichnungen

Advertisement