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Ferdinand Schladen (* 24. Mai 1939 in Bonn) ist ein ehemaliger deutscher Kugelstoßer.

Er war Achter bei den Europäischen Hallenmeisterschaften 1973 und 1974. Er war Deutscher Meister in der Halle, aber nie deutscher Meister im Freien. Dreimal erreichte er den zweiten Platz. Ferdinand Schladen erzielte seine persönliche Bestleistung im Kugelstoßen von 20,40 m in Aachen am 8. August 1972 im Rahmen eines offiziellen vorolympischen Vergleichskampfes mit asiatischen Sportlern. Dies war damals ein neuer Rekord für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland. Durch verbandsinterne Querelen nahm Ferdinand Schladen trotz Protesten dennoch nicht an den in demselben Jahr in München stattfindenden olympischen Spielen teil. In der ewigen deutschen Bestenliste steht er zur Zeit am 25. Stelle.

Ferdinand Schladen begann erst 1959 wegen Rückenproblemen bei 2,03 m Größe auf ärztliches Anraten mit Sport. 1961 mit 22 Jahren erzielte er schon einen Nordrheinwestfalenrekord mit 51,77 m im Diskuswerfen. Im Diskuswerfen war er in den 60-er Jahren für etliche Länderkämpfe und die Olympiaausscheidung 1964 in Rom nominiert. Seine Bestweite im Diskuswerfen betrug 56,40 m. Er begann beim KTV Bonn und war bis zuletzt beim LC Bonn gemeldet. Die größeren Erfolge hatte er im Kugelstoßen. 1982 mit 42 Jahren beendete er seine Kugelstoßkarriere mit dem 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.

Literatur[]

  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft


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