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FC Kufstein
Vereinsdaten
Gegründet: 1987
Vereinsfarben: blau-weiß-schwarz
Erfolge: Tiroler Meister
Tiroler Landespokalsieger
Stadion: Grenzlandstadion Kufstein (5000 Plätze)
Präsident: Dr. Markus Reichkendler
Trainer: Hanns Schwab
Co-Trainer: Emir Music
Spielklasse: Red-Zac-Erste-Liga
Anschrift: 6330 Kufstein
Tel.: 0043 (0) 5372/64801
Fax: 05372/64802
Website: http://www.fc-kufstein.at/

Der FC Kufstein ist ein Fußballverein aus Kufstein in Tirol, Österreich.

Der Verein wurde 1987 durch Fusion der beiden Klubs SC Kufstein und ESV Kufstein gegründet. Die Vereinsfarben der beiden Fusionsvereine (SC Kufstein blau-weiß, ESV Kufstein schwarz-weiß) wurden zu blau-weiß-schwarz kombiniert.

Geschichte[]

SV Kufstein[]

Der Sportverein Kufstein wurde 1919 gegründet. Betreiber der ersten Gründung eines Fußballvereins in Kufstein war der hier ansässig gewordene, deutsche Arthur Lamche, der selbst in damals bekannten deutschen Fußballvereinen tätig war. Die Kufsteiner Gründungsmannschaft setzte sich aus den Spielern Arthur Lamche, Emmerich Buchauer, Karl Link, Rudolf Monitzer, Hermann Schlüter, Anton Schmid, Hans Schwaiger, Peter Zott, Josef Höhne, Robert Huttig, Friedl Issinger, Alois Schmid, König, Bamberger und Kremmel zusammen. Bis zur Eröffnung des Grenzlandstadions mussten die Kufsteiner noch bis zum Jahr 1925 warten. In der Saison 1929/30 stieg der SV Kufstein erstmals in die Tiroler Meisterschaft, in der damaligen B-Klasse ein und erreichte den 2. Platz. 1930/31 spielten die Kufsteiner damit in der A-Klasse, die die damalige höchste Spielstufe für Tiroler Vereine darstellte. In der A-Klasse maßen sich die Kufsteiner mit den Vereinen Innsbrucker AC, FC Veldidena Innsbruck, FC Wacker Innsbruck, SV Hötting (heute ISK), SV Innsbruck und SC Lichtwerke Innsbruck. Der SV Kufstein konnte sich gegen die übermächtigen Gegner nicht behaupten und belegte mit fünf Punkten nur den letzten Platz. Nach dem Abstieg spielten die Kufsteiner bis 1937 im Kreis Unterland. Trotz mehrmaliger Meisterehren in dieser Klasse wurde der Aufstieg nicht mehr angestrebt. Während der Kriegsjahre stellte der SV Kufstein seinen Spielbetrieb ein.

SC Kufstein[]

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Verein als Sportclub Kufstein als erster Sportverein in Tirol wieder reaktiviert. In den Medien wurde der SC Kufstein des öfteren auch als "SK" Kufstein bezeichnet. Der Verein lud bekannte in- und ausländische Mannschaften in das kleine Grenzlandstadion an der Feldstraße und erlebte einen großen Aufschwung. Einen großen Anteil daran hatte der von den Kriegswirren nach Kufstein verschlagene ehemalige Nationalspieler Franz „Bimbo“ Binder. Der einstige Stürmer des SK Rapid Wien ließ hier seine großartige Karriere als Spieler ausklingen und stand dem SC Kufstein danach sowohl als Trainer wie auch als Berater zur Seite. Der Verein begann 1946 in der Klasse Unterland und spielte sich bis 1950 bis zur Arlbergliga hoch. Dort verblieben die Kufsteiner immerhin vier Saisonen bis 1954 der Abstieg in die Landesliga folgte. Mit dem Gewinn des Meistertitels in der Landesliga, mittlerweile Tiroler Liga genannt, stiegen die Kufsteiner 1981 in die dritte österreichische Spielstufe, der Regionalliga West auf. Dort konnte der SC Kufstein auch in der Saison 1982/83 den Meistertitel feiern und war erstmals in seiner Vereinsgeschichte zweitklassig. Nach zwei Jahren stieg man zwar wieder ab, erreichte 1985/86 mit dem neuerlichen Meistertitel in der Regionalliga aber sogleich den Wiederaufstieg in die 2. Division der Bundesliga. Die beste Zweitligaplatzierung des SC Kufstein datiert mit dem 6. Platz aus der Saison 1984/85.

FC Kufstein[]

1987 fusionierte sich der Zweitdivisionär SC Kufstein mit dem Stadtkonkurrenten ESV Kufstein zum FC Kufstein. Der neugegründete Verein spielte drei Saisonen von 1987/88 bis 1989/90 in der 2. Division und erreichte 1989 sogar das Aufstiegs-Play-Off zur 1. Bundesliga. Dort konkurrierten die vier schlechtestplatzierten Erstligavereine mit den vier besten Klubs der 2. Division. Kufstein konnte in das Spiel um den Aufstieg allerdings nicht eingreifen und belegte nur den 8. und letzten Rang. Nach dem Abstieg 1990 spielte man drei Saisonen in der Regionalliga West und errang 1992/93 mit dem Meistertitel den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Diesmal konnte der Verein sich immerhin fünf Saisonen in dieser Liga behaupten und erreichte als bestes Resultat den 9. Platz in der Saison 1994/95. Am Ende der Saison 1997/98 folgte mit dem 13. Platz der bisher letzte Abstieg in die Regionalliga. Dort hielt sich der Verein in den Jahren von 1999-2004 im vorderen Drittel der Tabelle. Im Spieljahr 2002/03 gewannen die Kufsteiner zum drittenmal den Tiroler Landespokal nach einem 2:2 Remis und einem 3:2 Sieg im Elfmeterschießen gegen den SC Kundl. Die beiden Pokalsiege davor errangen der Vorgängerverein SC Kufstein 1983 und die eigenen Amateure des FC Kufstein 1990. Die Finalspiele von 2001 und 2004 gingen jedoch gegen den SV Axams mit 0:3 und der SpG Axams/Götzens mit 3:3 n.V. und 0:3 im Elfmeterschießen verloren. 2004/05 gewannen die Tiroler zum dritten Mal den Meistertitel der Regionalliga West. In der Saison 2005/06 spielt der FC Kufstein in der Red-Zac-Erste-Liga.

Stadion[]

Die Eröffnung des Grenzlandstadions fand am 13. September 1925 statt. Der Fußballplatz zeichnete sich lange Jahre vor allem durch seine ostseitige Erhöhung aus und war deswegen bei gegnerischen Mannschaft gefürchtet. Das 5.000 Zuschauer fassende Stadion ist auch 2005/06 noch im Besitz des Nachfolgevereins FC Kufstein und wurde 1999 generalsaniert.

Titel[]

  • Tiroler Meister: 1949, 1973, 1981 (SC Kufstein)
  • Tiroler Landepokalsieger: 1983 (SC Kufstein) 1990 (FC Kufstein Amateure), 2003 (FC Kufstein)

Erfolge:[]

  • Meister Regionalliga West: 1983, 1986 (SC), 2005 (FC)
  • Tiroler Landespokalfinalist: 2001, 2004 (FC)
  • Meister der Tiroler Landesliga: 1960, 1967 (SC)

Aktueller Kader[]

Tor:

  • 01 - Deutscher RobertMayer
  • 30 - Österreicher Christoph Achleitnerh
  • 31 - Österreicher Niko Praschberger
  • 03 - Österreicher Thomas Gruber
  • 04 - Österreicher Michael Wurzer
  • 07 - Österreicher Max Eppensteiner
  • 17 - Österreicher Bernhard Baumgartner
  • 19 - Österreicher Wolfgang Thaler

Mittelfeld:

  • 02 - Österreicher Miralem Golic
  • 05 - Österreicher Fred Oberlechner
  • 08 - Österreicher Roland Kuen
  • 10 - Österreicher Markus Holzer
  • 11 - Österreicher Markus Duftner
  • 13 - Österreicher Patrik Schönauer
  • 20 - Österreicher Edin Selimbasic
  • 06 - Deutscher Matthias Linnemann
  • 21 - Deutscher Dieter Schönberger

Angriff:

MA
WP
  • 09 - Österreicher Manuel Pichler
  • 14 - Österreicher Alexander Kögl
  • 22 - Österreicher Yunus Karayün
  • 12 - Österreicher Daniel Steger
  • 16 - Österreicher Albert Sillaber
  • 18 - Österreicher Markus Unterrainer


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