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Die Dr.-H.-G.-Waider-Stiftung wurde von Heinz G. Waider 1988 gegründet. Sie hat Völkerverständigung durch sprachlichen und kulturellen Austausch junger Menschen zum Ziel. Die Stiftung vergibt seit 2001 den Winfried-Preis, der in Fulda verliehen wird.

Der 1926 in Fulda geborene Stifter Heinz G. Waider war Chemiker und Geschäftsmann, verkaufte 1988 seine erfolgreiche Handelsfirma und beschloss, einen Teil des Erlöses in einer Stiftung anzulegen.

Waider wurde mit 16 Jahren im Zweiten Weltkrieg als Luftwaffenhelfer eingesetzt. 1943 geriet er in britische Gefangenschaft und leistete in Ägypten Zwangsarbeit. Nach seinem Chemiestudium in Mainz und Frankfurt am Main war Waider für mehrere internationale Unternehmen in Schweden und den USA tätig.

1973 gründete er in Neuss eine eigene Firma.

Aus seiner Lebenserfahrung heraus gelang der Stifter zu der Überzeugung, dass sich Kriege nur verhindern ließen, wenn Menschen verschiedener Nationalitäten einander kennenlernen und sich engagiert für Völkerverständigung einsetzen würden.

Preisträger des Winfried-Preises[]

  • 2001 Dr. Willi Link Präses des Brasilianischen Kolpingwerk
  • 2002 Wilhelm Schöbel, Sudetendeutscher, Vorsitzender des Heimatkreisverbandes Leitmeritz
  • 2003 Pater Erich Renz OFM
  • 2004 Kardinal Karl Lehmann Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Mainz
  • 2005 Dr. Norbert Blüm
  • 2006 Prof. Dr. Christian Zippert Bischof der Evangelischen Kirche, em.
  • 2007 Dr. Annette Schavan Bundesministerin für Bildung und Forschung
  • 2008 Prof. Dr. Rudolf Schieffer Lehrstuhlinhaber für Mittelalterliche Geschichte an der Universität München
  • 2009 Peter Marzinkowski, erster Bischof der 2004 gegründeten Diözese Alindao in der Zentralafrikanischen Republik
  • 2010 Jean-Claude Juncker, Ministerpräsident von Luxemburg


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