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Frankfurt marathon 2004 erster kilometer

Frankfurt-Marathon

Marathon-Munich-2005-10-09-10-16

Medienmarathon 2005 in München, Startblock B

Jungfrau Marathon 2004

Jungfrau-Marathon in der Schweiz auf knapp 2.100m Höhe

Conergy Marathon 2006 - Kleiderbeutelausgabe

Hinter den Kulissen: Kleiderbeutelablage beim Hamburg-Marathon 2006 während des Rennens

Der Marathonlauf (kurz Marathon) ist eine auf Straßen oder Wegen ausgetragene sportliche Laufveranstaltung über 42,195 Kilometer und zugleich die längste olympische Laufdisziplin in der Leichtathletik. Manche Läufe, insbesondere bei leichtathletischen Jahreshöhepunkten, führen zum Zieleinlauf ins Stadion, wo dann noch etwa eine Runde zu laufen ist.

Bei Olympischen Spielen wird die Marathonstrecke seit 1896 von den Männern gelaufen (allerdings zunächst nur auf ca. 40 Kilometer Länge) und von Frauen seit 1984.

Geschichte[]

Ursprung des modernen Marathonlaufs[]

Der Geschichtsschreiber Herodot berichtet über den griechischen Boten Pheidippides, der 490 v. Chr. von Athen in zwei Tagen nach Sparta gelaufen war, um Hilfe im Krieg gegen die Perser zu suchen (vergleiche hierzu Spartathlon). Daraus formten 500 Jahre danach Plutarch und Lukian von Samosata unter Berufung auf Herakleides Pontikos eine Legende, der zufolge ein Läufer sich nach dem Sieg der Athener in der Schlacht von Marathon auf den knapp 40 Kilometer langen Weg nach Athen gemacht habe und dort nach der Verkündung seiner Botschaft „Freut Euch, wir haben gesiegt“ tot zusammengebrochen sei.

Bei den ersten Langstreckenläufen der Neuzeit dachte niemand an diese Historie. Als Vergnügen für die Zuschauer und zur Befriedigung ihrer Wettleidenschaft wurden im ausgehenden 18. Jahrhundert die ersten Langstreckenläufe in einer Art sportlichen Wettkampf ausgetragen. In England und den Vereinigten Staaten absolvierten die Pedestrianisten (Fußläufer) Strecken zwischen 20 Meilen (32,18 km) und 30 Meilen (48,27 km). Die Distanzen wurden überwiegend gegen die Uhr gelaufen, selten traten die Läufer gegeneinander an. Der Lauf führte von Meilenstein zu Meilenstein, was eine zuverlässige Zeitnahme garantierte. Beachtliche Zeiten wurden dabei erzielt. Im Jahr 1808 lief ein Mann mit dem Namen Blewet über 24 Meilen (38,62 km) eine Zeit von 2:34 Stunden. Auf die heute gültige Marathondistanz umgerechnet wäre dies eine Zeit von 2:48 Stunden.

Erst mit den Ausgrabungen an historischer Stelle in Marathon, bei denen 1890 ein Hügel mit den Gräbern der gefallenen Athener von der Schlacht von Marathon freigelegt wurde, kam die Legende über Pheidippides wieder in Erinnerung. Der Sprachwissenschaftler Michel Bréal hatte die Idee, den legendären Lauf des Pheidippides im Rahmen der für 1896 geplanten Olympischen Spiele von Athen als Wettkampf aufleben zu lassen. Mit einem Brief teilte er seinem Freund, Baron Pierre de Coubertin, dem Begründer des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), seine Idee mit. Der Sieger sollte einen von ihm gestifteten Pokal erhalten. So wurde der Olympische Marathon 1896 von Athen der erste organisierte Marathonlauf.

Einen Monat vor den Olympischen Spielen fand jedoch schon ein Marathonlauf als Griechenland-Meisterschaft auf der Strecke vom Dorf Marathon nach Athen (ca. 40 Kilometer) mit elf Läufern statt. Zwei Wochen später wurde ein weiterer Marathonlauf als Test für die Olympischen Spiele mit 38 Läufern ausgetragen, bei dem der Sieger Ioannis Lavrentis eine Zeit von 3:11:27 Stunden erreichte und der spätere Marathon-Olympiasieger, Spyridon Louis, in 3:18:27 Stunden Fünfter wurde. Zu einem anderen Termin sollen sich zwei Frauen, deren Namen mit Melpomene und Stamathis Rovithi angegeben wurden, schon erfolgreich an der Strecke Marathon-Athen versucht haben (Quelle: AIMS).

Major Papadiamanopoulos wurde im Vorbereitungskomitee damit betraut, den Langstreckenlauf auszurichten. Papadiamanopoulos' ehemaliger Laufbursche war Spyridon Louis, der schließlich den ersten Olympischen Marathon 1896 in einer Zeit von 2:58:50 Stunden gewann.

Erst seit 1984 ist der Marathonlauf auch für die Frauen eine olympische Disziplin.

Der erste offizielle deutsche Marathon wurde am 3. Juli 1898 gelaufen. Die Strecke verlief von Paunsdorf bei Leipzig (heute Stadtteil von Leipzig) nach Bennewitz und wieder nach Paunsdorf zurück. Sieger war Arthur Techtow, der für die 40 km eine Zeit von 3:15:50 benötigte und damit 20 Minuten weniger als der Zweitplatzierte brauchte.

Entwicklung der Laufdistanz[]

Olympische Spiele
Jahr Streckenlänge
Kilometer Meilen
1896 40 24,85
1900 40,26 25,02
1904 40 24,85
1906 41,86 26,01
1908 42,195 26,22
1912 40,2 24,98
1920 42,75 26,56
seit 1924 42,195 26,22

Im offiziellen Bulletin der Olympischen Spiele 1896 wurde die Laufstrecke von Marathon nach Athen mit exakt 40 Kilometer ausgeschrieben. Der heutige Erkenntnisstand besagt, dass dies jedoch vermutlich nicht mit der vom legendären Boten zurückgelegten Distanz übereinstimmt. Während Pheidippides wohl den kürzesten Weg über das Pentelikon-Gebirge genommen und dabei höchstens 34 Kilometer zurückgelegt hätte, nahmen die Läufer bei den Olympischen Spielen den Straßenverlauf am Meer entlang und um das Gebirge herum.

Für die folgenden Olympischen Spiele war es dem IOC nicht wichtig, den Marathonlauf an eine bestimmte Distanz zu knüpfen, da die Läufer im direkten Kampf gegeneinander antraten. Die Länge des ersten Olympischen Marathonlaufs 1896 diente zwar als Richtschnur, aber es war den Veranstaltern überlassen, die Distanz den örtlichen Verhältnissen anzupassen.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1908 in London betrug die Strecke gemäß einem Vermessungsprotokoll exakt 26 Meilen 385 Yards, was umgerechnet 42,195 km entsprach. Es gibt viele Erklärungen, wie es zu dieser Distanz kam. Das Vermessungsprotokoll gibt Auskunft. Ausgangspunkt der Vermessung war das neu erbaute Olympiastadion im Londoner Stadtteil Shepherd’s Bush. Der Start sollte beim Schloss Windsor erfolgen. Nachdem man 25 Meilen (40,23 km), die bislang übliche Distanz eines Marathonlaufs, ausgemessen hatte, war man noch immer 1 Meile vom Schloss Windsor entfernt. An der Ostterrasse des Schlosses Windsor hatte man schließlich 26 Meilen vermessen. Es fehlte aber noch das Stück vom Stadionmesspunkt bis vor die königliche Loge, also mussten noch einmal 385 Yards der Distanz hinzugefügt werden. Aus diesem Grund sollen noch heute angelsächsische Marathonläufer auf dem letzten Kilometer ein God Save the Queen ausstoßen.

Den dramatischen Ausgang im Olympischen Marathon 1908 zwischen Dorando Pietri und John Hayes, bei dem Pietri nach mehrmaligen Stürzen kurz vor dem Ziel schließlich von Offiziellen über die Ziellinie geschoben und deshalb disqualifiziert wurde, nutzte man nach den Spielen dazu, in den Vereinigten Staaten eine Reihe von Revanchekämpfen zwischen den beiden zu organisieren. Natürlich sollten die Bedingungen gleich sein, so dass man die Distanz stets auf eine Länge von 42,195 km festlegte. Neben Pietri, der im Jahr 1909 an 8 Marathonläufen teilnahm, beteiligten sich an den Wettkämpfen schließlich immer mehr Läufer, die bald wie ein Wanderzirkus durch die Lande und schließlich durch die Welt zogen. Meistens wurden die Läufe in einer Halle, wie etwa im Madison Square Garden, ausgetragen, wo man 262 Runden zu absolvieren hatte.

Trotz der inzwischen fast schon obligatorischen Distanz von 42,195 Kilometern bei den vielen professionellen Wettkämpfen sah das Internationale Olympische Komitee (IOC) es nicht für notwendig an, die Distanz für den Marathon bei den Olympischen Sommerspielen 1912 in Stockholm und auch noch bei den Olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen auf eine bestimmte Streckenlänge festzulegen. Erst 1921 hat der internationale Verband für Leichtathletik (IAAF) die Distanz von 42,195 Kilometer als offizielle Streckenlänge für einen Marathonlauf festgelegt.

Erfolgreichste Sportler[]

International[]

Deutschland[]

Medaillengewinner bei internationalen Höhepunkten:

Schweiz[]

  • Franziska Rochat-Moser, Siegerin New-York-City-Marathon 1997, Frankfurt-Marathon 1994 und Lausanne-Marathon 1993; Zweite Boston-Marathon 1999; Weltmeisterschafts-Achte 1997
  • Viktor Röthlin, Europameisterschafts-Zweiter 2006; Siebter New-York-City-Marathon 2005; Elfter New-York-City-Marathon 2007; Sieger Zürich-Marathon 2004 und 2007; Weltmeisterschafts-Dritter 2007 in Osaka; Sieger Tokyo-Marathon 2008; Sechster Olympische Spiele 2008, Europameister 2010

Österreich[]

  • Andrea Mayr, Siegerin des Vienna City Marathons 2009
  • Günther Weidlinger, Frankfurt 2009, 2:10:47 Stunden

Marathon als Spitzensport[]

NewYork-Marathon Medaille-97

Teilnehmermedaille des New-York-Marathons 1997

Einige der größten und angesehensten Veranstalter schreiben gemeinsam für Eliteläufer die im Zweijahresrhythmus ausgetragenen World-Marathon-Majors-Serien aus.

In einem Punktesystem werden innerhalb von zwei Jahren die Teilnahmen an den Marathons in Boston, London, Berlin, Chicago und New York sowie gegebenenfalls bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen gewertet.

Weitere Großveranstaltungen finden jährlich in Honolulu, Los Angeles, Paris, Seoul, Peking und Hamburg statt.

Marathon als Breitensport[]

Beginnend in den 1970er-Jahren (mit Aktionen wie „Trimm Dich!“ und „Laufen ohne zu Schnaufen“ des DSB) und dann im Zuge des allgemeinen Fitnesstrends hat sich der Laufsport und parallel der Marathonlauf als Breitensport etabliert.

1979 wurde die Zahl der deutschen Marathonläufer auf 10.000 geschätzt und es fanden rund 50 Marathonläufe in Deutschland statt. 2005 wurden in Deutschland 153 Marathonveranstaltungen angeboten und der harte Kern der Marathonläufer wird vom Deutschen Leichtathletikverband auf rund 100.000 Aktive geschätzt. Das sind dennoch weniger als ein Prozent aller Laufsportler.[1]

2004 fanden in Europa 73 Marathonläufe mit mehr als 1.000 Teilnehmern statt, davon 20 in Deutschland (2002: 60, davon 18 in Deutschland, 2003: 65, davon 18 in Deutschland).

Abstimmung von Training und Wettkampf[]

Training[]

Viele Trainer sind der Ansicht, dass das wichtigste Element im Marathon-Training das Laufen langer Strecken ist. Freizeitläufer versuchen zum Beispiel während des Trainings eine maximale Einzelstrecke von 30 km und ein wöchentliches Pensum von 60 km zu erreichen. Dabei wird den relativ langsamen Läufern häufig geraten, aus orthopädischen Gründen den langen Dauerlauf nach etwa drei Stunden zu beenden und die Streckenlänge erst mit zunehmender Leistungsfähigkeit auszubauen. Erfahrenere Marathonläufer laufen auch längere Strecken und mehr Kilometer pro Woche. Im Spitzenbereich sind 200 km und mehr keine Seltenheit. Neben den langen langsamen Läufen spielt in vielen Trainingsplänen erfolgreicher Trainer auch das Intervalltraining eine entscheidende Rolle, allerdings mit einem sehr geringen Anteil an der Gesamtkilometerleistung des Trainings (5% bis 10%).

Ein Trainingsplan dauert fünf oder sechs Monate, wobei die gelaufene Strecke nach und nach alle zwei Wochen zunimmt. Die oft propagierten 10- bis 12-Wochenpläne sind nur das Aufbautraining für schon vorher geleistete Trainingsarbeit. Ein Läufer sollte mindestens ein Jahr, besser noch zwei Jahre regelmäßig gelaufen sein, bevor er sich an einem Marathon versucht. Wettkampferfahrungen auf Unterdistanzen, die in der Regel zwischen 5000 m und 25 km, seltener auch 30 km liegen, sind wünschens- und empfehlenswert. Während des Marathon-Trainings ist es wichtig, dem Körper ausreichend Zeit zur Erholung zu geben. Laufen während einer Erkältung oder bei Fieber kann ernsthafte Erkrankungen (z. B. Myokarditis) nach sich ziehen.[2]

Rennvorbereitungen[]

Während der letzten zwei oder drei Wochen vor einem Marathonlauf reduzieren die Läufer üblicherweise ihr wöchentliches Pensum (typischerweise auf bis zu 50–75 % der Maximalstrecke) und pausieren im Freizeitbereich manchmal mindestens zwei Tage lang völlig, damit sich der Körper vor der harten Belastung des Marathons noch einmal erholen kann. Diese Trainingsphase wird auch mit dem englischen Begriff „Tapering“ („Reduzierung“) bezeichnet.[3] Viele Marathonläufer nehmen auch in der Woche vor dem Marathon vermehrt Kohlenhydrate zu sich (sogenanntes „Carboloading“), damit der Körper mehr Glykogen aufnehmen kann. Dem gleichen Zweck dienen die von vielen Veranstaltern angebotenen Pastaparties am Tag vor dem Marathonlauf, bei denen den Teilnehmern vorwiegend kohlenhydratreiche Gerichte angeboten werden.

Direkt vor dem Rennen verzichten viele Läufer darauf, festes Essen zu sich zu nehmen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Weiterhin wird darauf geachtet, genug zu trinken, und die Toilette wird noch einmal aufgesucht. Leichte Streckübungen vor dem Rennen helfen, die Muskeln locker zu machen. Um bei großen Starterfeldern und besonders in der kalten Jahreszeit eine Auskühlung vor dem Start zu vermeiden, verwenden viele Marathonläufer aufgeschnittene Müllbeutel als Bekleidung, derer sie sich kurz vor dem Start entledigen.

Während des Rennens[]

Trainer empfehlen, während eines Marathonlaufs ein möglichst gleichmäßiges Tempo zu halten. Es gibt aber auch Empfehlungen, die Strecke in Phasen aufzuteilen. Es beginnt mit einer Anfangsphase, in der ein Tempo gehalten wird, das unter der angestrebten Durchschnittsgeschwindigkeit liegt. Dann folgt ein Mittelteil, in dem die angestrebte Durchschnittsgeschwindigkeit gehalten wird. Im Endteil wird die Geschwindigkeit nochmals erhöht. Dies entspricht auch der allgemein gültigen Empfehlung, einen Marathon langsam anzugehen. Paul Tergat gelang es bei seiner Weltbestzeit im Jahr 2003 im Rahmen des Berlin-Marathons sogar, die zweite Hälfte gut eine Minute schneller zu absolvieren als die erste.

Isotonische Getränke werden oft entlang der Strecke angeboten. Zu viel Wasser kann aber zu Salzverlusten führen und gesundheitsbedrohend sein. Deshalb wird an den Versorgungsstellen normalerweise auch Wasser angeboten, das in isotonischer Konzentration mit Kochsalz versetzt ist.[4] Bei nicht all zu hohen Außentemperaturen ist es möglich, einen Lauf ohne Trinkpausen zu absolvieren. Kohlenhydrat-Gele sind eine gute Energiequelle, aber sie sollten beim Verzehr mit Wasser verdünnt werden, da sie sonst zu Übelkeit und Erbrechen führen können. Die Menge und Art der Getränke und Kohlenhydrate, die während des Laufs vom Körper aufgenommen werden können, hängt sehr stark von der Laufgeschwindigkeit ab. Je schneller der Lauf absolviert wird, desto weniger Blut fließt durch den Verdauungstrakt. Der Körper kann dann kaum noch Kohlenhydrate oder Wasser aufnehmen. Diese werden zur Belastung und führen leicht zu Übelkeit und Erbrechen.

Typischerweise gibt es eine zulässige Höchstzeit von fünf Stunden und dreißig Minuten (in Deutschland) bis sechs Stunden und dreißig Minuten (in einigen anderen Ländern), nach deren Ablauf die Strecke zumeist durch den Besenwagen geschlossen wird; bei einigen großen Veranstaltungen – insbesondere in den USA – bleibt die Strecke aber wesentlich länger offen. Wenn man sich ein zeitliches Ziel steckt, ist es einfacher, ein regelmäßiges Tempo zu halten. Hier ist es für Laufanfänger günstig, sich eine Tempotabelle auf die Strecke mitzunehmen.

Gesundheitliche Aspekte[]

Muskelschmerzen nach dem Lauf sind normal. Dieser Schmerz, der oft fälschlich als „Muskelkater“ empfunden wird, aber mit einem solchen einhergehen kann (Laufen beinhaltet kurze, exzentrische Muskelkontraktionen), kann bis zu einer Woche anhalten. Eine komplette Erholung vom Marathonlauf benötigt aber eine wesentlich längere Zeit. Trainer rechnen je nach Rennverlauf, äußeren Bedingungen und Trainingszustand mit mindestens zwei Wochen bis hin zu zwei Monaten bis zur vollständigen physischen wie psychischen Regeneration, die für den Wiederaufbau für ein neues Rennen wichtig sind. Aus diesen Gründen laufen erfolgreiche Athleten nur selten mehr als zwei Marathons im Jahr.

Wie bei fast allen Sportarten, die auch als Breitensportart betrieben werden, überwiegen die gesundheitlichen Vorteile des Marathonlaufens etwaige Risiken bei weitem. Ein Problem stellt allerdings das kontinuierlich steigende Durchschnittsalter der Läufer bei großen Veranstaltungen wie dem New-York-City-Marathon dar.[5] Trotz beeindruckender Leistungen treten bei älteren Marathonläufern Probleme des Bewegungsapparates sowohl in der Trainingsphase als auch im Wettkampf gehäuft auf [6], zum anderen steigt in dieser Altersgruppe aber auch das allgemeine Risiko von Herzerkrankungen an. Das Risiko, während eines Marathons einen plötzlichen Herztod zu erleiden, ist verschwindend gering und liegt zwischen 0,5:100.000[7] und 0,8:100.000 Teilnehmern[8]. Dennoch empfiehlt der Deutsche Sportärztebund Sport-Anfängern und Wiedereinsteigern, insbesondere bei Vorliegen von Vorerkrankungen, Beschwerden oder Risikofaktoren eine Gesundheitsprüfung durchführen zu lassen.[9] Andere akute gesundheitliche Probleme, die während des Laufs auftreten können, sind Elektrolytstörungen (insbesondere die Hyponatriämie)[10] und der Hitzschlag. Das erhöhte Hautkrebsrisiko von Marathonläufern[11] ist Mahnung zu konsequentem Sonnenschutz. Lästige Beschwerden sind durch Reibung an einem Kleidungsstück verursachte wunde Brustwarzen (Jogger's nipple), Fußpilz und Blasenbildung.[12]

Bei Marathon- und Langstreckenläufern kommt es häufig zu einem Anstieg von körpereigenen Substanzen im Blut, die üblicherweise mit einer strukturellen Schädigung des Herzens (z. B. Kardiales Troponin)[13] oder auch des Gehirns (S-100beta)[14] in Zusammenhang gebracht werden. Diese Anstiege spiegeln in vielen Fällen nicht eine echte Schädigung von Herz oder Gehirn wieder, sondern es liegt überwiegend eine Freisetzung aus der Skelettmuskulatur vor.[15][16] Tatsächlich ergab sich kein Zusammenhang zwischen erhöhten Schadensmarkern und der Herzfunktion bei gesunden Marathonläufern.[17] Eine Studie konnte echokardiographisch Veränderungen der Herzfunktion bei untrainierten Marathonläufern nachweisen;[18] die Ergebnisse dieser Studie werden kontrovers diskutiert.[19]

Statistik[]

Medaillengewinner der Olympischen Spiele[]

Männer[]

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1896 GriechenlandGriechenland Spyridon Louis GriechenlandGriechenland Charilaos Vasilakos UngarnUngarn Gyula Kellner
1900 LuxemburgLuxemburg Michel Théato FrankreichFrankreich Émile Champion SchwedenSchweden Ernst Fast
1904 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Thomas Hicks FrankreichFrankreich Albert Coray Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Arthur Newton
1906 KanadaFlag of Canada William Sherring SchwedenSchweden Johan Svanberg Vereinigte StaatenVereinigte Staaten William Frank
1908 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Hayes Südafrika Charles Hefferon Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joseph Forshaw
1912 Südafrika Kenneth McArthur Südafrika Christopher Gitsham Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gaston Strobino
1920 FinnlandFinnland Hannes Kolehmainen Estland Jüri Lossmann ItalienItalien Valerio Arri
1924 FinnlandFinnland Albin Stenroos ItalienItalien Romeo Bertini Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Clarence DeMar
1928 FrankreichFrankreich Boughera El Ouafi ChileChile Manuel Plaza FinnlandFinnland Martti Marttelin
1932 ArgentinienArgentinien Juan Carlos Zabala Vereinigtes Königreich Samuel Ferris FinnlandFinnland Armas Toivonen
1936 JapanJapan Son Kitei Vereinigtes Königreich Ernest Harper JapanJapan Nan Shōryū
1948 ArgentinienArgentinien Delfo Cabrera Vereinigtes Königreich Thomas Richards BelgienBelgien Etienne Gailly
1952 Tschechoslowakei Emil Zátopek ArgentinienArgentinien Reinaldo Gorno SchwedenSchweden Gustaf Jansson
1956 FrankreichFrankreich Alain Mimoun Jugoslawien Sozialistische Föderative RepublikJugoslawien Franjo Mihalic FinnlandFinnland Veikko Karvonen
1960 Äthiopien Abebe Bikila MarokkoMarokko Rhadi Ben Abdesselam Neuseeland Barry Magee
1964 Äthiopien Abebe Bikila Vereinigtes Königreich Basil Heatley JapanJapan Kokichi Tsuburaya
1968 Äthiopien Mamo Wolde JapanJapan Kenji Kimihara Neuseeland Michael Ryan
1972 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Frank Shorter BelgienBelgien Karel Lismont Äthiopien Mamo Wolde
1976 DDR Waldemar Cierpinski Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Frank Shorter BelgienBelgien Karel Lismont
1980 DDR Waldemar Cierpinski NiederlandeNiederlande Gerard Nijboer UdSSR Satymkul Dschumanasarow
1984 PortugalPortugal Carlos Lopes IrlandIrland John Treacy Vereinigtes Königreich Charlie Spedding
1988 ItalienItalien Gelindo Bordin Kenia Douglas Wakiihuri Dschibuti Ahmed Salah
1992 Korea SudSüdkorea Hwang Young-Cho JapanJapan Koichi Morishita DeutschlandDeutschland Stephan Freigang
1996 SudafrikaSüdafrika Josia Thugwane Korea SudSüdkorea Lee Bong-ju Kenia Erick Wainaina
2000 Äthiopien Gezahegne Abera Kenia Erick Wainaina Äthiopien Tesfaye Tola
2004 ItalienItalien Stefano Baldini Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mebrahtom Keflezighi BrasilienBrasilien Vanderlei de Lima
2008 Kenia Samuel Kamau Wanjiru MarokkoMarokko Jaouad Gharib Äthiopien Tsegaye Kebede

Frauen[]

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1984 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joan Benoit NorwegenNorwegen Grete Waitz PortugalPortugal Rosa Mota
1988 PortugalPortugal Rosa Mota Australien Lisa Martin DDR Katrin Dörre
1992 Vereintes Team Walentina Jegorowa JapanJapan Yuko Arimori Neuseeland Lorraine Moller
1996 Äthiopien Fatuma Roba RusslandRussland Walentina Jegorowa JapanJapan Yuko Arimori
2000 JapanJapan Naoko Takahashi RumänienRumänien Lidia Simon Kenia Joyce Chepchumba
2004 JapanJapan Mizuki Noguchi Kenia Catherine Ndereba Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Deena Kastor
2008 RumänienRumänien Constantina Tomescu Kenia Catherine Ndereba China VolksrepublikVolksrepublik China Zhou Chunxiu

Medaillengewinner der Leichtathletik-Weltmeisterschaften[]

Männer[]

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Australien Robert De Castella Äthiopien Kebede Balacha DDR Waldemar Cierpinski
1987 Kenia Douglas Wakiihuri Dschibuti Ahmed Salah ItalienItalien Gelindo Bordin
1991 JapanJapan Hiromi Taniguchi Dschibuti Ahmed Salah Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Steve Spence
1993 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mark Plaatjes Namibia Lucketz Swartbooi NiederlandeNiederlande Bert van Vlaanderen
1995 SpanienSpanien Martín Fiz MexikoMexiko Dionicio Cerón BrasilienBrasilien  Luíz Antônio dos Santos
1997 SpanienSpanien Abel Antón SpanienSpanien Martín Fiz Australien Steve Moneghetti
1999 SpanienSpanien Abel Antón ItalienItalien Vincenzo Modica JapanJapan Nobuyuki Sato
2001 Äthiopien Gezahegne Abera Kenia Simon Biwott ItalienItalien Stefano Baldini
2003 MarokkoMarokko Jaouad Gharib SpanienSpanien Julio Rey ItalienItalien Stefano Baldini
2005 MarokkoMarokko Jaouad Gharib Tansania Christopher Isengwe JapanJapan Tsuyoshi Ogata
2007 Kenia Luke Kibet Katar Mubarak Hassan Shami SchweizSchweiz Viktor Röthlin
2009 Kenia Abel Kirui Kenia Emmanuel Mutai Äthiopien Tsegay Kebede

Frauen[]

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 NorwegenNorwegen Grete Waitz Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mariane Dickerson UdSSR Raissa Katjukowa-Smechnowa
1987 PortugalPortugal Rosa Mota UdSSR Soja Iwanowa FrankreichFrankreich Jocelyne Villeton
1991 PolenPolen Wanda Panfil JapanJapan Sachiko Yamashita DeutschlandDeutschland Katrin Dörre
1993 JapanJapan Junko Asari PortugalPortugal Maria Manuela Machado JapanJapan Tomoe Abe
1995 PortugalPortugal Maria Manuela Machado RumänienRumänien Anuta Catuna ItalienItalien Ornella Ferrara
1997 JapanJapan Hiromi Suzuki PortugalPortugal Maria Manuela Machado RumänienRumänien Lidia Simon
1999 Nordkorea Jong Song-ok JapanJapan Ari Ichihashi RumänienRumänien Lidia Simon
2001 RumänienRumänien Lidia Simon JapanJapan Reiko Tosa RusslandRussland Swetlana Sacharowa
2003 Kenia Catherine Ndereba JapanJapan Mizuki Noguchi JapanJapan Masako Chiba
2005 Vereinigtes Königreich Paula Radcliffe Kenia Catherine Ndereba RumänienRumänien Constantina Tomescu
2007 Kenia Catherine Ndereba China VolksrepublikVolksrepublik China Zhou Chunxiu JapanJapan Reiko Tosa
2009 China VolksrepublikVolksrepublik China Bai Xue JapanJapan Yoshimi Ozaki Äthiopien Aselefech Mergia

Siehe auch

  • Medaillengewinner bei Olympischen Spielen
  • Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften
  • Medaillengewinnerinnen bei Olympischen Spielen
  • Medaillengewinnerinnen bei Weltmeisterschaften

Entwicklung der Weltbestzeiten und Weltrekorde[]

Die Internationale Leichtathletik-Föderation, International Association of Athletics Federations (IAAF), führt als Dachverband aller nationalen Sportverbände für Leichtathletik die Listen aller offiziellen Leichtathletik-Weltrekorde. Bei Straßenläufen, wie dem Marathonlauf, werden Weltrekordlisten erst seit dem 1. Januar 2004 geführt, nachdem man beim 44. IAAF-Kongress 2003 spezielle Kriterien für dessen Anerkennung festgelegt hatte. Dies war erforderlich, da bestimmte Laufstrecken aufgrund von Naturgegebenheiten schnelle Zeiten begünstigten. Die wichtigsten Regeln der IAAF hierzu besagen:

  • Bei einer Trennung von Start und Ziel soll die Entfernung zwischen beiden Punkten auf einer theoretischen direkten Verbindungslinie gemessen nicht mehr als 50% der Streckendistanz betragen (IAAF Regel 260.28.b). Bei einem Marathonlauf wären dies 21 km. Die Regel soll verhindern, dass überwiegend in eine Richtung gelaufen wird, was möglicherweise einen Nutzen durch Windunterstützung (Rückenwind) hätte bedeuten können.
  • Zwischen Start und Ziel soll die Höhe nicht mehr als 0,1% (1 m pro km) der Streckendistanz abnehmen (IAAF Regel 260.28.c). Bei einem Marathonlauf wären dies 42 m. Die Regel soll verhindern, dass die Strecke insgesamt ein Gefälle aufweist, was möglicherweise die Laufgeschwindigkeit hätte erhöhen können.

Der erste offizielle Weltrekord wurde von Paul Tergat bereits im Jahr 2003 gelaufen und erhielt rückwirkende Anerkennung von der IAAF, da der Kongress mit den Beschlüssen zu den Weltrekordkriterien einen Monat vor Tergats Lauf abgehalten wurde.

In der Zeit vor der Regulierung durch die IAAF wurden die schnellsten Laufzeiten mit den Begriffen Weltbestleistung oder Weltbestzeit umschrieben. Für diese Zeiten gab es unterschiedliche Listen. Die wichtigsten Listen veröffentlichte die IAAF und die Vereinigung der Straßenlauf-Statistiker, Association of Road Running Statisticians (ARRS). Mit Ausnahme der von Khalid Khannouchi im Jahr 2002 gelaufenen Zeit beim London-Marathon haben und hatten alle diese Zeiten jedoch keinen offiziellen Charakter.

Bei den von der IAAF und von der ARRS als Weltbestleistungen veröffentlichten Zeiten ist auffällig, dass diese teilweise bei Läufen erzielt wurden, deren Laufstrecken für eine heutige Anerkennung als Bestleistung bzw. Rekord nicht mehr den Regularien der IAAF entsprechen. Im Gegensatz dazu hat die IAAF und ARRS einstweilen erzielte Bestzeiten, die auf regulären Strecken gelaufen wurden, aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen nicht in ihre Listen aufgenommen.

Nachfolgend sind die von der IAAF und ARRS veröffentlichten Weltbestzeiten und Weltrekorde in einer einheitlichen Liste mit unterschiedlicher Kennzeichnung dargestellt.

nur von der IAAF geführte Bestleistungen und Rekorde
nur von der ARRS geführte Bestleistungen und Rekorde
gemeinsam von IAAF und ARRS geführte Bestleistungen und Rekorde

Männer[]

Inoffizielle Weltbestzeiten[]
Zeit (h) Name Datum Ort Bemerkungen
2:55:18,4 John Hayes (USA) 24.07.1908 London Erster Lauf über 42,195 km bei den IV. Olympischen Sommerspielen 1908. Erster im Ziel, Dorando Pietri in 2:54:46, wegen Inanspruchnahme fremder Hilfeleistung disqualifiziert.
2:52:45,4 Robert Fowler (USA) 01.01.1909 Yonkers Yonkers-Marathon, nach 7 Läufern im Ziel wegen undisziplinierter Zuschauer abgebrochen. Streckenlänge unklar.
2:46:52,8 James Clark (USA) 12.02.1909 New York Brooklyn-Sea Gate Marathon, Wendepunktstrecke nach Coney Island und zurück
2:46:04,6 Albert Raines (USA) 08.05.1909 New York Bronx-Marathon
2:42:31,0 Henry Barrett (GBR) 26.05.1909 London Polytechnic-Marathon, auf der Strecke der Olympischen Sommerspiele von 1908
2:40:34,2 Thure Johansson (SWE) 31.08.1909 Stockholm Idrottsparken Velodrome Marathon, 368 m lange Runden in einem Radstadion.
2:38:16,2 Harry Green (GBR) 12.05.1913 London Zwischenzeit bei einem Lauf im Stamford Bridge Stadion über 50 Meilen (80 km).
2:36:06,6 Alexis Ahlgren (SWE) 31.05.1913 London Polytechnic-Marathon, auf der Strecke der Olympischen Sommerspiele von 1908
2:32:35,8 Hannes Kolehmainen (FIN) 22.08.1920 Antwerpen Lauf bei den VII. Olympischen Sommerspielen 1920, Streckenlänge offiziell 42,75 km, nach Schätzung tatsächlich 40 km.
2:29:01,8 Albert Michelsen (USA) 12.10.1925 Port Chester Port Chester-Marathon
2:27:49,0 Fusashige Suzuki (JPN) 31.03.1935 Tokio Wendepunktstrecke im Stadtbezirk Shinjuku mit Start/Ziel im Jingū Stadion. Der Kurs wurde eigens für Rekordläufe handvermessen.
2:26:44,0 Yasuo Ikenaka (JPN) 03.04.1935 Tokio Die Bestleistung wurde nur 3 Tage nach dem Lauf von Suzuki auf derselben Strecke erzielt.
2:26:42,0 Son Kitei (JPN)[20] 03.11.1935 Tokio Die Bestleistung wurde auf derselben Strecke erzielt, auf der Suzuki und Ikenaka ihre Zeiten zuvor erzielt hatten.
2:29:20 Son Kitei (JPN)[20] 09.08.1936 Berlin Lauf bei den XI. Olympischen Sommerspielen 1936
2:25:39 Suh Yun-bok (KOR) 19.04.1947 Boston Boston-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b. Nach ARRS Streckenlänge 41,1 km.
2:25:15 Choi Yun-chil (KOR) 28.10.1951 Pusan Nach ARRS Streckenlänge 41,834 km. Löschung von der Liste der ARRS angekündigt.
2:20:42,2 Jim Peters (GBR) 14.06.1952 London Polytechnic-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b. Streckenlänge 42,337 km.
2:18:40,4 Jim Peters (GBR) 13.06.1953 London Polytechnic-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b
2:18:34,8 Jim Peters (GBR) 04.10.1953 Turku Turku-Marathon, doppelte Wendepunktstrecke und zusätzlich 14 Stadionrunden
2:17:39,4 Jim Peters (GBR) 26.06.1954 London Polytechnic-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b
2:18:04,8 Paavo Kotila (FIN) 12.08.1956 Pieksämäki Lauf der 16. nationalen Finnischen Marathonmeisterschaften
2:15:17,0 Sergei Popow (URS) 24.08.1958 Stockholm

Lauf bei der VI. Leichtathletik Europameisterschaften

2:15:16,2 Abebe Bikila (ETH) 10.09.1960 Rom Lauf bei den XVII. Olympischen Sommerspielen 1960
2:15:15,8 Tōru Terasawa (JPN) 17.02.1963 Beppu Beppu-Ōita-Marathon
2:14:28 Buddy Edelen (USA) 15.06.1963 London Polytechnic-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b
2:13:55 Basil Heatley (GBR) 13.06.1964 London Polytechnic-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b
2:14:43 Brian Kilby (GBR) 06.07.1964 Port Talbot Lauf der offenen Walisischen Marathonmeisterschaften
2:12:11,2 Abebe Bikila (ETH) 21.10.1964 Tokio Lauf bei den XVIII. Olympischen Sommerspielen 1964
2:12:00 Morio Shigematsu (JPN) 12.06.1965 London Polytechnic-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke von Windsor nach Chiswick entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b
2:09:36,4 Derek Clayton (AUS) 03.12.1967 Fukuoka Fukuoka-Marathon
2:08:33,6 Derek Clayton (AUS) 30.05.1969 Antwerpen Antwerpen-Marathon, Zwei-Runden-Strecke. Nach ARRS Streckenlänge 41,7 km.
2:09:28,8 Ron Hill (GBR) 23.07.1970 Edinburgh Lauf bei den British Commonwealth Games 1970
2:09:12 Ian Thompson (GBR) 31.01.1974 Christchurch Lauf bei den British Commonwealth Games 1974
2:09:05,6 Shigeru Sō (JPN) 05.02.1978 Beppu Beppu-Ōita-Marathon
2:09:01 Gerard Nijboer (NED) 26.04.1980 Amsterdam Amsterdam-Marathon
2:08:18 Robert De Castella (AUS) 06.12.1981 Fukuoka Fukuoka-Marathon
2:08:05 Steve Jones (GBR) 21.10.1984 Chicago Chicago-Marathon
2:07:12 Carlos Lopes (POR) 20.04.1985 Rotterdam Rotterdam-Marathon
2:06:50 Belayneh Dinsamo (ETH) 17.04.1988 Rotterdam Rotterdam-Marathon
2:06:05 Ronaldo da Costa (BRA) 20.09.1998 Berlin Berlin-Marathon
2:05:42 Khalid Khannouchi (MAR) 24.10.1999 Chicago Chicago-Marathon
offizielle Weltbestzeiten[]
Zeit (h) Name Datum Ort Bemerkungen
2:05:38 Khalid Khannouchi (USA) 14.04.2002 London London-Marathon, erste offiziell anerkannte Weltbestzeit
offizielle Weltrekorde[]
Zeit (h) Name Datum Ort Bemerkungen
2:04:55 Paul Tergat (KEN) 28.09.2003 Berlin Berlin-Marathon, erster offiziell anerkannter Weltrekord
2:04:26 Haile Gebrselassie (ETH) 30.09.2007 Berlin Berlin-Marathon
2:03:59 Haile Gebrselassie (ETH) 28.09.2008 Berlin Berlin-Marathon

Frauen[]

Inoffizielle Weltbestzeiten[]
Zeit (h) Name Datum Ort Bemerkungen
3:40:22 Violet Piercy (GBR) 03.10.1926 London Allgemein wird dieser Lauf als erste offizielle Zeitnahme einer Frau im Marathonlauf angesehen, doch wegen Widersprüche bei den historischen Fakten bestehen Zweifel an der Glaubwürdigkeit.
3:37:07 Merry Lepper (USA) 16.12.1963 Culver City Western Hemisphere Marathon, Lepper beteiligte sich wegen des Startverbots für Frauen heimlich, blieb aber unerkannt. Nach ARRS Strecke zu kurz.
3:27:45 Dale Greig (GBR) 23.05.1964 Ryde Isle of Wight-Marathon, erste allgemein unumstrittene Weltbestzeit einer Frau. Trotz Startverbot für Frauen erlaubte man Greig die Teilnahme, sie musste jedoch 5 Minuten vor dem Feld starten und wurde ständig von Sanitätern begleitet.
3:19:33 Mildred Sampson (NZL) 21.07.1964 Auckland Es bestehen Widersprüche bei den historischen Fakten hinsichtlich Datum (auch 16.08.1964) und Veranstaltung.
3:15:22,8 Maureen Wilton (CAN) 06.05.1967 Toronto Canadian Eastern Championships (ostkanadische Meisterschaften), offiziell genehmigte Teilnahme der erst 13-jährigen Wilton, die hier ihren ersten und einzigen Marathonlauf absolvierte.
3:07:26,2 Anni Pede-Erdkamp (FRG) 16.09.1967 Waldniel Der von Ernst van Aaken organisierte Marathonlauf sollte trotz allgemeinem Startverbot für Frauen den Beweis erbringen, dass der Langstreckenlauf auch für Frauen geeignet ist. Pede-Erdkamp musste 30 Meter hinter dem Feld starten und belegte im Gesamtergebnis den dritten Platz.
3:02:53 Caroline Walker (USA) 28.02.1970 Seaside Trail’s End Marathon. Für die erst 16-jährige Walker war es der erste und einzige Marathonlauf, von ihrer Weltbestzeit erfuhr sie erst Tage später.
3:01:42 Beth Bonner (USA) 09.05.1971 Philadelphia AAU Eastern Regional Championships (regionale Meisterschaften der Amerikanischen Amateursport-Vereinigung), die Meisterschaften waren für Frauen nicht ausgeschrieben, dennoch durfte die erst 18-jährige Bonner inoffiziell teilnehmen.
2:55:22 Beth Bonner (USA) 19.09.1971 New York City New-York-City-Marathon. 20 Tage zuvor lief die Australierin Adrienne Beames mit 2:46:30 in ihrer Heimat eine Zeit unter 3 Stunden, die jedoch wegen erheblicher Zweifel von keinem Verband anerkannt wurde.
2:49:40 Cheryl Bridges (USA) 05.12.1971 Culver City Western Hemisphere Marathon, im zweiten Jahr offiziell für Frauen zugänglich.
2:46:37 Miki Gorman (USA) 02.12.1973 Culver City Western Hemisphere Marathon, Gorman lief als 38-jährige ihren ersten offiziellen Marathon.
2:46:24 Chantal Langlacé (FRA) 27.10.1974 Neuf-Brisach Neuf-Brisach-Marathon
2:43:54,5 Jacqueline Hansen (USA) 01.12.1974 Culver City Western Hemisphere Marathon
2:42:42 Liane Winter (FRG) 21.04.1975 Boston Boston-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b.
2:40:15,8 Christa Vahlensieck (FRG) 03.05.1975 Dülmen Dülmen-Marathon, Vahlensieck hatte 35 Minuten Vorsprung auf die nächste Läuferin.
2:38:19 Jacqueline Hansen (USA) 12.10.1975 Eugene Oregon-Track-Club-Marathon
2:35:15,4 Chantal Langlacé (FRA) 01.05.1977 Oiartzun offene Spanische Marathonmeisterschaften
2:34:47,5 Christa Vahlensieck (FRG) 10.09.1977 Berlin Deutsche Marathonmeisterschaften, parallel zum Berlin-Marathon ausgetragen.
2:32:30 Grete Waitz (NOR) 22.10.1978 New York City New-York-City-Marathon, nach ARRS Streckenlänge 42,044 km.
2:27:33 Grete Waitz (NOR) 21.10.1979 New York City New-York-City-Marathon, nach ARRS Streckenlänge 42,044 km.
2:31:23 Joan Benoit (USA) 03.02.1980 Auckland Choysa International Marathon, die Zeit wird bis in die Gegenwart als Veranstaltungsrekord für den Auckland-Marathon geführt.
2:30:58 Patti Catalano (USA) 06.09.1980 Montreal Lauf der Elite einen Tag vor dem offiziellen Montreal-Marathon, die Zeit ist bis in die Gegenwart Veranstaltungsrekord.
2:25:42 Grete Waitz (NOR) 26.10.1980 New York City New-York-City-Marathon, nach ARRS Streckenlänge 42,044 km.
2:30:27 Joyce Smith (GBR) 16.11.1980 Tokio Tokyo International Women's Marathon
2:29:57 Joyce Smith (GBR) 29.03.1981 London London-Marathon
2:29:02 Charlotte Teske (FRG) 16.01.1982 Miami Miami-Orange-Bowl-Marathon, erste deutsche Läuferin unter 2:30 Stunden
2:26:12 Joan Benoit (USA) 12.09.1982 Eugene Oregon-Track-Club-Marathon
2:25:28 Grete Waitz (NOR) 17.04.1983 London London-Marathon
2:22:43 Joan Benoit (USA) 18.04.1983 Boston Boston-Marathon, Punkt-zu-Punkt-Strecke entspricht nicht IAAF Regel 260.28.b.
2:24:26 Ingrid Kristiansen (NOR) 13.05.1985 London London-Marathon
2:21:06 Ingrid Kristiansen (NOR) 21.04.1985 London London-Marathon
2:20:47 Tegla Loroupe (KEN) 19.04.1998 Rotterdam Rotterdam-Marathon
2:20:43 Tegla Loroupe (KEN) 26.09.1999 Berlin Berlin-Marathon
2:19:46 Naoko Takahashi (JPN) 30.09.2001 Berlin Berlin-Marathon
2:18:47 Catherine Ndereba (KEN) 07.10.2001 Chicago Chicago-Marathon
2:17:18 Paula Radcliffe (GBR) 13.10.2002 Chicago Chicago-Marathon
offizielle Weltrekorde[]
Zeit (h) Name Datum Ort Bemerkungen
2:15:25 Paula Radcliffe (GBR) 13.04.2003 London London-Marathon, erster offiziell anerkannter Weltrekord

Weltbestenliste[]

Männer[]

Alle Läufer mit Zeiten von 2:07 Stunden oder besser.

Letzte Veränderung: 31. Oktober 2010

  1. 2:03:59 h Äthiopien Haile Gebrselassie, Berlin, 28. September 2008
  2. 2:04:27 h Kenia Duncan Kibet Kirong, Rotterdam, 5. April 2009
  3. 2:04:27 h Kenia James Kipsang Kwambai, Rotterdam, 5. April 2009
  4. 2:04:48 h Kenia Patrick Makau Musyoki, Rotterdam, 11. April 2010
  5. 2:04:55 h Kenia Paul Tergat, Berlin, 28. September 2003
  6. 2:04:55 h Kenia Geoffrey Kiprono Mutai, Rotterdam, 11. April 2010
  7. 2:04:56 h Kenia Sammy Korir, Berlin, 28. September 2003
  8. 2:04:57 h Kenia William Kipsang, Frankfurt/Main, 31. Oktober 2010
  9. 2:05:04 h Kenia Abel Kirui, Rotterdam, 5. April 2009
  10. 2:05:10 h Kenia Samuel Kamau Wanjiru, London, 26. April 2009
  11. 2:05:47 h Kenia Vincent Kipruto, Paris, 11. April 2010
  12. 2:05:15 h Kenia Martin Lel, London, 13. April 2008
  13. 2:05:18 h Äthiopien Tsegay Kebede, Fukuoka, 6. Dezember 2009
  14. 2:05:23 h Äthiopien Feyisa Lilesa, Rotterdam, 11. April 2010
  15. 2:05:25 h Äthiopien Bazu Worku, Berlin, 26. September 2010
  16. 2:05:27 h MarokkoMarokko Jaouad Gharib, London, 26. April 2009
  17. 2:05:30 h MarokkoMarokko Abderrahim Goumri, London, 13. April 2008
  18. 2:05:38 h Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Khalid Khannouchi, London, 14. April 2002
  19. 2:05:39 h Kenia Eliud Kiptanui, Prag, 9. Mai 2010-11-08
  20. 2:05:44 h Äthiopien Getu Feleke, Amsterdam, 17. Oktober 2010
  21. 2:05:50 h Kenia Evans Rutto, Chicago, 12. Oktober 2003
  22. 2:05:52 h Kenia Robert Kiprono Cheruiyot, Boston, 19. April 2010
  23. 2:06:05 h BrasilienBrasilien Ronaldo da Costa, Berlin, 20. September 1998
  24. 2:06:12 h Kenia Wilson Kwambai Chebet, Amsterdam, 17. Oktober 2010
  25. 2:06:14 h Kenia Gilbert Kirwa, Frankfurt, 25. Oktober 2009
  26. 2:06:14 h Kenia Felix Limo, Rotterdam, 4. April 2004
  27. 2:06:15 h Kenia Titus Munji, Berlin, 28. September 2003
  28. 2:06:15 h Kenia Emmanuel Kipchirchir Mutai, London, 13. April 2008
  29. 2:06:16 h Kenia Moses Tanui, Chicago, 24. Oktober 1999
  30. 2:06:16 h Kenia Daniel Njenga, Chicago, 13. Oktober 2002
  31. 2:06:16 h JapanJapan Toshinari Takaoka, Chicago, 13. Oktober 2002
  32. 2:06:17 h Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ryan Hall, London, 13. April 2008
  33. 2:06:18 h Kenia Gilbert Yegon, Amsterdam, 18. Oktober 2009
  34. 2:06:23 h Kenia Robert Cheboror, Amsterdam, 17. Oktober 2004
  35. 2:06:25 h Kenia Evans Kiprop Cheruiyot, Chicago, 12. Oktober 2008
  36. 2:06:26 h Kenia David Kemboi Kiyeng, Paris, 5. April 2009
  37. 2:06:30 h Äthiopien Yemane Tsegay, Paris, 5. April 2009
  38. 2:06:31 h Äthiopien Tadese Tola, Frankfurt, 31. Oktober 2010
  39. 2:06:33 h SudafrikaSüdafrika Gert Thys, Tokio, 14. Februar 1999
  40. 2:06:33 h Kenia Michael Kosgei Rotich, Paris, 6. April 2003
  41. 2:06:33 h Äthiopien Chala Dechase, Dubai, 22. Januar 2010
  42. 2:06:36 h PortugalPortugal António Pinto, London, 16. April 2000
  43. 2:06:36 h FrankreichFrankreich Benoît Zwierzchiewski, Paris, 6. April 2003
  44. 2:06:38 h Äthiopien Deriba Merga, London, 13. April 2008
  45. 2:06:41 h Kenia Elijah Keitany, Amsterdam, 18. Oktober 2009
  46. 2:06:44 h Kenia Josephat Kiprono, Berlin, 26. September 1999
  47. 2:06:44 h Kenia Paul Kiprop Kirui, Rotterdam, 9. April 2006
  48. 2:06:45 h Kenia Richard Limo, Amsterdam, 21. Oktober 2007
  49. 2:06:46 h MarokkoMarokko Abdelkader El Mouaziz, Chicago, 13. Oktober 2002
  50. 2:06:46 h Kenia Eshetu Wendimu, Dubai, 22. Januar 2010
  51. 2:06:47 h Kenia Fred Kiprop Kiptum, Amsterdam, 17. Oktober 1999
  52. 2:06:47 h Kenia Raymond Kipkoech Chemwelo, Berlin, 29. September 2002
  53. 2:06:47 h Kenia Wilson Onsare, Paris, 6. April 2003
  54. 2:06:48 h FrankreichFrankreich Driss El Himer, Paris, 6. April 2003
  55. 2:06:48 h MarokkoMarokko Rachid Kisri, Paris, 5. April 2009
  56. 2:06:49 h Äthiopien Tesfaye Jifar, Amsterdam, 17. Oktober 1999
  57. 2:06:49 h Kenia Simon Biwott, Berlin, 29. September 2002
  58. 2:06:49 h Kenia Joseph Muriithi Riri, Berlin, 26. September 2004
  59. 2:06:49 h Kenia Sylvester Kimeli Teimet, Seoul, 21. März 2010
  60. 2:06:50 h Äthiopien Belayneh Dinsamo, Rotterdam, 17. April 1988
  61. 2:06:50 h Kenia William Kiplagat, Amsterdam, 17. Oktober 1999
  62. 2:06:50 h Kenia Moses Kimeli Arusei, Paris, 6. April 2008
  63. 2:06:51 h JapanJapan Atsushi Fujita, Fukuoka, 3. Dezember 2000
  64. 2:06:52 h Kenia Vincent Kipsos, Berlin, 29. September 2002
  65. 2:06:52 h Kenia Charles Seronei Kibiwott, Rotterdam, 9. April 2006
  66. 2:06:52 h SpanienSpanien Julio Rey, Hamburg, 23. April 2006
  67. 2:06:53 h Kenia David Mandago Kipkorir, Paris, 5. April 2009
  68. 2:06:54 h Kenia Ondoro Osoro, Chicago, 11. Oktober 1998
  69. 2:06:54 h Kenia Abel Kirui, Berlin, 22. August 2009
  70. 2:06:55 h SudafrikaSüdafrika Hendrick Ramaala, London, 23. April 2006
  71. 2:06:57 h JapanJapan Takayuki Inubushi, Berlin, 26. September 1999
  72. 2:06:57 h Äthiopien Tesfaye Tola, Amsterdam, 17. Oktober 1999
  73. 2:06:58 h Kenia Daniel Rono, Rotterdam, 13. April 2008
  • Schnellster Deutscher: Jörg Peter, 2:08:47, Tokio, 14. Februar 1988
  • Schnellster Österreicher: Günther Weidlinger, 2:10:47 h, Frankfurt, 25. Oktober 2009
  • Schnellster Schweizer: Viktor Röthlin, 2:07:23 h, Tokio, 17. Februar 2008

Frauen[]

Alle Läuferinnen mit einer Zeit von 2:24 Stunden oder schneller.

Letzte Veränderung: 31. Oktober 2010

  1. 2:15:25 h Vereinigtes Königreich Paula Radcliffe, London, 13. April 2003
  2. 2:18:47 h Kenia Catherine Ndereba, Chicago, 7. Oktober 2001
  3. 2:19:12 h JapanJapan Mizuki Noguchi, Berlin, 25. September 2005
  4. 2:19:19 h DeutschlandDeutschland Irina Mikitenko, Berlin, 28. September 2008
  5. 2:19:36 h Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Deena Kastor, London, 23. April 2006
  6. 2:19:39 h China VolksrepublikVolksrepublik China Sun Yingjie, Peking, 19. Oktober 2003
  7. 2:19:41 h JapanJapan Yōko Shibui, Berlin, 26. September 2004
  8. 2:19:46 h JapanJapan Naoko Takahashi, Berlin, 30. September 2001
  9. 2:19:51 h China VolksrepublikVolksrepublik China Zhou Chunxiu, Seoul, 12. März 2006
  10. 2:20:25 h RusslandRussland Lilija Bulatowna Schobuchowa, Chicago, 10. Oktober 2010
  11. 2:20:42 h Äthiopien Berhane Adere, Chicago, 22. Oktober 2006
  12. 2:20:43 h Kenia Tegla Loroupe, Berlin, 26. September 1999
  13. 2:20:43 h Kenia Margaret Okayo, Boston, 15. April 2002
  14. 2:20:47 h RusslandRussland Galina Bogomolowa, Chicago, 22. Oktober 2006
  15. 2:21:06 h NorwegenNorwegen Ingrid Kristiansen, London, 21. April 1985
  16. 2:21:21 h Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Joan Benoit, Chicago, 20. Oktober 1985
  17. 2:21:29 h RumänienRumänien Constantina Tomescu, Chicago, 9. Oktober 2005
  18. 2:21:29 h RusslandRussland Ljudmila Petrowa, London, 23. April 2006
  19. 2:21:31 h Äthiopien Askale Tafa, Berlin, 28. September 2008
  20. 2:21:31 h RusslandRussland Swetlana Sacharowa, Chicago, 13. Oktober 2002
  21. 2:21:34 h Äthiopien Gete Wami, Berlin, 24. September 2006
  22. 2:21:45 h DeutschlandDeutschland Uta Pippig, Boston, 18. April 1994
  23. 2:21:45 h JapanJapan Masako Chiba, Osaka, 26. Januar 2003
  24. 2:21:46 h Kenia Susan Chepkemei, London, 23. April 2006
  25. 2:21:51 h JapanJapan Naoko Sakamoto, Osaka, 26. Januar 2003
  26. 2:22:04 h Äthiopien Atsede Baysa, Paris, 11. April 2010
  27. 2:22:12 h JapanJapan Eri Yamaguchi, Tokio, 21. November 1999
  28. 2:22:19 h RusslandRussland Inga Eduardowna Abitowa, London, 25. April 2010
  29. 2:22:22 h Kenia Lornah Kiplagat, Osaka, 26. Januar 2003
  30. 2:22:23 h IrlandIrland Catherina McKiernan, Amsterdam, 1. November 1998
  31. 2:22:36 h Australien Benita Johnson, Chicago, 22. Oktober 2006
  32. 2:22:38 h China VolksrepublikVolksrepublik China Zhang Yingying, Xiamen, 5. Januar 2008
  33. 2:22:38 h Äthiopien Aselefech Mergia, London, 25. April 2010
  34. 2:22:43 h Kenia Sharon Jemutai Cherop, Toronto, 26. Juni 2010
  35. 2:22:43 h Äthiopien Tirfi Tsegaye, Toronto, 26. Juni 2010
  36. 2:22:46 h JapanJapan Reiko Tosa, London, 14. April 2002
  37. 2:22:54 h RumänienRumänien Lidia Simon, Osaka, 30. Januar 2000
  38. 2:22:56 h JapanJapan Harumi Hiroyama, Osaka, 30. Januar 2000
  39. 2:22:56 h Lettland Jeļena Prokopčuka, Osaka, 30. Januar 2005
  40. 2:22:59 h MexikoMexiko Madaí Pérez, Chicago, 22. Oktober 2006
  41. 2:23:05 h BelgienBelgien Marleen Renders, Paris, 7. April 2002
  42. 2:23:06 h Äthiopien Merima Mohammed, Toronto, 26. Juni 2010
  43. 2:23:09 h Äthiopien Bezunesh Bekele, Dubai, 18. Januar 2008
  44. 2:23:12 h China VolksrepublikVolksrepublik China Wei Yanan, Seoul, 18. März 2007
  45. 2:23:12 h Vereinigtes Königreich Mara Yamauchi, London, 26. April 2009
  46. 2:23:17 h China VolksrepublikVolksrepublik China Zhang Shujing, Peking, 20. Oktober 2002
  47. 2:23:21 h Äthiopien Fatuma Roba, Boston, 20. April 1998
  48. 2:23:22 h Kenia Joyce Chepchumba, London, 18. April 1999
  49. 2:23:22 h Kenia Salina Jebet Kosgei, Berlin, 24. September 2006
  50. 2:23:25 h Kenia Caroline Cheptanui Kilel, Frankfurt, 31. Oktober 2010
  51. 2:23:26 h JapanJapan Hiromi Ōminami, Berlin, 26. September 2004
  52. 2:23:27 h China VolksrepublikVolksrepublik China Bai Xue, Xiamen, 5. Januar 2008
  53. 2:23:29 h PortugalPortugal Rosa Mota, Chicago, 20. Oktober 1985
  54. 2:23:30 h JapanJapan Mari Ozaki, Osaka, 26. Januar 2003
  55. 2:23:30 h Äthiopien Derartu Tulu, Helsinki, 14. August 2005
  56. 2:23:31 h Kenia Esther Wanjiru Maina, Osaka, 30. Januar 2000
  57. 2:23:33 h RusslandRussland Walentina Jegorowa, Boston, 18. April 1994
  58. 2:23:37 h China VolksrepublikVolksrepublik China Liu Min, Beijing, 14. Oktober 2001
  59. 2:23:38 h Kenia Rita Jeptoo Sitienei, Boston, 17. April 2006
  60. 2:23:42 h JapanJapan Yoko Shibui, Osaka, 25. Januar 2009
  61. 2:23:43 h Vereintes Team Olga Markowa, Boston, 20. April 1992
  62. 2:23:43 h JapanJapan Takami Ōminami, Rotterdam, 21. April 2002
  63. 2:23:44 h Äthiopien Dire Tune, Frankfurt, 31. Oktober 2010
  64. 2:23:47 h ItalienItalien Maura Viceconte, Wien, 21. Mai 2000
  65. 2:23:48 h JapanJapan Yumiko Hara, Osaka, 28. Januar 2007
  66. 2:23:50 h RusslandRussland Marija Iwanowna Konowalowa, Chicago, 10. Oktober 2010
  67. 2:23:51 h Australien Lisa Martin-Ondieki, Osaka, 31. Januar 1988
  68. 2:23:53 h Äthiopien Teyba Erkesso, Houston, 17. Januar 2010
  69. 2:23:57 h China VolksrepublikVolksrepublik China Zhu Xiaolin, Peking, 20. Oktober 2002
  70. 2:23:58 h Äthiopien Aberu Kebede, Berlin, 29. September 2010


  • Schnellste Deutsche: Irina Mikitenko, 2:19:19, Berlin, 28. September 2008
  • Schnellste Österreicherin: Andrea Mayr, 2:30:43, Wien, 19. April 2009
  • Schnellste Schweizerin: Franziska Rochat-Moser, 2:25:51, Boston, 19. April 1999

Marathon als Teil in kombinierenden Sportarten[]

Beim Langdistanz-Triathlon schließt sich an 3,86 km Schwimmen und 180 km Radfahren ein Marathon an. Auch ein Duathlon kann Läufe über die Marathondistanz einschließen. Einige wenige Ultramarathon-Läufe haben als Laufdistanz ein ganzzahliges Vielfaches der Marathondistanz, so z.B. der Mt. Everest Treppen-Doppelmarathon in Radebeul.

Sonstiges[]

  • Der Männer-Weltrekord von 2:03:59 Stunden (Stand: September 2008) entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,67 m/s oder 20,42 km/h oder 2:56,3 min/km.
  • Der Frauen-Weltrekord von 2:15:25 Stunden (Stand: Mitte 2006) entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,18 m/s oder 18,67 km/h oder 3:12,6 min/km.
  • Eine andere „Bestzeit“ lieferte der Japaner Shisō Kanaguri: Er trat bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm zum Marathonlauf an. Wegen der extremen Hitze bot ihm eine Familie am Wegrand bei Kilometer 30 an, ein Glas Saft zu trinken und sich etwas auszuruhen. Sobald er seinen Durst gelöscht und sich hingelegt hatte, schlief er vor Erschöpfung ein und verpasste es so, den Wettkampf rechtzeitig zu beenden. 1967 kam er jedoch – inzwischen als 76-jähriger Professor – nach Stockholm zurück und setzte seinen Lauf an der Stelle fort, an der er 1912 abgebrochen hatte. Im Ziel hatte er dann den langsamsten Marathon aller Zeiten gelaufen mit 54 Jahren, acht Monaten, sechs Tagen, drei Stunden, 32 Minuten und 20,3 Sekunden, das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 8,4 Zentimetern pro Stunde.
  • In mehreren Ländern haben sich „100 Marathon Clubs“ gegründet, die als Vollmitglieder nur solche Läufer aufnehmen, die mindestens 100 Marathonläufe absolviert haben, so der 100 MC England, Norwegen, Australien, Niederlande und Deutschland. Weltweit jüngstes Mitglied ist der Cottbuser Marcel Heinig, der dieses Beitrittskriterium bereits im Alter von 24 Jahren und 18 Tagen erreichte.[21]
  • Bislang sind sechs Personen bekannt, die in ihrem Leben mehr als tausend Marathonläufe gelaufen sind, drei davon aus Hamburg. Angeführt wird die Statistik[21] von Horst Preisler (Hamburg) mit 1599 Marathons und Ultramarathons (Stand: 31. Dezember 2008).
  • Zum „2500. Geburtstag“ des Marathonlaufs fand am 31.Oktober 2010 auf der klassischen Strecke Marathon - Athen ein Jubiläumslauf statt.[22]

Siehe auch[]

  • Liste der Deutschen Meister im Marathonlauf
  • Liste der Marathonläufe
  • Langstreckenlauf
  • Halbmarathon
  • Ultramarathon

Literatur[]

  • Heiner Boberski: Mythos Marathon. Schicksale – Legenden – Höhepunkte. 2500 Jahre Langstreckenlauf. NP-Buchverlag, St. Pölten 2004, ISBN 3-85326-235-X
  • Waldemar Cierpinski & Volker Kluge: Meilenweit bis Marathon. Sportverlag, Berlin 1987, ISBN 3-328-00182-4
  • Dennis Craythorn & Hanna Rich: Der Marathonreiseführer. TibiaPress, Mülheim an der Ruhr 2000, ISBN 3-935254-00-8
  • Lothar Koopmann: Mission Marathon. Oder: Wie ich kein Superläufer wurde. Sportwelt Verlag, Betzenstein 2010, ISBN 978-3-941297-04-3
  • Harald Krämer, Klaus Zobel & Werner Irro: Marathon. Ein Laufbuch in 42,195 Kapiteln. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 978-3-89533-464-1
  • Karl Lennartz: Marathonlauf. Band 8 der Serie 100 Jahre Leichtathletik in Deutschland. Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Sportdokumentation
  • David E. Martin & Roger W. H. Gynn: The Olympic Marathon. The History and Drama of Sport's Most Challenging Event. Human Kinetics, 2000, ISBN 0-88011-969-1
  • Ralf Meier: Der erste Marathon. Locker bis ins Ziel. Meyer und Meyer, Aachen 2005, ISBN 3-89899-088-5
  • Mierke, Ken: Lauftraining für Triathleten und Marathonläufer. Sportwelt Verlag, Betzenstein 2007, ISBN 978-3-9811428-2-2
  • Ulrich Pramann: Faszination Marathon. Ein Lehrbuch für Theorie und Praxis. Heyne, München 1992, ISBN 3-453-05768-6
  • Wilfried Raatz: Richtig Marathon. BLV, München 2002, ISBN 3-405-15714-5
  • Wilfried Raatz: Marathon. BLV, München 2003, ISBN 3-405-16474-5
  • Herbert Steffny & Uli Pramann: Perfektes Marathontraining. Südwestverlag, München 2005, ISBN 3-517-06443-2
  • Herbert Steffny: Das große Laufbuch. Vom Einstieg bis zum Marathon. Südwestverlag, München 2006, ISBN 3-517-06728-8
  • Manfred Steffny: Marathon-Training. 15. Auflage. Hermann Schmidt, Mainz 2001, ISBN 3-87439-455-7
  • Thorsten Vahl: Marathon. Copress Sport, München 2002, ISBN 3-7679-0643-0

Weblinks[]

Fußnoten[]

  1. Analyse der Marathonszene in Deutschland 2005 auf laufreport.de
  2. http://www.runnersworld.com/article/0,7120,s6-238-244-255-12021-0,00.html
  3. http://www.runnersworld.com/article/0,7120,s6-238-244-255-5958-0,00.html
  4. http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/4927936.stm
  5. Jokl u. a.: Master's performance in the New York City Marathon 1983–1999. In: British Journal of Sports Medicine. 38, 2004, PMID 15273172, S. 408-412 (Volltext verfügbar)
  6. Steinacker u. a.: Orthopädische Probleme bei älteren Marathonläufern. In: Sportverletzung Sportschaden. 15, 2001, PMID 11338658, S. 12-15
  7. Maron u. a.: Risk for sudden cardiac death associated with marathon running. In: American College of Cardiology.28, 1996, PMID 8800121, 428–431
  8. Redelmeier & Greenwald: Competing risks of mortality with marathons: retrospective analysis. BMJ 2007;335;1275-1277 doi:10.1136/bmj.39384.551539.25
  9. Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention
  10. Almond u. a.: Hyponatremia among runners in the Boston Marathon. In: The New England Journal of Medicine. 352, 2005, PMID 15829535, S. 1550–1556
  11. Ambros-Rudolph u. a.: Malignant melanoma in marathon runners. In: Archives of Dermatology. 142, 2006, PMID 17116838, S. 1471–1474
  12. Mailler, Adams: The wear and tear of 26.2: dermatological injuries reported on marathon day. In: British journal of Sports Medicine. 38, 2004, PMID 15273194, S. 498–501 (Volltext verfügbar)
  13. Fortescue u. a.: Cardiac troponin increases among runners in the Boston Marathon. In: Annals of Emergency Medicine. 49, 2007, PMID 17145114, S. 137-143
  14. Otto u. a.: Boxing and running lead to a rise in serum levels of S-100B protein. In: International Journal of Sports Medicine. 21, 2000, PMID 11156273, S. 551-555
  15. Siegel u. a.: Elevated skeletal muscle creatine kinase MB isoenzyme levels in marathon runners. In: JAMA. 250(20), 1983, PMID 6644963, S. 5-2837
  16. Hasselblatt u. a.: Serum S100beta increases in marathon runners reflect extracranial release rather than glial damage. In: Neurology. 62, 2004, PMID 15136701, S. 1634–1636
  17. Siegel u. a.: Normal post-race antimyosin myocardial scintigraphy in asymptomatic marathon runners with elevated serum creatine kinase MB isoenzyme and troponin T levels. Evidence against silent myocardial cell necrosis. In: Cardiology. 86, 1995, PMID 7585754, S. 451-456
  18. Neilan u. a.: Myocardial injury and ventricular dysfunction related to training levels among nonelite participants in the Boston marathon. In: Circulation. 114, 2006, PMID 17101848, S. 2325–2333
  19. Thompson u. a.: Marathoner's Heart? In: Circulation. 114, 2006, PMID 17130353, S. 2306–2308
  20. 20,0 20,1 Der koreastämmige Japaner Sohn Kee-chung musste unter seinem japanischen Namen Son Kitei starten.
  21. 21,0 21,1 Statistik des Hamburger 100 Marathon Club
  22. Webseite des Athens Classis Marathon (englisch)


an:Maratón (atletismo)

az:Marafon

bo:མ་ལ་སུང་རྒྱུགས་འགྲན།


da:Maratonløb

en:Marathon

es:Maratón



fy:Maraton ga:Maratón

gu:મેરેથોન

hi:मैराथन

ht:Maraton


it:Maratona (sport) ja:マラソン

kn:ಮ್ಯಾರಥಾನ್



ml:മാരത്തണ്‍




rm:Maraton

ru:Марафон scn:Maratona sh:Maraton (sport) si:මැරතන්



szl:Bjyg maratůński

te:మారథాన్


ur:میراتھن


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
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