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Christlich Demokratische Union Deutschlands
Logo der CDU
Angela Merkel
Partei­vorsitzende Angela Merkel
General­sekretär Peter Tauber
Stell­vertretende Vorsitzende Volker Bouffier
Ursula von der Leyen
Julia Klöckner
Armin Laschet
Thomas Strobl
Bundes­geschäfts­führer Klaus Schüler
Bundes­schatz­meister Philipp Murmann
Ehren­vorsitzende Konrad Adenauer (†)
Jakob Kaiser (†)
Ludwig Erhard (†)
Kurt Georg Kiesinger (†)
Helmut Kohl
(Verzicht am 17. Januar 2000)
Gründung 26. Juni 1945 bzw.
20. bis 22. Oktober 1950
(1. Bundesparteitag)
Gründungs­ort Berlin und Rheinland bzw. Goslar
Haupt­sitz Konrad-Adenauer-Haus
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Jugend­organisation Junge Union
Zeitung Union Magazin[1]
Aus­richtung Christdemokratie
Konservatismus
Wirtschaftsliberalismus
Farbe(n) schwarz, blau (Pantone 2955C, Pantone 7462C), orange (Pantone 144C; Akzentfarbe)[3]
Sitze im Bundestag
254/630
Sitze in Landtagen
527/1844
Staatliche Zuschüsse 49.264.633,73 Euro (2015)[4]
Mitglieder­zahl 446.859
(Stand: Dezember 2015)[2]
Mindest­alter 16 Jahre
Durch­schnitts­alter 59 Jahre
(Stand: 31. Dezember 2012)[5]
Frauen­anteil 25,8 Prozent
(Stand: 30. September 2014)[5]
Internationale Verbindungen Christlich Demokratische Internationale (CDI-IDC) und
Internationale Demokratische Union (IDU)
Europaabgeordnete
29/96
Europapartei Europäische Volkspartei (EVP)
EP-Fraktion Europäische Volkspartei (EVP)
Website www.cdu.de

Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) ist eine deutsche christdemokratische und konservative Volkspartei. Die Junge Union ist die Jugendorganisation der CDU.

Aktuell[]

Sie stellt mit ihrer Bundesvorsitzenden Angela Merkel die amtierende Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Auf europäischer Ebene ist die CDU Mitglied der Europäischen Volkspartei (EVP). Die CDU ist seit Juni 2008 mit einem Vorsprung von rund 750 Mitgliedern die mitgliederstärkste Partei in Deutschland, gefolgt von der SPD.[6]

Inhaltliches Profil[]

In ihrem Grundsatzprogramm spricht die CDU vom „christlichen Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott“. Ein Ziel der CDU ist es, im Gegensatz zu ihrer katholischen Vorläuferpartei ZENTRUM, sich als politische Partei gebündelt hauptsächlich an alle christlichen Konfessionen zu wenden. Die Partei ist aber auch offen für Angehörige anderer Konfessionen oder Konfessionslose. Die CDU setzt sich für die Soziale Marktwirtschaft im föderalen Rechtsstaat ein. Außenpolitisch strebt sie vor allem eine Vertiefung der Europäischen Einigung und eine Vertiefung der nordatlantischen Beziehungen zu den USA an. In der jüngeren Vergangenheit setzte die CDU ihre Schwerpunkte vor allem auf die Themen Wirtschafts-, Steuer-, Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Außen- und Sicherheitspolitik. So heißt auch der Titel des Wahlprogramms für die Legislaturperiode von 2005–2009: „Wachstum. Arbeit. Sicherheit. Außerdem setzte sich die CDU für Bürokratieabbau ein und regte eine Patriotismusdebatte an.

Gründung[]

Im Chaos des Zusammenbruchs der nationalsozialistischen Diktatur kam es unmittelbar nach Kriegsende 1945 überall in Deutschland – unter anderem in Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Hannover, Stuttgart, Würzburg, München – zu fast gleichzeitigen, spontanen, voneinander unabhängigen Gründungen der Christlich-Demokratischen sowie der Christlich-Sozialen Union. Ihre Idee war in den Widerstandskreisen und Gestapogefängnissen im Bewusstsein gemeinsamer Schicksale, politischer Überzeugungen und Leitbilder unabhängig von der Konfession entstanden.

Unmittelbar nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 6. März 1945 setzten in Köln konkrete Planungen für eine neue „christlich-demokratische Partei“ ein. Die nach dem 17. Juni 1945 erarbeiteten „Kölner Leitsätze“ bildeten die Grundlage für die Programme der neuen Partei in Rheinland und Westfalen vom September 1945. Fast zeitgleich trat in Berlin am 26. Juni 1945 die Christlich-Demokratische Union mit ihrem Gründungsaufruf „Deutsches Volk!“ an die Öffentlichkeit.

Die Gründungsaufrufe waren in der Mehrzahl von NS-Verfolgten, KZ-Häftlingen oder Emigrierten unterschrieben. Der erste Vorsitzende der CDU, Andreas Hermes, war wegen Beteiligung am Attentat des 20. Juli 1944 zum Tode verurteilt worden und erwartete in der Todeszelle von Plötzensee seine Hinrichtung bevor er im April 1945 befreit wurde. Die neue christliche, interkonfessionelle Partei sollte nach seiner Ansicht die Defizite der katholisch dominierten Zentrumspartei in der Weimarer Republik im künftigen deutschen Staat ausgleichen.

Die CDU organisierte sich 1945 bis 1949 in den deutschen Ländern und Besatzungszonen unterschiedlich schnell. In der französischen und amerikanischen Besatzungszone wurde ein Zusammenschluss untersagt. 1947 bildete die CDU deswegen eine Arbeitsgemeinschaft, um die innere Geschlossenheit der Partei trotz der unterschiedlichen Fortschritte zu wahren. Die Kooperation mit der CDU in den von der Sowjetunion besetzten Zonen schwand aufgrund der oktroyierten politischen Ausrichtung. Am 11. Mai schloss sich bei einer Konferenz der Landesvorsitzenden in Königswinter die CDU auf Bundesebene zusammen. Am 21. Oktober 1950 wurde dies auf dem 1. Bundesparteitag in Goslar bestätigt.

Die Regierung Merkel[]

Nach der vorgezogenen Bundestagswahl am 18. September 2005 wurde die Fraktionsgemeinschaft aus CDU und CSU unter Angela Merkel zum ersten Mal seit 1998 wieder stärkste Fraktion, erhielt jedoch weniger Stimmen als in der vorhergegangenen Wahl und als in Meinungsumfragen vorhergesagt. Die Union erhielt das drittschlechteste Ergebnis ihrer Parteigeschichte. Das erklärte Wahlziel, eine Bundestagsmehrheit für eine Koalition mit der FDP, konnte nicht erreicht werden. Obwohl die CDU/CSU die stärkste Fraktion bildete, beanspruchte zunächst die SPD das Amt des Bundeskanzlers für sich; da jene jedoch gleichzeitig eine Koalition aus SPD, den Grünen und Linkspartei ausschloss und die FDP nicht zu einer Ampelkoalition bereit war, war eine Regierungsbildung ohne die CDU nicht möglich. Am 11. November 2005 einigten sich CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag für eine Große Koalition unter Angela Merkel als Bundeskanzlerin. So wurde nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags Angela Merkel am 22. November 2005 mit 397 von 614 Stimmen der Abgeordneten des Deutschen Bundestages zur ersten Frau gewählt, die die Position des Bundeskanzlers ausübt. Angela Merkel hat von den Abgeordneten des Bundestages mehr Stimmen erhalten als jeder der vorherigen Bundeskanzler, prozentual lag ihr Wahlergebnis mit 64,9 Prozent der Stimmen im Bundestag jedoch schlechter als das von Kurt Georg Kiesinger, jedoch stellte die Große Koalition 1966 über 90,1 Prozent der Sitze, die heutige Große Koalition unter Merkel stellt nur knapp 73 Prozent der Sitze im 16. deutschen Bundestag. Dies liegt vor allem an den deutlich erstarkten drei kleinen Parteien.

Die CDU stellt zurzeit zehn Ministerpräsidenten in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern regiert sie als Koalitionspartner der SPD mit, in Bayern stellt die Schwesterpartei CSU den Ministerpräsidenten.

Die Landtagswahlergebnisse sind seit Jahren rückläufig. Der letzte Wahlerfolg mit überragender Mehrheit liegt knapp vier Jahre zurück.

Daten der Landesverbände[]

Landesverband Vorsitzender Mitglieder (Stand: 30. September 2014) Mitglieder im Verhältnis zur Einwohnerzahl Ergebnis der letzten Wahl des Landesparlaments Ergebnis der Bundestagswahl 2013
Baden-Württemberg Baden-Württemberg Thomas Strobl Thomas Strobl 068.618 0,64 % 27,0 % (2016) 45,7 %
Berlin Berlin Frank Henkel Frank Henkel 012.152 0,35 % 23,3 % (2011) 28,5 %
Brandenburg Brandenburg

Ingo Senftleben

Ingo Senftleben 006.195 0,25 % 23,0 % (2014) 34,8 %
Braunschweig Braunschweig Frank Oesterhelweg Frank Oesterhelweg 005.283 0,63 %
Bremen Bremen Jörg Kastendiek Jörg Kastendiek 002.634 0,40 % 22,4 % (2015) 29,3 %
Hamburg Hamburg Roland Heintze Roland Heintze 007.900 0,45 % 15,9 % (2015) 32,2 %
Hannover Hannover David McAllister David McAllister 045.957 0,75 %
Hessen Hessen Volker Bouffier Volker Bouffier 040.958 0,68 % 38,3 % (2013) 39,2 %
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Lorenz Caffier Lorenz Caffier 005.572 0,35 % 23,0 % (2011) 42,5 %
Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Armin Laschet Armin Laschet 140.410 0,80 % 26,3 % (2012) 39,8 %
Oldenburg Oldenburg Franz-Josef Holzenkamp Franz-Josef Holzenkamp 011.749 1,21 %
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Julia Klöckner Julia Klöckner 043.884 1,10 % 31,8 % (2016) 43,3 %
Saarland Saarland Annegret Kramp-Karrenbauer Annegret Kramp-Karrenbauer 017.338 1,82 % 35,2 % (2012) 37,8 %
Sachsen Sachsen Stanislaw Tillich Stanislaw Tillich 011.948 0,30 % 39,4 % (2014) 42,6 %
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Thomas Webel Thomas Webel 007.322 0,33 % 29,8 % (2016) 41,2 %
Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Ingbert Liebing Ingbert Liebing 021.500 0,76 % 30,8 % (2012) 39,2 %
Thüringen Thüringen Mike Mohring Mike Mohring 011.287 0,52 % 33,5 % (2014) 38,8 %
Auslandsverband Brüssel-Belgien Auslandsverband Brüssel-Belgien Tim Peters Tim Peters 000217

Gegenwart[]

Bundeskabinettsmitglieder[]

Name Amt Beginn der Amtszeit Parl. Staatssekretär bzw. Staatsminister
Angela Merkel Angela Merkel Bundeskanzlerin Bundeskanzlerin 22. November 2005 Helge Braun (CDU)
Monika Grütters (CDU)
Aydan Özoğuz (SPD)
Wolfgang Schäuble Wolfgang Schäuble    Bundesministerium der Finanzen Bundesministerium der Fi­nan­zen 28. Oktober 2009 Steffen Kampeter (CDU)
Michael Meister (CDU)
Thomas de Maizière Thomas de Maizière    Bundesministerium des Innern Bundesministerium des In­nern 17. Dezember 2013 Günter Krings (CDU)
Ole Schröder (CDU)
Ursula von der Leyen Ursula von der Leyen    Bundesministerium der Verteidigung Bundesministerin der Ver­tei­di­gung 17. Dezember 2013 Ralf Brauksiepe (CDU)
Markus Grübel (CDU)
Hermann Gröhe Hermann Gröhe    Bundesministerium für Gesundheit Bundesminister für Ge­sund­heit 17. Dezember 2013 Annette Widmann-Mauz (CDU)
Ingrid Fischbach (CDU)
Johanna Wanka Johanna Wanka    Bundesministerium für Bildung und Forschung Bundesministerin für Bil­dung und For­schung 14. Februar 2013 Thomas Rachel (CDU)
Stefan Müller (CSU)
Peter Altmaier Peter Altmaier Bundeskanzleramt Bundesminister für be­son­de­re Auf­ga­ben und Chef des Bun­des­kanz­ler­am­tes 17. Dezember 2013

Regierungschefs in den Ländern[]

Die CDU stellt derzeit vier von 16 Ministerpräsidenten.

Name Land Beginn der Amtszeit Kabinett bzw. Senat Zugehörigkeit zu den Landesparlamenten
Volker Bouffier Volker Bouffier Hessen Landeswappen Hessen Hessen 31. August 2010 Kabinett Bouffier II CDU Landtage
  •  nicht vertreten
  •  als Oppositionspartei vertreten
  •  als kleiner Koalitionspartner in der Regierung
  •  als großer Koalitionspartner in der Regierung und stellt den Regierungschef
  • Annegret Kramp-Karrenbauer Annegret Kramp-Karrenbauer Saarland Landeswappen Saarland Saarland 10. August 2011 Kabinett Kramp-Karrenbauer II
    Stanislaw Tillich Stanislaw Tillich Sachsen Landeswappen Sachsen Sachsen 28. Mai 2008 Kabinett Tillich III
    Reiner Haseloff Reiner Haseloff Sachsen-Anhalt Landeswappen Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt 19. April 2011 Kabinett Haseloff I

    In Mecklenburg-Vorpommern und Berlin regiert die CDU als Koalitionspartner der SPD mit. Unter Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat Lorenz Caffier die Position des stellvertretenden Ministerpräsidenten in Schwerin inne; Frank Henkel ist als Bürgermeister Stellvertreter des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller (SPD). In Bayern stellt die Schwesterpartei CSU den Ministerpräsidenten.

    Parteivorsitzende[]

    Vorsitzende der CDU in der sowjetischen Zone[]

    Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
    Andreas Hermes Andreas Hermes Juli 1945 Dezember 1945
    Jakob Kaiser Jakob Kaiser 1946 1947
    Otto Nuschke Otto Nuschke 1948 1949

    Vorsitzende der CDU in der britischen Zone[]

    Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
    Konrad Adenauer Konrad Adenauer 1. März 1946 20. Oktober 1950

    Vorsitzende der CDU Deutschlands[]

    Angela MerkelWolfgang SchäubleHelmut KohlRainer BarzelKurt Georg KiesingerLudwig ErhardKonrad Adenauer
    Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
    Konrad Adenauer Konrad Adenauer 21. Oktober 1950 23. März 1966
    Ludwig Erhard Ludwig Erhard 23. März 1966 23. Mai 1967
    Kurt Georg Kiesinger Kurt Georg Kiesinger 23. Mai 1967 5. Oktober 1971
    Rainer Barzel Rainer Barzel 5. Oktober 1971 12. Juni 1973
    Helmut Kohl Helmut Kohl 12. Juni 1973 7. November 1998
    Wolfgang Schäuble Wolfgang Schäuble 7. November 1998 16. Februar 2000
    Angela Merkel Angela Merkel 10. April 2000 amtierend

    Ehrenvorsitzende[]

    Generalsekretäre[]

    Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
    Bruno Heck Bruno Heck 1967 1971
    Konrad Kraske Konrad Kraske 1971 1973
    Kurt Biedenkopf Kurt Biedenkopf 1973 1977
    Heiner Geißler Heiner Geißler 1977 1989
    Volker Rühe Volker Rühe 1989 1992
    Peter Hintze Peter Hintze 1992 1998
    Angela Merkel Angela Merkel 1998 2000
    Ruprecht Polenz Ruprecht Polenz 2000 2000
    Laurenz Meyer Laurenz Meyer 2000 2004
    Volker Kauder Volker Kauder 2005 2005
    Ronald Pofalla Ronald Pofalla 2005 2009
    Hermann Gröhe Hermann Gröhe 2009 2013
    Peter Tauber Peter Tauber 2013 amtierend

    Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion[]

    Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
    Konrad Adenauer Konrad Adenauer 1. September 1949 20. September 1949
    Heinrich von Brentano Heinrich von Brentano 30. September 1949 7. Juni 1955
    Heinrich Krone Heinrich Krone 15. Juni 1955 24. November 1961
    Heinrich von Brentano Heinrich von Brentano 24. November 1961 14. November 1964
    Rainer Barzel Rainer Barzel 1. Dezember 1964 9. Mai 1973
    Karl Carstens Karl Carstens 17. Mai 1973 1. Dezember 1976
    Helmut Kohl Helmut Kohl 13. Dezember 1976 4. Oktober 1982
    Alfred Dregger Alfred Dregger 4. Oktober 1982 25. November 1991
    Wolfgang Schäuble Wolfgang Schäuble 25. November 1991 29. Februar 2000
    Friedrich Merz Friedrich Merz 29. Februar 2000 24. September 2002
    Angela Merkel Angela Merkel 24. September 2002 21. November 2005
    Volker Kauder Volker Kauder 21. November 2005 amtierend

    Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts[]

    Die nachfolgenden Politiker waren als Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Mitglied der CDU.

    Bundeskanzler[]

    Die nachfolgenden Politiker waren als Bundeskanzler Mitglied der CDU.

    Präsidenten des Deutschen Bundestages[]

    Die nachfolgenden Politiker waren als Präsidenten des Deutschen Bundestages Mitglied der CDU.

    Bundespräsidenten[]

    Die nachfolgenden Politiker waren zur Wahl als Bundespräsident Mitglied der CDU. Während der Präsidentschaft ruht die Mitgliedschaft.

    Präsidenten des Europäischen Parlaments[]

    Die nachfolgenden Politiker waren als Präsidenten des Europäischen Parlaments Mitglied der CDU.[7]

    Präsidenten der Europäischen Kommission[]

    Der nachfolgende Politiker war als Präsident der Europäischen Kommission Mitglied der CDU.

    EU-Kommissare[]

    Die nachfolgenden Politiker waren als EU-Kommissare Mitglied der CDU.

    Ergebnisse der Bundestagswahlen[]

    Jahr Prozent Stimmen
    1949 25,19 % 05.978.636
    1953 36,36 % 10.016.594
    1957 39,71 % 11.875.339
    1961 35,76 % 11.283.901
    1965 37,97 % 12.387.562
    1969 36,64 % 12.079.535
    1972 35,21 % 13.190.837
    1976 37,99 % 14.367.302
    1980 34,24 % 12.989.200
    1983 38,15 % 14.857.680
    1987 34,45 % 13.045.745
    1990 36,71 % 17.055.116
    1994 34,16 % 16.089.960
    1998 28,40 % 14.004.908
    2002 29,52 % 14.167.561
    2005 27,78 % 13.136.740
    2009 27,27 % 11.828.277
    2013[8] 34,1 % 14.921.877

    Ergebnisse der Europawahlen[]

    Jahr Prozent Stimmen
    1979 39,1 % 10.883.085
    1984 37,5 % 09.308.411
    1989 29,5 % 08.332.846
    1994 32,0 % 11.346.073
    1999 39,3 % 10.628.224
    2004 36,5 % 09.412.997
    2009 30,7 % 08.071.391
    2014 30,0 % 08.812.653

    Prominente Repräsentanten der CDU[]

    • Konrad Adenauer (1876–1967), ehemaliger Präsident Parlamentarischer Rat (1948/1949), Bundeskanzler (1949–1963) und CDU-Bundesvorsitzender
    • Rainer Barzel (1924–2006), ehemaliger Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Fraktionsvorsitzender CDU/CSU, CDU-Bundesvorsitzender, Kanzlerkandidat und Bundestagspräsident
    • Ernst Benda (* 1925), ehemaliger Bundesinnenminister und Präsident Bundesverfassungsgericht
    • Kurt Biedenkopf (* 1930), ehemaliger CDU-Generalsekretär und Ministerpräsident Sachsen
    • Norbert Blüm (* 1935), ehemaliger Vorsitzender CDU-Sozialausschüsse, Bundesarbeitsminister und stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender
    • Karl Carstens (1914–1992), ehemaliger Fraktionsvorsitzender CDU/CSU, Bundestagspräsident und Bundespräsident (1979–1984)
    • Hermann Ehlers (1904–1954), ehemaliger Bundestagspräsident und stellv. Bundesvorsitzender der CDU
    • Ludwig Erhard (1897–1977), ehemaliger Bundeswirtschaftsminister, Bundeskanzler (1963–1966) und CDU-Bundesvorsitzender
    • Eugen Gerstenmaier (1906–1986), ehemaliger Bundestagspräsident und stellv. CDU-Bundesvorsitzender
    • Roman Herzog (* 1934), ehemaliger Landesminister, Präsident Bundesverfassungsgericht, Bundespräsident (1994–1999)
    • Philipp Jenninger (* 1932), ehemaliger Staatsminister Bundeskanzleramt und Bundestagspräsident
    • Kurt Georg Kiesinger (1904–1988), ehemaliger Ministerpräsident Baden-Württemberg, Bundeskanzler (1966–1969) und CDU-Bundesvorsitzender
    • Helmut Kohl (* 1930), ehemaliger Ministerpräsident Rheinland-Pfalz, CDU-Bundesvorsitzender, Fraktionsvorsitzender CDU/CSU und Bundeskanzler (1982–1998)
    • Norbert Lammert (* 1948), Bundestagspräsident
    • Heinrich Lübke (1874–1972), ehemaliger Bundesernährungsminister und Bundespräsident (1959–1969)
    • Lothar de Maizière (* 1940), erster und einziger frei gewählter DDR-Ministerpräsident, ehem. Bundesminister und stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender
    • Angela Merkel (* 1954), ehemalige Bundesfrauenministerin, Bundesumweltministerin und Fraktionsvorsitzende CDU/CSU, jetzt Bundeskanzlerin (seit 2005) und CDU-Bundesvorsitzende
    • Rita Süßmuth (* 1937), ehemalige Bundesfamilien- und Gesundheitsministerin, Bundestagspräsidentin und
    • Richard von Weizsäcker (* 1920), ehemaliger Bundestagsvizepräsident, Regierender Bürgermeister Berlin und Bundespräsident (1984–1994)

    Literatur[]

    • Lexikon der Christlichen Demokratie in Deutschland, Paderborn 2002
    • Hans-Otto Kleinmann: Geschichte der CDU: 1945–1982. herausgegeben von Günter Buchstab, DVA, Stuttgart 1993, ISBN 3-421-06541-1
    • Ehrhart Neubert: Ein politischer Zweikampf in Deutschland – Die CDU im Visier der Stasi. Herder, Freiburg 2002, ISBN 3-451-28016-7
    • Frank Bösch: Macht und Machtverlust. Die Geschichte der CDU. DVA, Stuttgart u. a. 2002, ISBN 3-421-05601-3
    • Christian von Ditfurth: Blockflöten – Wie die CDU ihre realsozialistische Vergangenheit verdrängt. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1991, ISBN 3-462-02179-6
    • Matthias Deiß: Die Führungsfrage – CDU und CSU im zwischenparteilichen Machtkampf. [1] Forschungsgruppe Deutschland, München 2003, ISBN 3-933456-27-4
    • Josef Schmid: Die CDU. Organisationsstrukturen, Politiken und Funktionsweisen einer Partei im Föderalismus. Leske&Budrich, Opladen 1990, ISBN 3-8100-0829-X
    • Reimar Oltmanns: „Der Intrigant oder die Machtgier der christlichen Regenten (Die Bonner Operetten-Republik)“, Eichborn Verlag, Frankfurt a/M, 1986, ISBN 3-8218-1121-8

    Einzelnachweise[]

    1. Das Magazin der CDU Deutschlands. Abgerufen am 24. Januar 2016.
    2. Die Volksparteien schrumpfen – AfD legt zu. 22. Dezember 2015, abgerufen am 22. Dezember 2015.
    3. Corporate Design der Union. Das visuelle Erscheinungsbild der Christlich Demokratischen Union Deutschlands, eingesehen unter http://www.designtagebuch.de/cd-manuals/cdu_design_manual.pdf
    4. bundestag.de: Festsetzung der staatlichen Mittel für das Jahr 2015 (PDF; 479 kB)
    5. 5,0 5,1 Oskar Niedermayer: Parteimitglieder in Deutschland: Version 2013, Arbeitshefte aus dem Otto-Stammer-Zentrum, Nr. 20; online abrufbar hier (docx; 4,10 MB)
    6. Stern.de
    7. rulers.org: Presidents of the Parliamentary Assembly (from 30 Mar 1962, European Parliament)
    8. Endgültiges Ergebnis der Bundestagswahl 2013, Bundeswahlleiter

    Weblinks[]


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