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Portal:Musik Portal:MusikÜbersicht zum Thema Musik


Der Chorus sine nomine ist ein gemischter Chor aus Wien.

1991 von Johannes Hiemetsberger gegründet, zählt der Chorus sine nomine heute zu den gefragtesten Vokalensembles in Österreich, ist Gast bei renommierten Festivals und Veranstaltern wie dem Wiener Konzerthaus, dem Musikverein, der Styriarte, den Salzburger Festspielen Pfingsten+Barock, dem Internationalen Brucknerfest in Linz, dem Kammermusikfest in Lockenhaus und dem Ravenna Festival oder in den Konzertreihen der Musikalischen Jugend Österreichs (Jeunesse), mit der den Chor eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit verbindet. Darüber hinaus konzertiert der Chorus sine nomine in den letzten Jahren vermehrt auf internationalen Podien (Spanien, Italien, Deutschland, Kroatien) und unternahm einige a cappella Tourneen (Philippinen, Taiwan, USA).

Zahlreiche erste Preise bei bedeutenden Chorwettbewerben (EBU-Wettbewerb Let the Peoples Sing, Chorbewerb Spittal/Drau oder Florilège Vocal de Tours/Frankreich) und CD-Produktionen wie eine ORF-Produktion mit Werken von Frank Martin, Johann Nepomuk David, Gustav Mahler u.a. dokumentieren Qualität und Stellenwert des „Herzensanliegens“ – der Pflege der a-cappella-Musik in ihrer gesamten Vielfalt. Das Programm des Chorus sine nomine wäre nicht auszudenken ohne Auftragswerke wie Wolfgang Sausengs Johannspassion (UA 2003) und seinem Totentanz (Uraufführung Saison 08/09), oder eigens konzipierten Projekten und neuartigen unkonventionellen Konzertformen wie FROST (auch: Uraufführung von CRY im Linzer Brucknerhaus 2004).

Gemeinsam mit Partnern wie Jordi Savall, Kristjan Järvi, Gidon Kremer, HK Gruber, Trevor Pinnock, Michael Gielen, Ulf Schirmer, Martin Haselböck, der Camerata Salzburg, dem RSO Wien, dem Ensemble Modern, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, dem Bach Consort Wien oder der Wiener Akademie realisiert der Chorus sine nomine zudem Programme von enormer stilistischer Vielfalt: von Cavalieris Rappresentatione di anima e di corpo über die Marienvesper von Claudio Monteverdi und die Passionen Johann Sebastian Bachs bis zu Kurt Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny, von Wolfgang Amadeus Mozarts Le nozze di Figaro bis zu Leonard Bernsteins Mass.

Im Sommer 2007 war der Chor wieder bei der styriarte in Graz und bei anderen Sommerfestivals zu Gast. Weihnachten 2008 folgten Aufführungen des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach mit dem L'Orfeo Barockorchester unter Johannes Hiemetsberger bei Musica Sacra Linz und im Wiener Musikverein. Ostern 2008 stand die h-Moll-Messe von Bach in Sevilla auf dem Programm - Pfingsten war der Chorus sine nomine mit der Rachmaninow-Vesper in Salzburg, Linz, Wien, Krems und Freistadt zu Gast.

Die Saison 2008/09 wurde mit dem Programm Bach und Moderne im Rahmen des Salzburger Bachfests eröffnet, das Bachs Motetten Werken von György Ligeti, Knut Nystedt und Sven-David Sandström gegenüberstellte. Im November 2008 wurde mit den Bläsern der Wiener Symphoniker neben anderen Werken Augustinus Franz Kropfreiters Magnificat und Arthur Honeggers König David aufgeführt. Die Zusammenfassung sämtlicher Motetten J. S. Bachs in einem Konzert im Wiener Musikverein schloss das Jahr 2008 ab.

Auszeichnungen[]

  • Österreichisches Bundesjugendsingen 1995 - Erster Preis
  • Internationaler Chorwettbewerb in Tours
    • Erster Preis in der Kategorie „Gemischter Chor“
    • Sonderpreis für die beste Interpretation
    • Grand Prix der Stadt Tours für die höchste beim Wettbewerb erreichte Gesamtbewertung
  • Internationaler Chorbewerb in Spittal an der Drau
    • 1. Preis in der Kategorie B
    • 2. Preis in der Kategorie A
    • höchste Gesamtbewertung
  • Cheer Formosa International Choral Festival, Taiwan, 2000, als Vertreter Österreichs
  • Ferdinand-Grossmann-Preis 2000
  • Let the Peoples Sing 2001 - Erster Preis
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