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Der Bundesverband Deutscher Detektive e.V. (BDD) ist ein deutscher Unternehmensverband mit Sitz in Buchholz in der Nordheide.

Geschichte[]

1950 wurde der Bund Deutscher Detektive gegründet und fand im Jahre 1964 erstmalige Erwähnung im Spiegel. Der Bundesverband Deutscher Detektive (BDD) ist dann aus dem 1983 erfolgten Zusammenschluss des Zentralverbandes der Auskunfteien und Detekteien (ZV), Berlin, und des Bundes Deutscher Detektive (BDD) e.V. entstanden. Er ist somit der Detektivverband mit der ältesten Berufstradition in Deutschland.

Sitz der Geschäftsstelle ist in Buchholz in der Nordheide. Der BDD setzt sich für die Förderung des Ansehens des Berufsstandes in der Öffentlichkeit und für die Erhöhung seiner Akzeptanz in der Gesellschaft ein. Er vertritt die berufsständischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber dem Parlament, den Landtagen/Senaten und den gesetzgebenden Körperschaften der Kommunen. Gegenüber der Öffentlichkeit vertritt er die Interessen seiner Mitglieder und schützt deren allgemeine wirtschaftliche und gewerbliche Anliegen. Die im BDD organisierten Detekteien verpflichten sich einer regelmäßigen Weiterbildung und müssen ein Aufnahme- und Prüfungsverfahren für eine Mitgliedschaft absolvieren.

Die verbandsinterne Schiedsstelle bietet im Streitfall Beratungsleistungen an.

Organisation[]

An der Spitze des Verbandes steht der Verbandspräsident. Dieses Amt hat seit 2016 Raoul Oliver Classen inne. Als Vizepräsident fungiert Peter Schipp. Schatzmeister des Bundesverbands deutscher Detektive ist Johann Liebel.

Der Verband ist bundesweit vertreten und in 6 Landesgruppen organisiert. Zur Fort- und Weiterbildung seiner Mitglieder unterhält der BDD ein Lehrinstitut, welches jährlich ein Fortbildungsseminar für Mitglieder und Gäste veranstaltet. Der Verband ist zusammen mit dem österreichischen und schweizerischen Detektivverband Gründungsmitglied der 1963 ins Leben gerufenen „Internationalen Kommission der Detektiv-Verbände (IKD)“. Ihr gehören derzeit 21 nationale Berufsverbände aus 18 Nationen an. Im BDD selbst sind derzeit neben den nationalen Detektiven, Detekteien aus BelgienGroßbritannien, Japan, Niederlande, ÖsterreichPolen, Rumänien, Schweiz, Spanien, Tschechien und der Türkei vertreten. Er vertritt die berufsständischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber dem Parlament, den Landtagen/Senaten und den gesetzgebenden Körperschaften der Kommunen. Zu den Ministerien, Behörden des Bundes und der Länder ist er der Mittler für alle mit dem Detektivgewerbe zusammenhängenden Fragen. Für die Berufsorganisationen aller Wirtschaftszweige ist er Partner und Berater bei detektivischen Problemstellungen. Gegenüber der Öffentlichkeit vertritt er die Interessen seiner Mitglieder und schützt deren allgemeine wirtschaftliche und gewerbliche Anliegen.

Sein ständiges Bemühen gilt der Erhöhung des Ansehens der Deutschen Detektive in der Öffentlichkeit. Die im BDD organisierten Detekteien setzen sich für die Förderung einer sach- und fachgerechten Ausbildung für den detektivischen Nachwuchs ein und arbeiten an geeigneten Maßnahmen, um eine öffentlich-rechtlich anerkannte Ausbildung für das Gewerbe im Rahmen der Erwachsenenfortbildung und eine gesetzlich geregelte Zulassung für das Gewerbe zu schaffen.

Mitgliedschaften[]

Der BDD ist Mitglied in folgenden Organisationen:

  • EHI Einzelhandelsverband
  • Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW) Berlin
  • Internationale Kommission der Detektiv-Verbände (IKD) Wien
  • Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs e.V. Frankfurt/Main
  • Gesellschafter der Zentrale für die Ausbildung im Detektivgewerbe GmbH (ZAD) Geldern

Literatur[]

  • Bundesverband Deutscher Detektive (Hrsg.): Im Dienste der Wahrheitsfindung. 50 Jahre Bundesverband Deutscher Detektive e.V. 1950−2000. Bonn 2000.

Weblinks[]


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