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Birgit Jerschabek (heute Jerschabek-Keipke; * 17. Mai 1969 in Ludwigslust) ist eine ehemalige deutsche Langstreckenläuferin.

1990 kam sie, für die DDR startend, bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Split über 10.000 m auf den 16. Platz und wurde Achte beim Berlin-Marathon. Im Jahr darauf wurde sie Deutsche Meisterin im 15-km-Straßenlauf und Siebte beim Berlin-Marathon.

1992 siegte sie beim Kasseler Citylauf. Als Gesamtsiegerin des Hannover-Marathons in 2:31:42 h wurde sie Deutsche Marathon-Meisterin und qualifizierte sich so für die Olympischen Spiele in Barcelona, bei denen sie auf den 15. Platz kam. Bei der im Rahmen des Great North Run ausgetragenen Halbmarathon-Weltmeisterschaft 1992 wurde sie Achte und stellte mit 1:10:53 h eine deutsche Bestzeit auf.

1993 wurde sie Neunte beim Ōsaka-Marathon, Deutsche Meisterin im Halbmarathon und siegte erneut in Hannover. Beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Stuttgart erreichte sie nicht das Ziel.

1995 wurde sie Achte beim Nagoya-Marathon, musste aber beim Marathon der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Göteborg erneut aufgeben. Zum Jahresabschluss gewann sie den Lissabon-Marathon mit ihrer persönlichen Bestzeit von 2:28:02.

1997 wurde sie zum dritten Mal Deutsche Meisterin im Halbmarathon und Zweite beim Hamburg-Marathon in 2:30:34. Im Jahr darauf kam sie bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft in Uster auf den 48. Platz und wurde Fünfte beim Frankfurt-Marathon.

Die 1,62 m große und 44 kg schwere Athletin startete für den Schweriner SC (bis 1990), die LG Sieg (1991–1993) und ABC Ludwigshafen (ab 1994). Heute ist sie als Hobbyläuferin in der FHSG Stralsund aktiv.

Persönliche Bestzeiten[]

  • 1500 m: 4:14,81 min, 30. Juni 1990, Cottbus
  • 3000 m: 9:05,04 min, 13. Juni 1990, Potsdam
  • 5000 m: 15:53,06 min, 23. Juni 1990, Rostock
  • 10.000 m: 32:14,75 min, 27. Juni 1990, Helsinki
  • Halbmarathon: 1:10:53 h, 20. September 1992, South Shields
  • Marathon: 2:28:02 h, 26. November 1995, Lissabon

Literatur[]

Weblinks[]

Birgit Jerschabek in der Datenbank der IAAF (englisch)


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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