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Bernhard Britting (* 22. Oktober 1940) ist ein ehemaliger deutscher Ruderer. 1964 wurde er Olympiasieger im Vierer mit Steuermann.

Der Ruderer vom Berliner Ruder-Club begann seine Karriere im Achter. 1961 gewann er die Deutsche Meisterschaft in dieser Bootsklasse und belegte bei der Rudereuropameisterschaft den zweiten Platz. 1962 stieg er in den Vierer mit Steuermann um. Der von Walter Volle trainierte Vierer vom Berliner RC in der Besetzung Bernd-Jürgen Marschner, Peter Neusel, Bernhard Britting, Manfred Ross und Steuermann Jürgen Oelke gewann auf Anhieb den Deutschen Meistertitel. Bei der auf dem Rotsee bei Luzern ausgetragenen ersten Ruderweltmeisterschaft siegte dieser Vierer vor den Booten aus Frankreich und aus der Sowjetunion.

1963 wurde das Boot umbesetzt, für Marschner und Ross rückten Egbert Hirschfelder und Joachim Werner ins Boot. Auch dieses Boot gewann auf Anhieb die deutsche Meisterschaft und siegte bei der Europameisterschaft in Kopenhagen vor den Booten aus der Tschechoslowakei und der Sowjetunion. 1964 gewannen Neusel, Britting, Werner, Hirschfelder und Oelke erneut den Meistertitel. Bei der Europameisterschaft in Amsterdam unterlagen sie aber dem neu zusammengestellten russischen Boot, der Berliner Vierer erhielt Silber vor dem italienischen Boot. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio gewannen Deutschland, Italien und die Sowjetunion die drei Vorläufe. Am Finaltag, dem 15. Oktober, waren die Bedingungen wegen starken Windes etwas schwierig. Das sowjetische Europameisterboot hatte mit den Verhältnissen seine Probleme und belegte den fünften Platz, während das Berliner Boot die Goldmedaille vor den Italienern gewann.

Bernhard Britting wurde nach seiner Karriere Wirtschaftsprüfer in Frankfurt am Main.[1]

Literatur[]

  • Bodo Harenberg (Redaktion): Die Stars des Sports von A–Z. Darmstadt 1970
  • Volker Kluge: Olympische Sommerspiele. Die Chronik II. Berlin 1998 ISBN 3-328-00740-7

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Kluge, Seite 835, Anmerkung 521


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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