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Atlético Madrid
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Fußballunternehmen
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Name Club Atlético de Madrid S.A.D.
Sitz Madrid, Spanien
Gründung 26. April 1903[1]
Farben rot-weiß
Aktionäre 52 %: Miguel Ángel Gil Marín
20 %: Enrique Cerezo
20 %: Wanda Madrid Investment
05 %: Familie Gil Marín
03 %: Kleinaktionäre
Präsident Enrique Cerezo
Website clubatleticodemadrid.com
Erste Mannschaft
Cheftrainer Diego Simeone
Spielstätte Wanda Metropolitano
Plätze 68.000
Liga Primera División
2018/19 2. Platz
Kit left arm atlmadrid1920h
Kit left arm
Kit body atlmadrid1920h
Kit body
Kit right arm atlmadrid1920h
Kit right arm
Kit shorts
Kit shorts
Kit socks atlmadrid1920h
Kit socks long
Heim
Kit left arm atlmadrid1920a
Kit left arm
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Kit body
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Kit right arm
Kit shorts
Kit shorts
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Auswärts
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Kit shorts shorts
Kit shorts
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Ausweich

Der Club Atlético de Madrid, im deutschen Sprachraum bekannt als Atlético Madrid, ist ein am 26. April 1903 gegründeter Sportverein aus der spanischen Hauptstadt Madrid, der insbesondere durch seine Fußballabteilung bekannt wurde. Die erste Fußballmannschaft der Herren, die ihre Heimspiele bis September 2017 im Estadio Vicente Calderón austrug und seitdem im Wanda Metropolitano[2] spielt, spielt zurzeit in der Primera División, der höchsten spanischen Spielklasse.

Die Vereinsfarben sind Rot und Weiß, so dass Spieler und Fans in Spanien als Los Rojiblancos bekannt sind. Zudem spielt die Mannschaft bei Heimspielen in rot-weiß-gestreiften Shirts und dunkelblauen Shorts. Der Klub trägt unter anderem den Spitznamen Los Colchoneros, was übersetzt so viel wie „Matratzenmacher“ bedeutet. Dieser Spitzname entstand, weil die damals meistverkaufte Matratze Spaniens rot-weiß gestreift war und die Vereinsfarben abbildete.

Wie die meisten spanischen Erstligavereine ist Atlético Madrid eine „Sport-AG“ (Sociedad Anónima Deportiva – S.A.D.). Die Aktionäre des Unternehmens sind zu 52 Prozent Miguel Ángel Gil Marín, zu jeweils 20 Prozent Enrique Cerezo und das Unternehmen Wanda Madrid Investment des chinesischen Unternehmers Wang Jianlin, zu fünf Prozent die Familie Gil Marín. Die restlichen drei Prozent werden von Kleinaktionären gehalten.[3] Somit ist die Familie um den verstorbenen ehemaligen Präsidenten Jesús Gil Hauptaktionär. Gil war jahrelang Präsident des Vereins, da er und seine Familie die Mehrheit der Aktien besaßen und er nicht abgewählt werden konnte. Er trat erst im Alter von 70 Jahren von seinem Amt zurück und übergab die Geschäfte an seinen Freund und bekannten Filmunternehmer Enrique Cerezo, der bis heute das Präsidentenamt ausführt.

Größter Rivale der Rojiblancos ist Real Madrid und das zwischen beiden Vereinen ausgetragene Derby wird als Derbi madrileño bezeichnet.

Geschichte[]

1903–1909: Gründung und Spaltung „Club Atlético de Madrid“ von „Athletic Club (Athletic de Bilbao)“[]

Atlético de Madrid (in Deutschland als „Atlético Madrid“ oder als „Athletic Madrid“ bekannt) ist ursprünglich 1903 aus dem Verein Athletic de Bilbao (offizieller Name „Athletic Club“) hervorgegangen. Anfangs waren die jungen Madrilenen gut mit den Spielern aus Bilbao befreundet und bildeten zusammen eine Mannschaft, die gleichfalls aus Leuten von Bilbao und aus Madrid bestand. Obgleich es noch keinen offiziellen Wettbewerb gab, wurde die kombinierte Mannschaft Meister ihrer Region und galt in der Öffentlichkeit als starke Mannschaft.

Am 8. April 1903 spielten die Akteure aus Bilbao ein Spiel im Copa del Rey, ohne einen Madrilenen zu berücksichtigen. Sie gewannen den Pokal und waren ihrerseits damit auch die beste Mannschaft Spaniens. Die Menschen und Spieler aus Madrid waren sehr erbost, dass sie nicht berücksichtigt worden waren und machten sich auf, einen eigenen Verein zu gründen. Am 26. April 1903 kam es zur Spaltung und der Gründung des neuen Vereins „Athletic Club de Madrid“. Die Mitgliedergebühr betrug damals zunächst zweieinhalb Peseten. Zugleich verständigte man sich mit dem Athletic Club aus Bilbao darauf, dass die beiden Vereine vorerst nicht konkurrieren sollten.

Der erste Vorstand bestand aus Enrique Allende (Präsident), Juan Zabala (Vizepräsident), Eduardo Acha (Sekretär), Enrique Goiri (Schatzmeister) und Javier Pena (Vize-Sekretär). Das Outfit der Mannschaft war ein zweifarbiges Trikot in blau und weiß, das in der Mitte vertikal voneinander getrennt war, während die Mannschaft aus Bilbao seinerzeit ein komplett schwarzes oder blaues Shirt trug.

Das erste Spiel bestritt der Athletic Club de Madrid am 2. Mai 1903 hinter den „Schlammwänden“ des „El Retiro“, in der Nähe von Vallecas (der Stadtteil, in dem heute Rayo Vallecano zuhause ist). Den Platz musste das Team mit anderen Mannschaften aus Madrid teilen.

1904 standen sich zum ersten Mal der „Club Atlético de Madrid“ und „Athletic de Bilbao“ in einem Freundschaftsspiel gegenüber. Ein Ergebnis wurde nicht ermittelt, da Madrid noch immer als ein Teil des Athletic Club de Bilbao angesehen wurde. Am 28. Februar 1905 bestritt man zwei Spiele gegeneinander: zuerst die jeweiligen Reservemannschaften, dann die ersten Mannschaften. Das Ergebnis lautete jeweils 1:1. Madrids damaliger ersten Mannschaft gehörten folgende Spieler an: Valls; Bisbal, Berrahondo; Normand, Lizarraga, Yarza II; Parages, Bisbal II, Plats, Revuelta und Yarza.

Am 2. Dezember 1903 gab es sogar drei Spiele gegeneinander, die wie folgt endeten:

  • Athletic – Madrid: 1:0
  • Madrid – Athletic: 2:0
  • Athletic – Madrid: 5:0

Als wichtiges Datum gilt der 20. Februar 1907, da an diesem Tag der Club Atlético de Madrid als völlig unabhängig vom Athletic Club de Bilbao angesehen wurde. Der spanische Verband bestätigte diesen Vorgang offiziell. Der gesamte Vorstand wurde ausgetauscht und bestand fortan aus Ricardo de la Gronda (Präsident), Ramón de Arencibia (Vizepräsident), Abdon de Alaiza (Sekretärin), Pío García Novoa (Vize-Sekretärin), Tomas Murga (Schatzmeister), Hermenegildo García (Buchhalter). Der Status der Unabhängigkeit von Bilbao bedeutete, dass die Vereine untereinander kein gutes Verhältnis mehr zu pflegen hatten und jeder seinen eigenen Weg gehen konnte.

1910–1919: Änderung der Trikotfarben 1911, neues Stadion „Estadio de O’Donnell“ 1913 und erster Schritt zum Professionalismus 1919[]

Im Jahre 1911 änderte Madrid, kurz bevor auch Athletic Bilbao den Schritt unternahm, die Trikotfarben: von blau-weiß auf rot-weiße, vertikale Streifen und blaue Hosen. Juan Elorduy, Direktor im Verein und gleichzeitig Spieler, votierte seinerzeit für die Streifen; ironischerweise wurden diese Farben später auch von Athletic Bilbao übernommen. Am 22. Dezember kam es zum ersten Spiel in den neuen Farben um einen von Manuel Rodríguez Arzuaga gespendeten Pokal. Die Präsidentschaft wechselte erneut am 29. November 1912, als Julián Ruete Vinuesa den Vorsitz übernahm. Sein enormer Einsatz und die gute Arbeit in der Vereinsführung ließen den Verein stetig wachsen und sorgten dafür, dass sogar ein neues Stadion errichtet werden konnte.

Das erste Spiel im neuen „Estadio de O’Donnell“ konnte am 9. Februar 1913 ausgetragen werden. Das Spielfeld lag an der Kreuzung der O'Donnell Straße / Ibiza Straße und seitlich der Straßen Narváez und Lope de Rueda. Es war sogar das erste eingezäunte Spielfeld Spaniens und bot Platz für insgesamt 10.000 Besucher, ein Luxus in der damaligen Zeit. Zusätzlich zum Fußballfeld gab es zwei Tennisplätze und je einen Platz für Hockey und Baseball.

In den Jahren 1913 und 1914 verfügte Athletic de Madrid über eine gute Mannschaft, die viele Triumphe erreichte. In zwei Spielen gegen Sevilla wurden 19 Treffer erzielt und Sporting Lissabon mit 3:1 besiegt; Real Madrid verlor damals die meisten direkten Duelle.

Wichtige Akteure dieser Ära waren Beguiristain, Iturbe, Belaunde, Buylla, Villaverde, Muguruza. Dennoch hatte das Team Pech in der Jahresmeisterschaft 1916. Athletic Madrid stand Real Madrid (mit Akteuren wie Goicoechea, Iureta, Santiago Bernabéu, und Montenegro) gegenüber und verlor 3:2, auch wegen der zweifelhaften Entscheidungen des Schiedsrichters, wie damals überliefert wurde. Einige Athletic Fans hatten daraufhin sogar versucht, den Referee anzugreifen.

Die Differenzen zwischen Real Madrid und Atlético de Madrid waren schon damals recht ausgeprägt, wenngleich es meistens eine „faire“ Rivalität sportlicher Natur war. Beispielhaft dafür war das Ausleihgeschäft des Spielers Luis Belaunde, der vor dem Halbfinale der Copa del Rey von Athletic zu Real ging.

Im Jahre 1917 lief es weniger gut für Atlético de Madrid, viele Spiele gegen Real und Athletic Bilbao gingen verloren. Ein Jahr später ging es vor allem dank dem überragenden Manuel Gomar wieder aufwärts, er trug entscheidend zum Sieg über Real 1918 bei. Auch Athletic de Bilbao konnte in einem Freundschaftsmatch bezwungen werden und so zählte Atlético de Madrid wieder zu den besten Teams des Landes.

Der erste Schritt zum zunehmenden Professionalismus im spanischen Fußball wurde 1919 eingeleitet, als Atlético den englischen Fußballtrainer Pentland verpflichtete, dem es gelang, eine große Anzahl von Spielern in der B-Mannschaft zu formen und die Akteure später erfolgreich in die erste Mannschaft zu integrieren.

1920–1929: Neues Stadion „Estadio del Metropolitano“ 1923 und Debüt in der spanischen Fußballliga 1926/27[]

Im Jahr 1920 errang eine spanische Fußballmannschaft die olympische Silbermedaille; fester Bestandteil des Teams war Atléticos Pancho Belauste. Ein anderer englischer Trainer, Hayes, übernahm die erste Mannschaft und bekam mit der damaligen Spielerlegende einen angesehenen Mitarbeiter im Hintergrund.

1922 lautete das wichtigste Ziel, an der regionalen Meisterschaft teilzunehmen, was der Mannschaft auch gelang. Am 13. Mai 1923 wurde das neue Stadion „Metropolitan“ ("Estadio del „Metropolitano“) mit einem Freundschaftsspiel gegen Real Sociedad (2:1-Sieg) eingeweiht.

1924 wurde ein neues Match ins Leben gerufen: „Copa del Madrid“. Das Spiel zwischen Atlético und Real Madrid ging mit 2:6 verloren, Real Madrid gewann in diesem Jahr auch die Regionalmeisterschaft.

Im Jahr danach triumphierte Athletic in der Regionalmeisterschaft und dank dieses Erfolge konnte die Mannschaft in der Copa del Rey teilnehmen, wo sie im Halbfinale dem FC Barcelona gegenüberstand. In Barcelona verlor das Team mit 2:3, zuhause behielt Atlético mit 2:1 die Oberhand. Das Entscheidungsspiel zur Ermittlung des Finalisten gewann jedoch der FC Barcelona in Saragossa.

Die Saison 1925/26 beendete Atlético an zweiter Stelle der Regionalmeisterschaft. Da der spanische Verband die Teilnehmerzahl für die Copa del Rey erhöhte, durfte Athletic dort erneut antreten. Nachdem zunächst der FC Cartagena und Real Betis Sevilla besiegt wurden, kam es im Halbfinale zum Duell gegen Celta de Vigo. Auch hier setzte sich Madrid mit 3:2 durch und stand damit erstmals im Endspiel.

Am 16. Mai 1926 stand Athletic in Valencia dem FC Barcelona mit folgendem Team gegenüber: Javier Barroso; Pololo, Alfonso Olaso; Marin, Tuduri, Burdiel; De Miguel, Triana, Palacios, Cosme und Luis Olaso. Man lag nach Treffern von Palacios und Cosme bereits mit 2:0 in Führung, ehe der FC Barcelona zum 2:2 ausgleichen konnte. Acht Minuten vor Spielende gelang Palacios die erneute Führung, doch dem Treffer wurde vom Schiedsrichter die Anerkennung versagt, da Luis Olaso mit dem Ball bereits die Torauslinie überschritten haben sollte. In der Nachspielzeit erzielte Paulino den Treffer zum 3:2-Endstand für den FC Barcelona.

Vor der Saison 1926/27 kamen die spanischen Vereine zusammen, um sich erste Gedanken über die Gründung einer Fußballliga nach englischem Vorbild zu machen. Dem spanischen Verband schwebten drei Ligen mit jeweils neun Vereinen vor, die nach geografischen Gesichtspunkten eingeordnet werden sollten. Am 23. November 1928 wurde diese Vereinbarung schriftlich fixiert. Die erste Liga bestand fortan aus zehn Mannschaften: den sechs Gewinnern der „Copa España“, den drei Finalisten (einer von ihnen war Athletic) und dem Sieger eines Entscheidungsspiels.

Diese erste Liga wurde durch Athletic Bilbao, den FC Barcelona, Real Madrid, Arenas Club de Getxo, Real Unión Irún, Real Sociedad San Sebastián, Espanyol Barcelona, Athletic Madrid, CE Europa und Racing Santander vertreten, während in der zweiten Liga der FC Valencia, Celta Vigo, Deportivo La Coruña, der FC Sevilla, Real Oviedo, Sporting Gijón, Iberia, Deportivo Alavés, Betis Sevilla und Racing Club de Madrid an den Start gingen.

Mit folgender Mannschaft ging Athletic in diese erste Ligasaison: Martínez, Messeger, Hucha, Urcelay; A. Moriones, Alfonso Olaso; Zulueta, Lafuente, Santos, Ordonez, Arteaga, Arcadio; Lecube, Marin, Palacios, Cosme, Luis Olaso, Arete Illera, Vazquez, De Miguel, Gonzalez, Mazarrosa, Zabala und Conde. Am 10. Februar 1929 erfolgte der Start dieser neuen Liga und Athletic Madrid gewann das erste Spiel – in Bilbao – mit 3:2. Am Ende stand ein 6. Platz in der Liga zu Buche. Am Ende der folgenden Saison 1929/30 stand aufgrund des letzten Platzes in der Schlusstabelle der Abstieg in die Segunda Division.

1930–1939: Bürgerkrieg 1936, Fusionierung zu „Athletic Aviación Club“ 1939 und erster Meistertitel[]

Die erste Saison in der Segunda beendete Athletic punktgleich mit Sevilla auf dem zweiten Platz; drei Punkte hinter Valencia, das damit aufstieg.

Die Erwartungshaltung vor der Saison 1931/32 war sehr groß, da für 20.000 Peseten (für damalige Verhältnisse eine enorme Summe) mit Arteche ein Topspieler eingekauft wurde. Trotzdem konnte das Team die Erwartungen nicht erfüllen und als Konsequenz trat der Präsident am 30. November 1931 zurück.

Vor der Saison 1932/33 ernannte der neue Präsident Antonio de Miguel zum neuen Trainer. Seine Aufgabe bestand darin, die Mannschaft zum ersten Platz und damit zum Aufstieg in die Primera Division zu führen. Obwohl das Team insgesamt eine gute Runde spielte, wurde das Ziel verfehlt und Oviedo stieg mit drei Punkten Vorsprung auf.

In der folgenden Saison errang Sevilla den Titel, während Athletic erneut nur 2. wurde, mit drei Punkten Rückstand auf die Spitze. Da aber der spanische Verband am 16. Juli 1934 die Aufstockung der ersten Liga auf zwölf Vereine beschloss, stieg auch Athletic auf und feierte das Comeback in der Primera División.

Das erste Jahr nach der Rückkehr in die höchste Spielklasse wurde mit dem 7. Tabellenplatz abgeschlossen.

Vor dem Spieljahr 1935/36 bestritt Athletic eine kräftezehrende Vorbereitung mit Testspielen in Argentinien und Brasilien und lag in der Saison zwischenzeitlich auf dem 12. Tabellenplatz.

1936 begann der Spanische Bürgerkrieg. Als Konsequenz konnten bis 1939 keine offiziellen, amtlichen Fußballspiele ausgetragen werden. Kurz bevor das Spieljahr 1939 beginnen sollte, stellte Athletic fest, dass die finanziellen Mittel nicht ausreichten, um eine Mannschaft für den Spielbetrieb zu stellen. Die Spieler konnten nicht ausbezahlt werden und alles deutete auf einen automatischen Abstieg aus der ersten Liga hin. In dieser Situation hörte man im Vereinsumfeld von einem Team aus Soldaten der Luftwaffe, die zwar eine gute Mannschaft darstellten, jedoch vom spanischen Verband nicht die Zustimmung bekamen, in der ersten Liga zu spielen. Nach einigen Gesprächen und Verhandlungsrunden wurde 1939 ein Abkommen getroffen, die beiden Mannschaften von Athletic und Aviacion zusammenzulegen, die dann als Athletic Aviación Club firmierten.

Die erste Saison nach dem Bürgerkrieg musste Athletic Madrid in der zweiten Liga beginnen, da die letzte regulär zu Ende gegangene Meisterschaftsrunde nur auf dem 11. Platz beendet wurde. Da Oviedo wegen Problemen mit deren Spielfeld nicht antreten konnte, baten sie um Freistellung durch den Verband für eine Saison. Den nun frei gewordenen Startplatz sollte der Sieger des Entscheidungsspiel Athletic Aviación gegen Osasuna zugesprochen bekommen. Am 26. November kam es in Valencia zu diesem Match, das Athletic Aviación mit 3:1 für sich entschied.

In der folgenden Erstligasaison gewann Athletic Aviación – erstmals in der Vereinsgeschichte – den Meistertitel mit einem Punkt Vorsprung vor Sevilla.

1940–1949: Namensänderungen „Club Atlético de Madrid“ 1946, Transferpolitik und nationale Titelentscheidungen[]

Eine Saison später, 1940/41, gewann Athletic erneut den Titel. Außerdem holte sich Stürmer Pruden Sánchez die Torjägerkanone. Aufgrund des Verbots von ausländischen Namensbestandteilen änderte Athletic im Januar 1941 den Vereinsnamen in „Club Atlético de Aviación“. Manuel Gallego wurde neuer Vereinsvorsitzender.

In der kommenden Saison stand Pruden Sánchez dem Verein nicht mehr zur Verfügung, da ihm Atlético kein neues Vertragsangebot machte. Er ging zu UD Salamanca und hinterließ eine Lücke, die von den anderen Angreifern nicht geschlossen werden konnte. In der Folge schloss Atlético die Saison auf dem dritten Platz ab.

Für die Spielzeit 1942/43 verstärkte sich Atlético mit zwei Akteuren von Hércules Alicante: Adrover und José Luis Riera, der sich als stämmiger Verteidiger einen Namen machte. Trotzdem sprang in der Liga nur ein achter Platz heraus. Infrastrukturell brachte die Saison die Renovierung des Stadions, in dem ein neuer Rasen verlegt und eine Leichtathletikbahn installiert wurde.

Nachdem zur Saison 1943/44 einige Neuzugänge den Weg zu Atlético gefunden hatten, kehrte der Erfolg zurück und der Verein schloss als Zweiter hinter Meister Valencia ab. In der darauf folgenden Saison wurde Atlético Dritter. Einen erneuten Rückschlag brachte die Saison 1945/46 mit sich, in der die Mannschaft nur Tabellenplatz 7 erreichte.

1946 wurde Juan Touzón neuer Vereinspräsident. Am 14. Dezember desselben Jahres beantragte das spanische Luftwaffenministerium, dass der Verein die Nutzung des Namensbestandteils „Aviación“ aufgeben möge. Die Vereinsführung dankte der Luftwaffe für die jahrelange Zusammenarbeit und beschloss einstimmig die Umbenennung in „Club Atlético de Madrid“. Die Namensänderung wurde am 14. Januar 1947 wirksam und brachte auch ein neues Vereinswappen mit sich, das an das ursprüngliche von 1917 erinnert. In der Liga sprang indes ein weiterer dritter Platz in der Endabrechnung hinaus. 1947 wurde Cesáreo Galíndez Präsident von Atlético.

Von hohen Erwartungen war die Saison 1947/48 begleitet, da Atlético mit dem Kauf von Vidal einen neuen Ablöserekord (450.000 Peseten) aufstellte. Das Team wurde den Erwartungen auch größtenteils gerecht und lief auf dem dritten Platz hinter Celta Vigo und dem FC Barcelona ein.

Bevor der Anpfiff zur Spielzeit 1948 erfolgte, verstärkte sich Atlético mit Marcel Domingo, der seinerzeit als bester französischer Torhüter galt. Außerdem kam die „schwarze Perle“ Larbi Ben Barek, ein begabter Marokkaner. Viele Niederlagen in Schlüsselspielen verhinderten ein besseres Abschneiden, zudem musste Antonio Vidal seine Karriere beenden. Ein etwas enttäuschender vierter Platz stand am Saisonende zu Buche.

Vor der folgenden Saison fand erneut eine Zäsur statt – neben einigen Spielerzukäufen heuerte mit Helenio Herrera auch ein neuer Coach an, dem die klare Aufgabe „Titelgewinn“ gestellt wurde. Höhepunkt dieser Spielzeit war das spektakuläre 6:6 gegen Athletic de Bilbao. Dank der Arbeit Herreras (auch „Magic H.“ genannt) und einem Larbi Ben Barek in bester Form gewann die insgesamt überzeugend aufspielende Mannschaft den Titel.

1950–1959: Diverse Entscheidungen in nationalen Wettbewerben[]

Am 15. April 1950 kaufte der damalige Präsident Cesáreo Galindez Sanchez das „Estadio del Metropolitano“ für 11,8 Millionen Peseten (umgerechnet ca. 70 Millionen Euro).

Abermals gelang in der Spielzeit 1950/51 die Titelverteidigung, was das Ergebnis einer wie entfesselt spielenden Mannschaft war. Darüber hinaus wurde der Pokal „Martini-Rossi“ gewonnen, der zwischen dem Team mit den meisten geschossenen Treffern und am wenigsten kassierten Treffer ausgespielt wurde.

Atlético ließ in der Folge einige Akteure ziehen und versäumte es, für äquivalenten Ersatz zu sorgen. Die Torhüterposition wurde nicht richtig besetzt bzw. unterschätzt. Obwohl die Torhüter ständig verletzt waren und demzufolge nie ihr wahres Leistungspotenzial abrufen konnten, wurde auf den Kauf neuer Torleute verzichtet. Dies war wohl auch ein Grund für den ein wenig enttäuschenden 4. Platz am Saisonende.

In der Folgesaison verhinderten abermals viele Verletzungen von Leistungsträgern ein besseres Abschneiden als den 7. Platz. In der folgenden zwei Spielzeiten konnten keine Leistungssteigerungen verbucht werden; in der Endabrechnung reichte es letztlich nur zum 9. bzw. 8. Platz.

Im Jahre 1954 begann Atlético, den Komfort des Stadions sukzessiv zu verbessern. Der erste Abschnitt wurde am 19. September abgeschlossen.

Nachdem Atlético zwei Spielzeiten in Folge nur 5. geworden war, wurde als eine der Maßnahmen, um das Team wieder nach oben zu führen, der Transfer des ungarischen Spielers Peter umgesetzt, der vor der Saison 1957/58 zur Mannschaft stieß. In der Folge fand Atlético auf die Erfolgsspur zurück und wurde mit drei Punkten Rückstand Zweiter hinter Real Madrid.

Die letzten Jahre der 1950er Jahre waren von dem Bemühen geprägt, eine „Starmannschaft“ aufzubauen. Ein Beweis der großen Ambitionen war der Transfer des brasilianischen Ausnahmespielers Edval Izidio Neto, genannt „Vavá“. Er war Stürmer der brasilianischen Nationalmannschaft, die 1958 in Schweden die Weltmeisterschaft gewann.

Aufgrund der Tatsache, dass Real Madrid sowohl den europäischen als auch den nationalen Cup gewann, durfte Atlético als Zweiter ebenfalls auf der europäischen Bühne mitspielen. Das erste Match gegen den irischen Meister Drumcondra FC wurde mit einem 8:0 gewonnen.

Vor Beginn der Spielzeit 1959/60 verstärkte sich Atlético mit neuen Spielern, um die Mannschaft in der Breite ausgeglichener zu machen und für neue Aufgaben zu rüsten. Dennoch beendete die Mannschaft die Saison nur auf dem 5. Platz. Am 26. Juni stand Atlético im Finale der Copa del Rey dem Dauerrivalen Real Madrid gegenüber und setzte sich mit 3:1 durch.

1960–1969: Erster Europacupsieg 1962 und diverse heimische Titel[]

Die folgende Saison beendete Atlético auf dem zweiten Platz hinter Real Madrid. Das Finale der Copa del Rey wurde ebenfalls zwischen den beiden Teams ausgespielt; Atlético gewann mit 3:2.

Das Spieljahr 1961/62 schloss Atlético auf dem dritten Platz ab, siegte jedoch im Europapokal der Pokalsieger. Nach erfolgreichen Spielen gegen Sedan, Leicester, Bremen und Motor Jena stand man dem AC Florenz im Finale gegenüber. Das Finale von Glasgow endete 1:1; das Entscheidungsspiel in Stuttgart – und damit den ersten Europapokal der Vereinsgeschichte – gewann Atlético mit 3:0.

Das Jahr nach diesem Triumph schloss Atlético die Spielzeit 1962/63 auf dem zweiten Platz ab. Im Pokalsieger-Cup, wo der Titelverteidiger automatisch startberechtigt war, erreichte der Club das Endspiel. Dieses fand am 15. Mai 1963 gegen Tottenham Hotspur in Rotterdam statt; die Engländer triumphierten mit 5:1.

Während der Spielzeit 1963/64 fand ein Wechsel in der Vereinsspitze statt, Vicente Calderón Perez-Cavada wurde Atléticos neuer Präsident. Ebenfalls in diesem Jahr tauchte Luis Aragonés zum ersten Mal im Mannschaftskader auf. Die Saison wurde auf dem 7. Platz beendet.

Am 6. Januar 1965 feierte Atlético den Abschied von Alberto Callejo, der 15 Jahre für den Club gespielt hatte und zudem spanischer Nationalspieler gewesen war.

Als Atlético im Halbfinale des Messepokals Juventus Turin gegenüberstand, endeten die beiden Spielen mit einem 3:1-Sieg sowie einer 1:3-Niederlage. Aufgrund dessen gab es ein Entscheidungsspiel, das in Turin stattfand und von Atlético mit 0:2 verloren wurde. Nach einem zweiten Platz in dieser Saison konnte der Club durch einen 2:0-Sieg gegen Saragossa den Copa del Rey gewinnen.

In der Saison 1965/66 scheiterte Atlético im Viertelfinale des Pokalsieger-Cups an Borussia Dortmund. In der Liga gewann Atlético den Titel.

Die Zielsetzung „Titelverteidigung“ verfehlte Atlético in der nächsten Spielzeit. In der Saison 1967/68 verkaufte Atlético den Stürmerstar Mendoza an den FC Barcelona, was große Proteste der Fangemeinde nach sich zog. Am Ende stand ein 6. Platz, wie auch in der Saison 1968/69.

Für die Saison 1969/70 wurde als neuer Trainer der ehemalige Torhüter Marcel Domingo verpflichtet, der sofort den Titel in der Liga gewinnen konnte.

1970–1979: Stadionumbenennung in „Estadio Vicente Calderón“, Europacupfinale 1974 und Weltpokal 1975[]

In der Saison 1970/71 wurde auf dem dritten Platz abgeschlossen, im Europapokal der Landesmeister schied Atlético im Halbfinale gegen Ajax Amsterdam aus.

Am 14. Juli 1971 erfolgte die Entscheidung für die Umbenennung des Stadions in Estadio Vicente Calderón. Die offizielle Einweihung erfolgte am 23. Mai 1972 mit einem Länderspiel zwischen Spanien und Uruguay.

Die Folgesaison 1971/72 endete mit dem vierten Platz in der Liga und dem Sieg in der Copa del Rey. Das Finale fand am 8. Juli gegen Valencia statt, Torschützen beim 2:1-Sieg waren Salcedo und Garate.

Die siebte Meisterschaft in der Vereinsgeschichte wurde in der Spielzeit 1972/73 gewonnen. In der darauf folgenden Europapokalsaison zog der Verein in das Finale gegen FC Bayern München ein. Da in den ersten 90 Minuten kein Tor fiel, folgte eine Verlängerung, die nach einem Freistoßtreffer durch Luis Aragonés in der 114. Minute und dem Ausgleich des FC Bayern durch einen Fernschuss von Georg Schwarzenbeck fünf Minuten später Unentschieden endete. Das Wiederholungsspiel zwei Tage später gewann der FC Bayern mit 4:0. Auch die Liga wurde auf dem zweiten Platz beendet.

1974/75 erreichte Atlético das gewünschte Level nicht und beendete die Saison auf dem 6. Platz. Erneut wurde das Finale in der Copa del Rey erreicht, bei dem sich der Lokalrivale Real Madrid durchsetzte. Mit dem Weltpokal wurde 1974 dennoch ein Titel gewonnen, da Bayern München auf die Teilnahme verzichtete.

Immerhin für den dritten Platz reichte es 1975/76, gleichzeitig wurde erneut die Copa del Rey gewonnen (gegen Saragossa im Finale). Im Europapokal der Pokalsieger 1977 führte der Weg bis ins Halbfinale, wo man dann am Hamburger SV scheiterte. Im gleichen Jahr klappte es aber wieder mit dem Titel, dem achten der Vereinsgeschichte.

Im Viertelfinale des Landesmeister-Cups 1977/78 setzte sich der FC Brügge mit 4:3 durch. Die Saison schloss Madrid auf dem 6. Platz ab und verfehlte die erneute Qualifikation für den Europapokal. Dagegen führte in der Folgesaison der abschließende 3. Platz zur Qualifikation für den UEFA-Pokal.

In der Spielzeit 1979/80 schied die Mannschaft in der ersten Runde des UEFA-Pokals aus und erreichte in der Meisterschaft nur den 13. Platz.

1980–1989: Europacup-Finale 1986 und Beginn der Ära Jesús Gil 1987[]

Vor der Saison 1980/81 gab es aufgrund der vorherigen schlechten Platzierungen einige Veränderungen in der Mannschaft. Als Resultat sprang ein dritter Platz in der Liga heraus. Abermals gelang damit die Qualifikation für den UEFA-Pokal. Doch wiederum war in der ersten Runde Schluss, Madrid schied gegen die Portugiesen von Boavista aus. Ein achter Platz in der Liga konnte ebenfalls nicht überzeugen.

Erneut schied Atlético bereits in der ersten Runde des UEFA-Pokals aus. Der Niederländische Vertreter FC Groningen erwies sich in zwei Spielen besser als die favorisierten Madrilenen. In der Liga wurde mit dem 4. Rang immerhin die erneute Qualifikation für den Europapokal sichergestellt. 1984/85 sprang ebenfalls nicht mehr als die 1. Runde im UEFA-Pokal heraus. Dennoch war es eine gute Spielzeit, da die Copa del Rey gewonnen wurde und man in der Meisterschaft auf einem guten 2. Platz landete.

Mehr Erfolg hatte Atlético im Europäischen Pokalsiegercup. Das Finale wurde erreicht und am 2. Mai wartete Dynamo Kiew in Lyon. Die Mannen von Trainerlegende Walerij Lobanowskyj waren den Rojiblancos überlegen und holten mit einem 3:0 den Titel in die heutige ukrainische Hauptstadt (damals UdSSR). Die Belastungen im Europokal gingen am Ligaalltag nicht spurlos vorbei, mehr als ein fünfter Rang war nicht drin.

Das Jahr 1987 bedeutete eine Zäsur für den gesamten Verein. Zunächst starb Präsidenten-Idol Vicente Calderón, woraufhin Javier Castedo Alvarez kurzzeitig den Vereinsvorsitz übernahm. Bei den Präsidentschaftswahlen am 27. Juni setzte sich jedoch Jesús Gil durch, der eine neue Ära einleitete.

Die Zielsetzung von Gil war der Aufbau eines noch stärkeren Teams, zu diesem Zweck wurde vor der Spielzeit 1988/89 der brasilianische Angreifer Baltazar vom Liga-Konkurrenten Celta Vigo verpflichtet. Der Erfolg dieser Verpflichtung hielt sich allerdings in Grenzen, erneut konnte am Manzanares kein Titelgewinn gefeiert werden, wenngleich das Team davon nicht weit entfernt war.

1990–1999: Meistertitel, Pokal, Teilnahme in der UEFA Champions League und der bittere Abstieg[]

Kein Titel, aber einen Weltrekord stellte Atlético in der Saison 1990/91 auf. Torwart Abel Resino blieb 1275 Minuten ohne Gegentor und überbot damit den alten Rekord der italienischen Torwartlegende Dino Zoff. Noch heute hat der Rekord von Resino Bestand. Unterdessen hielt Jesús Gil an seiner Politik fest, hochkarätige Spieler ins Estadio Vicente Calderón zu holen. Neben Topspielern wie Bernd Schuster wurde auch überraschend der Österreicher Gerhard Rodax verpflichtet, der in der Saison 1989/90 mit 35 Toren als drittbester Torschütze Europas ausgezeichnet wurde. Die ersten Erfolge zeigten sich 1991 mit dem Gewinn der Copa del Rey, durch einen 1:0-Sieg über Mallorca, und dem Gewinn der Vizemeisterschaft. Stürmer Manolo gewann zudem die Pichichi-Trophäe als bester Torschütze der Liga mit 27 Treffern.

Der Pokal konnte in der folgenden Saison 1991/92 erfolgreich durch ein 2:0 gegen Real Madrid verteidigt werden.

Im Juli 1992 wurde die Lizenzspielerabteilung ausgegliedert, der Zusatz „S.A.D.“ (Sociedad Anónima Deportiva) wurde dem Vereinsnamen hinzugefügt. Der komplette Name des Vereins lautete fortan „Club Atlético de Madrid S.A.D.“. Am 17. September 1992 starb mit Larbi Ben Barek, der unter dem Spitznamen die „schwarze Perle“ bekannt geworden war, einer der größten Atlético-Spieler aller Zeiten.

Verschenkte Jahre waren die Spielzeiten 1993/94 und 1994/95, da Atlético unter „ferner liefen“ landete und im Mittelfeld zu versinken drohte. 1995 holte Gil den Serben Radomir Antić und strukturierte die Mannschaft erneut um. Das Team erwischte mit neun Siegen und zwei Unentschieden einen großartigen Start in die Liga. Den Vorsprung verspielte Atlético nicht mehr und sicherte sich vor dem hochgelobten FC Barcelona die Meisterschaft. José Luis Caminero und Kiko sind aus dieser Zeit die herausragenden Spieler. Es gab eine Euphorie wie selten um die Mannschaft, großartiger Fußball wurde seinerzeit gespielt. Atlético holte in dieser Saison noch den Copa del Rey und schaffte somit das Double.

In der Saison 1996/97 spielte Atlético daraufhin zum ersten Mal in der 1992 gegründeten Champions-League. Die erste Gruppenphase wurde souverän gemeistert, im Viertelfinale schied man dann aber gegen Ajax Amsterdam aus. Nach einem 1:1 im Hinspiel setzte es eine 2:3-Heimniederlage nach Verlängerung. In der Liga sprang ein akzeptabler dritter Platz heraus. Nicht unerwähnt soll der Auftritt in der Copa del Rey bleiben. Dieser Wettbewerb erlebte ein unglaubliches Viertelfinale zwischen Atlético und dem FC Barcelona. Die Katalanen triumphierten mit 5:4 im Estadio Vicente Calderón. Dieses Match wird von einigen Insidern als Beginn des Niedergangs einer erfolgreichen Ära bei Atlético angesehen.

Die Verpflichtung des Italieners Arrigo Sacchi als Coach stellte sich bald als Fehler heraus. Der als stur geltende Taktikfuchs kam bei der Mannschaft nicht an und war bei Fans und Umfeld allseits unbeliebt. Als die Qualifikation für den Europapokal im Frühjahr zu scheitern drohte, wurde Sacchi entlassen und Radomir Antić kehrte zurück. Doch auch er konnte die Dinge nicht mehr zum Guten wenden. Atlético wurde nur 13. in der Liga. Die Qualifikation für Europa gelang immerhin über den Pokal, wo Atlético erst im Finale gegen Valencia scheiterte. In der gleichen Spielzeit wurde erneut das Halbfinale im UEFA-Pokal erreicht, welches gegen den AC Parma verloren ging.

Vor der Saison 1999/2000 holte Gil mit Claudio Ranieri erneut einen italienischen Übungsleiter. Trotz Akteuren wie Jimmy Floyd Hasselbaink oder Rubén Baraja folgte eine Saison, wie sie sich niemand in den schlimmsten Albträumen hätte ausmalen können. Es ging alles schief, die Mannschaft harmonierte nicht und war ein einziger Torso. Früh schlitterte man in die Abstiegszone und Trainer Ranieri war ohne ersichtliches Konzept in dieser Zeit. Am schlimmsten war allerdings die Ohnmacht in der Führungsetage. In der kompletten Saison war das Präsidium handlungsunfähig, da Jesús Gil wegen diverser Delikte aus dem Verkehr gezogen worden war und durch einen Zwangsverwalter ersetzt wurde. Diese Vorfälle überschatteten den sportlichen Niedergang und brachten stets Unruhe ins Team. Anfang März wurde Ranieri, auf dem 17. Platz stehend, entlassen. Erneut wurde Radomir Antić verpflichtet, der somit seine dritte Amtszeit bei Atlético begann. Allerdings gelang ihm in elf Ligaspielen kein Sieg. Die Fußballwelt wurde Zeuge einer der größten Niedergänge der jüngeren Fußballgeschichte. Das große Atlético stand nach einem 2:2 bei Real Oviedo als Absteiger fest. Bilder eines rot-weißen Tränenmeeres, das gemeinsam gegen Jesús Gil rebellierte, gingen durch die Presse. Der verschuldete Verein wurde für tot erklärt, alles stand in Frage. Im UEFA-Pokal gab es im Achtelfinale den K.-o. gegen den RC Lens. Als bereits feststehender Absteiger wurde das Finale in der Copa del Rey gegen Espanyol verloren.

2000–2009: Der Wiederaufstieg, hundertjähriges Jubiläum und der Abgang von Jesús Gil[]

In der Saison 2000/01 startete Atlético in der Segunda División den geplanten Wiederaufstieg. Jesús Gil nahm das Angebot von Radomir Antić, umsonst zu arbeiten, nicht an und installierte Zambrano als Trainer. Es kamen neue Spieler mit viel Erfahrung, um den Aufstieg aus der Segunda Division perfekt zu machen, denn alle großen Stars hatten den Club verlassen. Der Absturz ging weiter, von den ersten sieben Spielen wurde nur eines gewonnen. Im Oktober stand Atlético auf einem Abstiegsplatz. Der Sturz in die Drittklassigkeit galt, zu diesem Zeitpunkt, als nicht mehr ausgeschlossen. Zambrano wurde entlassen und durch Marcos Alonso Peña ersetzt. In der darauf folgenden Transferperiode kamen neue Spieler und mit Fan-Idol Futre wurde ein Sportdirektor installiert, der die Dinge mit zum Positiven wenden konnte. Atlético startete eine Siegesserie und schaffte binnen weniger Wochen den nicht mehr für möglich gehaltenen Anschluss an die Aufstiegsplätze. Dennoch kam es zu einem Trainerwechsel, mit Cantarero kam der Coach des B-Teams. Unter ihm wurde keines der letzten sieben Spiele verloren, zum Aufstieg reichte es dennoch nicht. Betis und Teneriffa konnten nicht mehr abgefangen werden, das entscheidende letzte Spiel gewann Teneriffa bei Leganes.

Ein neuer Anlauf auf die Liga-Rückkehr erfolgte in der Saison 2001/02. Die Topakteure Hugo Leal und Torschützenkönig Salva wurden verkauft, einige erstligaerfahrene Spieler konnte Paulo Futre holen. Neuer Trainer wurde wieder einmal Luis Aragonés, der zum großen Hoffnungsträger wurde. Atlético startete gut in die Saison, hatte am 9. Spieltag die Tabellenspitze inne und gab diese nicht mehr her. Der Abstand zu den Nicht-Aufstiegsplätzen wurde kontinuierlich ausgebaut, bereits im März stand der Aufstieg so gut wie fest. Eine Niederlagenserie (u. a. 1:5 in Elche) weckte wieder leise Zweifel, die sich letztlich als haltlos erwiesen. Ende April stand der Aufstieg auch praktisch fest, und die Planungen für die neue Saison konnten frühzeitig aufgenommen werden.

Ganz im Zeichen des 100. Geburtstags stand die Saison 2002/03. Feierlichkeiten und Aktionen über ein Jahr verteilt erreichten ihren Höhepunkt am 26. April 2003, dem Tag des 100. Geburtstags des Vereins. Vor der Saison kaufte man vor allem erfahrene Spieler, um dem Team einen Erstliga-Touch zu geben. Sportlich blieb die Zielsetzung nach dem Wiederaufstieg bescheiden, das primäre Ziel, nicht im Abstiegskampf verwickelt zu sein, wurde durchweg erreicht. Leider trübten Turbulenzen in Vorstand und sportlicher Leitung die Stimmung. Der negative Höhepunkt der Streitigkeiten war der Rücktritt von Coach Luis Aragones. Außerdem übernahm Enrique Cerezo formal das Amt des Präsidenten. Doch auch er hatte Schwierigkeiten, die verschiedenen Interessensgruppen zu vereinen.

In der Saison 2003/04 wurde Gregorio Manzano, aus Mallorca kommend, als neuer Trainer vorgestellt, in dessen Schlepptau auch einige neue Akteure anheuerten. Die hohen Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt, das Team vergraulte die Fans mit unattraktivem Defensivfußball. Auch vereinzelte Siegesserien, wie im späten Herbst des Jahres 2003, konnten die Stimmung nur unwesentlich verbessern. Nachdem im Frühjahr sämtliche Ambitionen auf den Einzug in den Europacup verspielt worden waren, entschied sich der Vorstand, den Vertrag mit Gregorio Manzano nicht zu verlängern. Überschattet wurde diese sehr mäßige Saison, u. a. mit zwei Pleiten im Derby gegen Real Madrid und vom Tode Jesús Gil. Der langjährige Präsident erlag einem Hirntumor. Trotz aller Differenzen gab es bewegende Abschiedsszenen für einen Mann, der seinen Verein zweifellos liebte. Auch nach dem Ende dieser Ära kehrte im Vorstand keine Ruhe ein. Es bildete sich eine Opposition mit dem Namen „Alternativa Atlética“, die gewillt war, die Aktienmehrheit zu übernehmen – bis heute erfolglos.

Zur Spielzeit 2004/05 kam mit Cesar Ferrando erneut ein neuer Mann, für den es zunächst galt, sich im UI-Cup zu bewähren. Der ersehnte Traum vom UEFA-Cup platzte, als das Elfmeterschießen gegen Villarreal verloren ging. In der Liga etablierte man sich zunächst unter den Top-Teams, hielt sich zunächst sogar zeitweise an der Tabellenspitze auf, doch die guten Ansätze hielten nicht lange vor. Speziell in den Auswärtsspielen holte man viel zu wenig Punkte. Damit verbunden war der Rückfall ins Tabellenmittelfeld, inklusive wachsender Kritik am Trainer. Anders als in den Vorjahren machte zumindest die Defensive einen sicheren Eindruck, im offensiven Bereich wurden hingegen nur wenige Glanzlichter gesetzt. Ein wochenlanger Schlingerkurs zwischen Hoffen und Bangen bzw. Champions-League und Niemandsland, stellte die Verantwortlichen auf eine harte Probe und spätestens, als die „Must-Win-Spiele“, wie bei Numancia oder Osasuna in die Hose gingen, zeigte der Trend endgültig nach unten. Als infolge des immer deutlicher werdenden Formverfalls der wenigen echten Leistungsträger, wie z. B. Torres oder Perea, selbst die Heimspiele verloren wurden, kippte die Stimmung im Verein ins Negative. Als dann auch noch im Halbfinale der Copa del Rey, gegen CA Osasuna, die letzte Möglichkeit auf eine europäische Ausfahrt versperrt blieb, entlud sich der verständliche Frust des Anhangs in Pfeifkonzerten und Buh-Rufen gegenüber den Spielern. Trauriger Höhepunkt war die Erstürmung des Trainingsgeländes in Majadahonda durch einige Ultra-Fans, die sogar einigen Spielern Gewalt androhten. Auch die Gerüchte um einen möglichen Verkauf des Estadio Vicente Calderón heizten die Stimmung rund um den Manzanares weiter an. Als Konsequenz auf diese, sicherlich am besten als „Spielzeit der verpassten Chancen“ zu bezeichnenden Runde, trennte sich der Verein von Trainer Cesar Ferrando und einer ganzen Reihe von Spielern.

Zur Saison 2005/06 heuerte der mehrmalige „Welt-Trainer des Jahres“ Carlos Bianchi in Madrid an, der sich mit den Verantwortlichen das Ziel gesetzt hatte, den Club binnen zweier Jahre wieder an die Spitze zu bringen. Obwohl zudem erneut eine Reihe von namhaften Spielern, u. a. Martin Petrow und Maxi Rodríguez, verpflichtet wurden, geriet das ehrgeizige Projekt schnell zur Pleite. Verletzungspech und Last-Minute-Gegentreffer verkehrten den guten Saisonstart schnell ins Gegenteil, so dass sich Atlético Madrid alsbald im grauen Mittelfeld wiederfand. Zwar standen Präsidium und Fans trotz der unbefriedigenden Ergebnisse zum Trainer, doch die Probleme zwischen Bianchi und der Mannschaft waren bald nicht mehr zu übersehen. Nach einer Serie von Pleiten zum Jahresbeginn 2006 wurde Bianchi schließlich gefeuert, was dieser mit einem großen Unverständnis auffasste. Die Nachfolge trat der vormalige Trainer des B-Teams, José „Pepe“ Murcia an, der mit der Mannschaft weit besser zurechtkam, und nach einer beeindruckenden Siegesserie, u. a. wurde beim FC Barcelona im Nou Camp gewonnen, die Hoffnung auf den Einzug in den Europacup wieder aufglühen ließ. Doch da analog zu den Vorjahren die vermeintlich entscheidenden Spiele mit Pleiten endeten, sprang in der Endabrechnung erneut nur der zehnten Rang heraus. Das Ende von Pepe Murcia war infolgedessen besiegelt, und auch ein halbes Dutzend Spieler musste sich daran machen, eine neue Herausforderung zu suchen.

Für Saison 2006/07 stellte Atlético Madrid den Mexikaner Javier Aguirre als Cheftrainer vor, der in der Vorsaison den Provinzverein CA Osasuna bis in die CL-Qualifikation geführt hatte. In gewohnter Manier schlugen die Rojiblancos auf dem Transfermarkt zu. Für die Rekordablösesumme von 23 Millionen Euro kam der als Ausnahmetalent gepriesene Argentinier Sergio Agüero von CA Independiente. Mit Costinha, Maniche und Seitaridis (allesamt von Dynamo Moskau) wurden auch international erfahrene Kicker verpflichtet. Des Weiteren kam mit Mista (FC Valencia) ein einstiger spanischer Nationalspieler und vom Nachbarn Real Madrid der vielfache Jugendnationalspieler Jurado. Als Zielsetzung wurde erneut der Einzug in die Champions League genannt, doch die starke Konkurrenz und zu viele verlorene Heimspiele, auch gegen Absteiger wie z. B. Celta de Vigo, prägten eine der schwächsten Rückrunden der Geschichte, welche mit einem enttäuschenden 7. Platz endete, der immerhin noch zum Einzug in den UI-Cup ausreichte. Die Zukunft einiger Spieler und des Trainers war ungewiss, doch schlussendlich sprach man Aguirre das Vertrauen für eine weitere Saison aus.

Die Spielzeit 2007/08 war geprägt durch große Schwierigkeiten im Abwehrbereich, bei gleichzeitig glänzender Ausbeute des Sturmduos Sergio Agüero und Diego Forlán, das den zu Liverpool abgewanderten Fernando Torres mehr als vergessen machte. Am Ende standen 66 Tore zu Buche, gleichzeitig gelang es der Mannschaft, in insgesamt sechs Spielen vier oder mehr Treffer zu erzielen. Fernab dieser Attraktivität gab es das übliche Auf und Ab mit glanzvollen Siegen, wie z. B. gegen Barcelona und bei Sevilla, nebst klassischen Pleiten gegen Hinterbänkler der Liga zu bewundern. Dank einem kaum mehr für möglich gehaltenen Endspurt sowie diversen Patzern der Konkurrenz sprang am Ende aber dennoch der 4. Platz heraus, der zur Teilnahme an der CL-Qualifikation berechtigte und den Club damit ganz nahe an die große Fußballbühne brachte. Im UEFA-Cup rückte man allerdings nur in die Runde der letzten 32 Clubs vor, wo man den Bolton Wanderers nach zwei schwachen Spielen unrühmlich unterlag.

Das Hauptaugenmerk für die Saison 2008/09 lag auf der Verstärkung der Abwehr, für die mit Tomáš Ujfaluši und Johnny Heitinga international erfahrene Kräfte gewonnen werden konnten. Außerdem kam mit Grégory Coupet ein schlagkräftiger Keeper, der mit Leo Franco um den Stammplatz im Tor konkurrierte. Noch bevor die nationale Spielzeit startete, setzte Atlético mit einem 4:0-Erfolg in der CL-Qualifikation über Schalke das erste Ausrufezeichen und kehrte damit nach zwölf Jahren wieder in die Königsklasse des Fußballs zurück. Dort schlug man sich mehr als wacker, verlor in der Gruppenphase kein Spiel und hätte beinahe sogar den FC Liverpool an der Anfield Road geschlagen. Erst im Achtelfinale setzte der FC Porto durch zwei Unentschieden aufgrund der Auswärtstorregel das Stoppschild. Dafür lief es in der Liga trotz abermals vieler torreicher Partien deutlich schlechter, so dass Coach Javier Aguirre Anfang Februar entlassen und durch den einstigen Keeper Abel Resino ersetzt wurde. Dieser schaffte schließlich die Wende, so dass dank einer Schlussserie von sechs Siegen in sechs Spielen abermals die CL-Quali glückte.

Seit 2010: Der erste Europapokaltriumph nach einem halben Jahrhundert und überraschender Meisterschaftsgewinn[]

Deportivoatletico2

Deportivo de La Coruña vs. Atlético Madrid.

Verstärkt durch U-21-Nationalspieler Sergio Asenjo und Nationalverteidiger Juanito, ansonsten personell aber weitgehend unverändert, lief die Saison 2009/10, in der man über Panathinaikos in der Qualifikation erneut in die CL-Gruppenphase einzog. Dort schied Atlético gegen den FC Chelsea und den FC Porto aus, belegte aber vor APOEL Nikosia den 3. Platz und konnte in der UEFA Europa League weiterspielen. Schwächer als in allen Spielzeiten seit dem Wiederaufstieg verlief jedoch der Ligastart, so dass sich der Club dauerhaft in der zweiten Tabellenhälfte wiederfand. Dies war der Grund, weswegen Abel Resino durch Quique Sánchez Flores ersetzt wurde, dem es gelang, zumindest den Einzug ins Finale der Copa del Rey sicherzustellen. Dieses verlor Atletico jedoch gegen den FC Sevilla mit 0:2. In der UEFA Europa League zog man mit nur zwei Siegen aus acht Spielen ins Finale ein und schaltete unter anderem den FC Valencia und den FC Liverpool aus. Im Finale in Hamburg wurde schließlich der englische Vertreter FC Fulham durch ein 2:1 nach Verlängerung besiegt, wobei Diego Forlán als Doppeltorschütze den ersten Europapokaltriumph seit 48 Jahren sicherstellte. Gegen Champions-League-Sieger Inter Mailand konnte man sich dank Toren von José Antonio Reyes und Sergio Agüero außerdem den UEFA Super Cup sichern.

Nach der folgenden Saison, die auf dem siebten Tabellenrang beendet wurde, verließ Flores den Verein und Gregorio Manzano wurde zum zweiten Mal Trainer bei Atlético. Manzano wurde allerdings bereits im Dezember 2011 wegen einer Reihe von Misserfolgen entlassen. Dem vorausgegangen war unter anderem das frühe Ausscheiden im Pokal durch zwei Niederlagen gegen Drittligist Albacete. Neuer Trainer wurde der Argentinier Diego Simeone, ehemaliger Mittelfeldspieler bei den Rojiblancos.[4] Mit Simeone konnte Atlético 2012 erneut die UEFA Europa League gewinnen, indem man im Finale Athletic Bilbao deutlich mit 3:0 besiegte. Mit einem 4:1-Sieg über den FC Chelsea gewann Atlético im selben Jahr außerdem zum zweiten Mal den UEFA Super Cup. Nachdem das Team durch schwankende Ergebnisse beinahe die komplette Hinrunde Mittelfeldplatzierungen innehatte, gelang es in der zweiten Saisonhälfte die Leistungen zu stabilisieren. Trotz 12 Niederlagen reichte es am Ende für Platz 5 und somit die Qualifikation für die Europa League.[5]

Als amtierender Titelträger trat Atletico in der Saison 2012/13 erneut in der UEFA Europa League an. In der Gruppenphase bekam man es mit Viktoria Pilsen, Academica Coimbra und Hapoel Tel Aviv zu tun. Nach vier Siegen aus sechs Spielen gelang die Qualifikation für die 3. Runde in der das Team jedoch am russischen Club Rubin Kasan scheiterte.[6] Grund zum Feiern gab es am Saisonende trotzdem, da die Rojiblancos den spanischen Pokal gewinnen konnten, als sie im Finale Real Madrid mit 2:1 nach Verlängerung besiegten. Auch die Liga wurde auf einem starken 3. Platz beendet, was gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League in der kommenden Saison war.

Die Saison 2013/14 sollte die bislang erfolgreichste in der Ära Simeone werden. Erstmals seit 1996 gewann Atlético Madrid wieder die spanische Meisterschaft und erreichte außerdem 40 Jahre nach der Niederlage von 1974 zum zweiten Mal das Finale der Champions League. In einem hochdramatischen letzten Saisonspiel reichte ein 1:1 beim FC Barcelona zum 10. Meistertitel. Bei einer Niederlage wären die Katalanen Meister geworden.[7] Eine Woche später verlor man jedoch das Champions League Finale gegen den Stadtrivalen Real Madrid. Im Endspiel in Lissabon ging Atlético zwar in Führung, aber in der Nachspielzeit gelang Real das 1:1. In der Verlängerung kassierte Atlético noch drei Tore zum letztlich deutlichen Endstand von 1:4.[8]

Zur neuen Spielzeit verließ mit Torhüter Thibaut Courtois, Abwehrspieler Filipe Luís und Stürmer Diego Costa ein Trio den Klub in Richtung FC Chelsea, wobei ersterer von den Londonern ausgeliehen war und der Leihvertrag auslief. Adrián López und Óliver Torres gingen zum FC Porto während José Ernesto Sosa, der nur ausgeliehen war, zu Metalist Charkiw zurückkehrte. Der Brasilianer Diego Ribas da Cunha, der in der Spielzeit 2011/12 als Leihgabe bei Atlético unter Vertrag war und in der Winterpause verpflichtet wurde, verließ den Klub auch ablösefrei. Sergio Asenjo wurde an den FC Villarreal verkauft. Prominente Neuzugänge waren der slowenische Torhüter Jan Oblak von Benfica Lissabon, Mario Mandžukić von Bayern München und der Franzose Antoine Griezmann von Real Sociedad San Sebastián.

Nach dem 1:0 im Heimspiel beim Halbfinale gegen FC Bayern München und der 1:2 im Rückspiel in München erreichte Atlético Madrid das Finale der UEFA Champions League 2015/16, in dem erneut der Stadtrivale Real Madrid der Gegner war. Nachdem es nach 120 Minuten 1:1 gestanden hatte, verlor Atletico das Spiel mit 3:5 nach Elfmeterschießen.

Im darauffolgendem Jahr traf im Halbfinale der Champions League der Verein zum vierten Mal hintereinander auf Real Madrid. Das Hinspiel verloren sie durch einen Hattrick von Cristiano Ronaldo 3:0, das Rückspiel konnten sie zwar 2:1 gewinnen, jedoch reichte dies nicht aus, wodurch sie wie die drei Jahre zuvor vom Stadtrivalen aus dem Wettbewerb befördert wurden. In der Liga erreichten sie den dritten Platz und im spanischen Pokal kamen sie bis ins Halbfinale, wo sie schließlich dem FC Barcelona unterlagen.

Finanzen[]

2010 konnte ein Umsatz von 124,50 Millionen Euro erzielt werden, damit stand Atletico auf Rang 17 aller Fußballvereine weltweit.[9] Der Verein profitiert vom „dezentralen“ Vermarktungssystem der Fernsehübertragungsrechte in der Spanischen Liga. So nahm 2011 der Verein 42 Millionen Euro ein, und nahm zusammen mit dem FC Valencia (42 Mio. Euro), nach dem FC Barcelona (183 Mio. Euro) und Real Madrid (142 Mio. Euro), den Rang 3 ein.[10] 2010 betrugen die Gesamtschulden des Vereins 300 Millionen Euro.[11] 155 bis 200 Millionen Euro davon sind Steuerschulden.[12][13] Der Verein erwartet, mit Ablauf der Saison 2016/2017 die letzten Schulden beglichen zu haben.[14]

Titel[]

Internationale Titel[]

Nationale Titel[]

  • 10 × Spanischer Meister: 1940, 1941, 1950, 1951, 1966, 1970, 1973, 1977, 1996, 2014
  • 10 × Spanischer Pokalsieger: 1960, 1961, 1965, 1972, 1976, 1985, 1991, 1992, 1996, 2013
  • 4 × Regionaler Meister: 1921, 1925, 1928, 1940
  • 2 × Spanischer Supercup: 1985, 2014
  • 2 × Copa de Campeones/Eva Duarte: 1940, 1951
  • 1 × Copa Presidente RFEF: 1947
  • 1 × Spanischer Segunda División Meister: 2002
  • 10 × Trofeo Carranza: 1968, 1976, 1977, 1978, 1991, 1995, 1997, 2003, 2014, 2015
  • 6 × Trofeo Teresa Herrera: 1956, 1965, 1973, 1985, 1986, 2009
  • 6 × Trofeo Colombino: 1966, 1972, 1991, 1993, 2002 und 2011

Personen[]

Kader Saison 2019/20[]

Stand: 7. Oktober 2019[15][16]

Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 SpanierSpanier Antonio Adán 13. Mai 1987 2018 2020
13 SloweneSlowene Jan Oblak 7. Januar 1993 2014 2021
Abwehr
02 UruguayerUruguayer José María Giménez 20. Januar 1995 2013 2023
04 KolumbianerKolumbianer Santiago Arias 13. Januar 1992 2018 2023
12 BrasilianerBrasilianer Renan Lodi 8. April 1998 2019 2025
15 Montenegro Montenegro Stefan Savić 8. Januar 1991 2015 2020
18 BrasilianerBrasilianer Felipe 16. Mai 1989 2019 2022
22 SpanierSpanier Mario Hermoso 18. Juni 1995 2019 2024
23 EngländerEngländer Kieran Trippier 19. September 1990 2019 2022
24 KroateKroate Šime Vrsaljko 10. Januar 1992 2016 2022
Mittelfeld
05 GhanaerGhanaer Thomas Partey 13. Juni 1993 2015 2023
06 SpanierSpanier Koke (C)Kapitän der Mannschaft 8. Januar 1992 2000 2024
08 SpanierSpanier Saúl 21. November 1994 2008 2026
11 FranzoseFranzose Thomas Lemar 12. November 1995 2018 2023
14 SpanierSpanier Marcos Llorente 30. Januar 1995 2019 2024
16 MexikanerMexikaner Héctor Herrera 19. April 1990 2019 2022
20 SpanierSpanier Vitolo 2. November 1989 2018 2022
32 SpanierSpanier Rodrigo RiquelmeB 2. April 2000 2020
Sturm
07 PortugiesePortugiese João Félix 10. November 1999 2019 2026
09 SpanierSpanier Álvaro Morata 23. Oktober 1992 2019 2020
10 ArgentinierArgentinier Ángel Correa 9. März 1995 2015 2024
17 SerbeSerbe Ivan Šaponjić 2. August 1997 2019 2022
19 SpanierSpanier Diego Costa 7. Oktober 1988 2017 2021
B auch im Kader der B-Mannschaft

Kaderveränderungen in der Saison 2019/20[]

Zugänge
Zeitpunkt Spieler Abgebender Verein
Sommerpause/
Vorbereitung
BrasilienBrasilien Felipe PortugalPortugal FC Porto
PortugalPortugal João Félix PortugalPortugal Benfica Lissabon
Mario Hermoso Espanyol Barcelona
MexikoMexiko Héctor Herrera PortugalPortugal FC Porto
Marcos Llorente Real Madrid
BrasilienBrasilien Renan Lodi BrasilienBrasilien Athletico Paranaense
SerbienSerbien Ivan Šaponjić PortugalPortugal Benfica Lissabon (B)
EnglandEngland Kieran Trippier EnglandEngland Tottenham Hotspur
KroatienKroatien Šime Vrsaljko ItalienItalien Inter Mailand (Leihende)
Abgänge
Zeitpunkt Spieler Aufnehmender Verein
Sommerpause/
Vorbereitung
BrasilienBrasilien Filipe Luís BrasilienBrasilien Flamengo Rio de Janeiro
UruguayUruguay Diego Godín ItalienItalien Inter Mailand
FrankreichFrankreich Antoine Griezmann FC Barcelona
FrankreichFrankreich Lucas Hernández DeutschlandDeutschland FC Bayern München
Juanfran BrasilienBrasilien FC São Paulo
ArgentinienArgentinien Nehuén Pérez PortugalPortugal FC Famalicão (Leihe)
Rodrigo EnglandEngland Manchester City
nach Saisonbeginn KroatienKroatien Nikola Kalinić ItalienItalien AS Rom (Leihe)

Trainer[]

Amtszeit Nat. Trainer
1939–1946 SpanienSpanien Ricardo Zamora
1965–1966 SpanienSpanien Domènec Balmanya
1971–1973 OsterreichÖsterreich Max Merkel
1978–1979 UngarnUngarn Ferenc Szusza
1974–1980 SpanienSpanien Luis Aragonés
Amtszeit Nat. Trainer
1982–1987 SpanienSpanien Luis Aragonés
1987–1988 ArgentinienArgentinien César Luis Menotti
1991–1993 SpanienSpanien Luis Aragonés
1995 ArgentinienArgentinien Alfio Basile
1995–2000 SerbienSerbien Radomir Antić
Amtszeit Nat. Trainer
2002–2003 SpanienSpanien Luis Aragonés
2003–2004 SpanienSpanien Gregorio Manzano
2006–2009 MexikoMexiko Javier Aguirre
2009–2011 SpanienSpanien Quique Sánchez Flores
2011 SpanienSpanien Gregorio Manzano
Seit 2011 ArgentinienArgentinien Diego Simeone

Ausgewählte ehemalige Spieler[]

Torhüter[]

  • ArgentinienArgentinien Germán 'Mono' Burgos
  • BelgienBelgien Thibaut Courtois
  • FrankreichFrankreich Marcel Domingo
  • SpanienSpanien David de Gea
  • ArgentinienArgentinien Edgardo Madinabeytia
  • SpanienSpanien José Francisco Molina
  • SpanienSpanien Miguel Reina
  • SpanienSpanien Abel Resino
  • ArgentinienArgentinien Ubaldo Fillol
  • FrankreichFrankreich Grégory Coupet

Abwehrspieler[]

  • SpanienSpanien Juan Carlos Aguilera
  • SpanienSpanien Juan Carlos Arteche
  • SpanienSpanien Isacio Calleja
  • SpanienSpanien José Luis Capón
  • RumänienRumänien Cosmin Contra
  • SpanienSpanien Santi Denia
  • SpanienSpanien Jesús Glaría
  • ArgentinienArgentinien Jorge Griffa
  • SpanienSpanien Juanma López
  • SpanienSpanien Toni Muñoz
  • BrasilienBrasilien Luís Pereira
  • RumänienRumänien Daniel Prodan
  • SpanienSpanien Tomás Reñones
  • SpanienSpanien Feliciano Rivilla
  • SpanienSpanien Miguel Ángel Ruiz
  • SpanienSpanien Roberto Solozábal
  • TschechoslowakeiTschechoslowakei Tomáš Ujfaluši
  • Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Mirsad Hibić

Mittelfeldspieler[]

  • TurkeiTürkei Arda Turan
  • TschechoslowakeiTschechoslowakei Radek Bejbl
  • TurkeiTürkei Emre Belözoğlu
  • SpanienSpanien José Luis Caminero
  • BrasilienBrasilien Diego
  • BrasilienBrasilienSpanienSpanien Donato
  • SpanienSpanien Alberto Fernández
  • PortugalPortugal Paulo Futre
  • SpanienSpanien Pizo Gómez
  • SpanienSpanien Javier Irureta
  • SpanienSpanien José Manuel Jurado
  • SpanienSpanien Jesús Landáburu
  • SpanienSpanien Eugenio Leal
  • SpanienSpanien Roberto Marina
  • SerbienSerbien Milinko Pantić
  • SpanienSpanien Joaquín Peiró
  • BulgarienBulgarien Martin Petrow
  • SpanienSpanien Adelardo Rodríguez
  • ArgentinienArgentinienSpanienSpanien Maxi Rodríguez
  • DeutschlandDeutschland Mirko Votava
  • DeutschlandDeutschland Bernd Schuster
  • SpanienSpanien Alfonso Silva
  • PortugalPortugal Simão
  • ArgentinienArgentinien 'Cholo' Simeone
  • SpanienSpanien Juan Vizcaíno
  • SchweizSchweiz Raphael Wicky

Stürmer[]

  • ArgentinienArgentinien Sergio Agüero
  • SpanienSpanien Luis Aragonés
  • ArgentinienArgentinien Rubén 'Ratón' Ayala
  • MarokkoMarokkoFrankreichFrankreich Larbi Ben Barek
  • SpanienSpanien Enrique Collar
  • SpanienSpanien Francisco Campos
  • SpanienSpanien Rubén Cano
  • SchwedenSchweden Henry Carlsson
  • SpanienSpanien Diego Costa
  • SpanienSpanien Adrián Escudero
  • KolumbienKolumbien Falcao
  • UruguayUruguay Diego Forlán
  • SpanienSpanien José Eulogio Gárate
  • NiederlandeNiederlande Jimmy Floyd Hasselbaink
  • Äquatorialguinea Äquatorialguinea Jones
  • SpanienSpanien Kiko
  • PolenPolen Roman Kosecki
  • BrasilienBrasilien Leivinha
  • SpanienSpanien Manolo
  • BulgarienBulgarien Ljuboslaw Penew
  • OsterreichÖsterreich Gerhard Rodax
  • SpanienSpanien Juan José Rubio
  • MexikoMexiko Hugo Sánchez
  • SpanienSpanien Pruden Sánchez
  • SpanienSpanien Fernando Torres
  • SpanienSpanien José Ufarte
  • BrasilienBrasilien Vavá
  • ItalienItalien Christian Vieri
  • SpanienSpanien David Villa
  • SerbienSerbien Mateja Kežman
  • KroatienKroatien Mario Mandžukić

Top 10 nach Einsätzen und Toren[]

(Stand: 6. Oktober 2018; angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore)

Einsätze
1 SpanienSpanien Adelardo Rodríguez 1959–1976 550
2 SpanienSpanien Tomás Reñones 1984–1996 483
3 SpanienSpanien Enrique Collar 1953–1969 468
4 SpanienSpanien Juan Carlos Aguilera 1988–1993
1996–2005
455
5 SpanienSpanien Isacio Calleja 1958–1972 421
" SpanienSpanien Juan Carlos Arteche 1978–1989 421
7 SpanienSpanien Gabi Fernández 2003–2007
2011–2018
413
8 SpanienSpanien Fernando Torres 2001–2007
2015–2018
395
9 SpanienSpanien Koke* seit 2009 384
10 SpanienSpanien Luis Aragonés 1964–1974 368
* = noch für Atlético Madrid aktiv
Tore
1 SpanienSpanien Luis Aragonés 1964–1974 172
2 SpanienSpanien Adrián Escudero 1945–1958 169
3 SpanienSpanien Francisco Campos 1939–1948 154
4 SpanienSpanien José Eulogio Gárate 1966–1977 134
5 SpanienSpanien Fernando Torres 2001–2007
2015–2018
129
6 SpanienSpanien Joaquín Peiró 1955–1962 124
7 FrankreichFrankreich Antoine Griezmann* seit 2014 116
8 SpanienSpanien Julio Elícegui 1933–1940 114
9 SpanienSpanien Adelardo Rodríguez 1959–1976 112
10 SpanienSpanien Enrique Collar 1953–1970 105
* = noch für Atlético Madrid aktiv

Präsidenten[]

Amtszeit Nr. Präsident
1903 01. Enrique Allende
1903–1907 02. Eduardo de Acha
1907–1909 03. Ricardo de Gondra
1909–1912 04. Ramón de Cárdenas
1912–1919 05. Julián Ruete
1919–1920 06. Álvaro de Aguilar
1920–1923 07. Julián Ruete
1923–1926 08. Juan de Estefanía
1926–1931 09. Luciano Urquijo
1931–1935 10. Rafael González
1935–1936 11. José L. del Valle
1936–1939 12. José María Fernández
1939 13. Francisco Vives
1939–1941 14. Luis Navarro
1941–1945 15. Manuel Gallego
Amtszeit Nr. Präsident
1946–1947 16. Juan Touzón
1947–1952 17. Cesáreo Galindez
1952–1955 18. Marqués de la Florida
1955 19. Juan Suevos
1955–1964 20. Javier Barroso
1964–1980 21. Vicente Calderón
1980 22. Ricardo Irezábal
1980–1982 23. Alfonso Cabeza
1982 24. Antonio del Hoyo
1982 25. Agustín Cotorruelo
1982–1987 26. Vicente Calderón
1987 27. Francisco Castedo
1987–2003 28. Jesús Gil
Seit 2003 29. Enrique Cerezo

Stadion[]

Von 1913 bis 1923 spielte Atlético im 10.000 Zuschauer fassenden Estadio de O’Donnell. Ab 1923 dann wurden die Heimspiele im Estadio del Metropolitano ausgetragen. Ab 1966 dann spielte Atlético im Estadio del Manzanares, welches 1971 in Estadio Vicente Calderón umbenannt wurde.

Im Sommer 2017 zog Atlético Madrid in das umgebaute Wanda Metropolitano um.[17]

Wanda Metropolitano Innenansicht Panorama

Prominente Fans[]

  • Javier Bardem, Schauspieler[18]
  • Sara Carbonero, Journalistin und Ehefrau des spanischen Fußballtorhüters Iker Casillas[19]
  • Felipe VI., spanischer König[20]
  • Natalia Verbeke, Schauspielerin[18]

Atlético Madrid B[]

Atlético Madrid Frauen[]

Siehe auch[]

  • Atlético Madrid (Handball)

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. https://en.atleticodemadrid.com/atm/a-centenary-club
  2. clubatleticodemadrid.com: Inauguration and win at the Wanda Metropolitano (englisch)
  3. El Atlético hace oficial la venta del 20 % del club a Wang Jianlin, abgerufen am 10. April 2017.
  4. The Independent: Atletico Madrid appoint Simeone as new coach. Abgerufen am 16. Mai 2018.
  5. kicker online, Nürnberg, Germany: Liga BBVA 2011/12, der 38. Spieltag. Abgerufen am 1. Mai 2017.
  6. kicker online, Nürnberg, Germany: Europa League 2012/13, der 7. Spieltag. Abgerufen am 1. Mai 2017.
  7.  FOCUS Online: Nach 18 Jahren: Atlético Madrid ist spanischer Meister. In: FOCUS Online. (http://www.focus.de/sport/fussball/spanische-meisterschaft-im-live-ticker-barcelona-oder-atletico-wer-kroent-sich-zum-meister_id_3852033.html).
  8. SPIEGEL ONLINE, Hamburg Germany: Finale in Lissabon: Real Madrid ist Champions-League-Sieger 2014 – SPIEGEL ONLINE – Sport. Abgerufen am 1. Mai 2017.
  9. news.at: Königliche Umsätze für das Weiße Ballett: Real Madrid führt bei Einnahmen überlegen
  10. kicker.de:Aufstand der „Kleinen“ gegen Real und Barça
  11. goal.com: Immobilienkrise und 2,1 Milliarden Euro Schulden
  12. wienerzeitung.at: Auf dem Weg zur Seriosität
  13. saz-aktuell.com (Memento vom 3. April 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft (bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis)
  14. ESPNFC: Soccer How Atletico Madrid were rebuilt from debt-ridden club to Spanish giant. Abgerufen am 26. Juli 2016.
  15. First Team, atleticomadrid.com.
  16. Plantilla, laliga.com.
  17. Club Atlético de Madrid – Features. In: Club Atlético de Madrid. Abgerufen am 14. April 2016.
  18. 18,0 18,1 ¿Los famosos del Real son ganadores y los del Atleti perdedores? (spanisch; Artikel vom 10. April 2012)
  19. La colchonera Sara Carbonero estará en la final de la Champions entre Real Madrid y Atlético de Madrid (spanisch; abgerufen am 19. Mai 2016)
  20. Wie sich Spanien durch den Thronwechsel verändert (Artikel vom 17. Juni 2014)


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