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AlbertDarbovenDerby

Albert Darboven beim Deutschen Derby 2014

Albert Darboven (auch Atti oder Addi Darboven, * 15. April 1936 in Darmstadt) ist ein deutscher Unternehmer, Geschäftsführer und Inhaber des Kaffeehandelshauses J. J. Darboven. Er wird auch „Deutschlands Kaffeekönig“ genannt.

Leben[]

Der als Albert Hopusch 1936 in Darmstadt geborene Sohn des Chirurgen Albert Hopusch († 1948) und dessen Frau Anna Maria wurde nach dem Tode seines Vaters 1953 durch seinen Onkel Arthur Darboven adoptiert. Nach der Mittleren Reife am Internat Louisenlund folgte eine Ausbildung zum Außenhandelskaufmann beim Hamburger Kaffeeimporteur Bernhard Rothfos. 1954 folgten drei weitere Lehrjahre als Einkäufer auf Kaffeeplantagen in El Salvador, Nicaragua und Costa Rica. Dort lernte er auch seine erste Ehefrau Ines de Sola kennen, mit der er den gemeinsamen Sohn Arthur Ernesto hat.

Seit 1960 führt Darboven das 1866 von Johann Joachim Darboven gegründete Unternehmen J. J. Darboven mit Sitz im Pinkertweg zu Billbrook in vierter Generation. Seit 1973 ist er mit seiner zweiten Frau Edda, geborene Prinzessin von Anhalt, verheiratet.

Pferdesport[]

Bis 2003 war Darboven aktiver Polospieler, seit 1970 züchtet er im eigenen Gestüt Idee Englische Vollblüter. Sein größter Erfolg war der Gewinn des Deutschen Derbys 1992 mit dem Königsstuhl-Sohn Pik König. Als sich 2009 kein anderer Sponsor fand und dieses wichtigste deutsche Galopprennen für die Stadt Hamburg verloren zu gehen drohte, sprang Darboven als Finanzier ein. 2010 musste er diese kostspielige Rettungsaktion zusammen mit der Sparda-Bank in Hamburg wiederholen.

Engagements[]

Für „sein“ Hamburg ist Albert Darboven auch anderweitig sehr engagiert. So übertrug ihm die Hamburger Hafen und Logistik (HHLA) die Patenschaft für die Brooksbrücke, die ehemalige Hauptbrücke zur Speicherstadt. Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Skulpturenportale wurden unter der Schirmherrschaft von Ole von Beust zwischen 2001 und 2006 vom Bildhauer Jörg Plickat in enger Abstimmung mit dem Hamburger Denkmalschutz neu gestaltet und von ihm finanziert.

1997 stiftete er den mit 75.000 Euro dotierten Idee-Förderpreis, der jungen Unternehmerinnen helfen soll, ihre Geschäftsideen zu realisieren.

Literatur[]

  • Jens Meyer-Odenwald: Albert Darboven. Aus Freude am Leben. Die Hanse, Hamburg 2004, 252 S., ISBN 3-434-52608-0.

Weblinks[]


Kopie vom 16.02.2011, Quelle: Wikipedia, Artikel, Autoren in der Wikipedia
Lokale Autorenseite, Lizenz: GFDL, CC-by-sa 3.0
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