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ASN Pfeil
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Basisdaten
Name Allgemeiner Sportverein Nürnberg Pfeil-Phönix
Gründung 21. September 1946
Präsident Klaus Wanderer
Website asnpfeilphoenix.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Roland Frey
Spielstätte ASN-Radrennbahn
Plätze 4.000 (früher 15.000)
Liga Kreisliga Nürnberg
Saison 2008/09 10. Platz
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Heim
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Auswärts

Der ASN Pfeil-Phönix ist ein Sportverein aus Nürnberg. Neben Fußball gehören auch Handball, Kegeln, Skateboard und Tennis zum Angebot.

Die American Football-Abteilung ist inzwischen unter den Namen Noris Rams selbständig.

Geschichte[]

Der ASN-Pfeil fusionierte 2005 mit dem Sportbund Phönix und spielt seit der Saison 2005/2006 als ASN Pfeil Phönix Nürnberg. In der Saison 2005/2006, in der das 100jährige Bestehen des Clubs gefeiert wurde, gelang der 1.Mannschaft der Aufstieg aus der A-Klasse in die Kreisklasse, in der man sich 2006/2007 im Mittelfeld platzierte. In der darauffolgenden Saison 2007/2008 gelang dann souverän der 2.Aufstieg innerhalb kurzer Zeit.

Der ASN-Pfeil Nürnberg entstand am 21. September 1946 durch eine Fusion der Vereine FC Pfeil-Viktoria Nürnberg und Vfl Nürnberg (ehemals ASN Nürnberg). Die Fußballabteilung spielte bis 1952 (mit Ausnahme der Spielzeit 1948/49) in der Amateurliga Bayern bzw. Nordbayern und war damit zunächst drei Jahre erstklassig, danach drei Jahre zweitklassig.

Seitdem spielt der Verein aus dem Nürnberger Stadtteil Ziegelstein keinen höherklassigen Fußball mehr und kann damit nicht an die erfolgreiche Zeit seiner Vorgängervereine anknüpfen.

Vorgängervereine[]

ASN Nürnberg[]

Der Allgemeine Sportverein Nürnberg, genannt die Assen, gehörte in der Gauliga Bayern zeitweilig zur Konkurrenz der dominierenden Vereine 1. FC Nürnberg, SpVgg Fürth oder FC Bayern München.

Am 13. Juni 1924 hatte der Tuchkaufmann Carl Maximilian Stark den Verein gegründet. Sein Plan war es, einen professionellen Fußballverein nach Vorbild der Vereine in Wien, Prag und Budapest. Der 1. FC Nürnberg lehnte dieses Ansinnen jedoch ab, weshalb Stark einen eigenen Verein schuf. Der DFB war jedoch gegen professionelle Vereine, im Februar 1925 wurden sogar Spiele gegen Berufsspielermannschaften verboten.

Durch den Beitritt des Nürnberger FV am 1. Juli 1925 gelang Stark zumindest die Gründung eines zweiten Großvereins neben dem 1. FCN. Der ASN etablierte sich insbesondere dank einer besonders guten Jugendarbeit. Von 1925-1927 wurde die Jugend dreimal hintereinander süddeutscher Meister. Rechtsaußen Karl Scherm, Mittelfeldspieler Hans Geiger und Torwart Ludwig Wenz wurden sogar DFB-Nationalspieler.

1927 ging der Allgemeine Sportverein in Konkurs, gründete sich jedoch bereits am 1. Februar 1928 als Allgemeiner Sportverein 1928 Nürnberg neu. 1930 gelang mit einem dritten Platz in der Bezirksliga Nordbayern sogar die Qualifikation für die „Trostrunde“ (Qualifikation der Zweiten und Dritten für die Endrundenspiele um die Süddeutsche Fußballmeisterschaft). Von 1925 bis 1937 waren die Fußballer des Vereins durchgehend erstklassig, darunter ab 1933 als Mitglied der Gauliga Bayern.

Wettkampfgemeinschaft der BSG Neumeyer[]

Nach dem Abstieg schaffte man als im April 1937 formierte Wettkampfgemeinschaft Betriebssportgruppe (WKG BSG) Neumeyer Nürnberg den direkten Wiederaufstieg und gehörte der Gauliga Bayern erneut bis zur Ligareform 1942 an. 1939 führte der Verein sogar zeitweilig die Tabelle der Gauliga an und war am Ende als Vierter sogar vor dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Fürth platziert. Die Spielzeiten 1938/39 und 1939/40 gehörten mit den beiden vierten Plätzen in der Endabrechnung der Gauliga zu den erfolgreichsten Spielzeiten des Vereins. Auch im Tschammerpokal war man 1939 erfolgreich und drang bis in die 4. Hauptrunde vor. Zuvor hatte der Verein unter anderem den Dresdner SC mit 2:1 besiegen können.

Verein für Leibesübungen Nürnberg[]

1942 benannte sich die WKG BSG Neumeyer um in Verein für Leibesübungen Nürnberg, der damit in direkter Nachfolge des ASN Nürnberg steht. Als VfL Nürnberg spielte man in der kriegsbedingt geteilten Gauliga in der Gruppe Nordbayern weiter und konnte in dieser schwächeren Liga 1944 sogar Dritter werden.

Vorgeschichte des ASN Nürnberg[]

Die Wurzeln der Fußballabteilung des ASN liegen im 1902 gegründeten FC Vorwärts Nürnberg, der 1911 den 1. FC Viktoria 1909 Nürnberg in seine Reihen integrierte. Am 5. Juni 1911 spaltete sich der FC Sportfreunde Nürnberg vom FC Vorwärts ab. Nach einer Fusion im April 1920 mit dem Ballspielclub Sandreuth Nürnberg erfolgte noch im selben Jahr der Anschluss der Sportfreunde an den TV 1873 Steinbühl- Gibitzenhof. Bereits drei Jahre später machte sich die Fußballabteilung jedoch wieder als Nürnberger FV eigenständig. Diese Eigenständigkeit bekam dem Verein jedoch nicht gut und am 1. Juli 1925 trat man dem Allgemeinen Sportverein Nürnberg bei.

Der Ballspielclub Sandreuth Nürnberg wiederum ist ebenfalls ein Fusionsverein, der 1911 aus dem FC 07 Sandreuth und dem Ballspielclub Nürnberg gebildet wurde. Letzterer war erst 1909 durch die Vereinigung des FC Wacker und des FC Bayern Nürnberg gebildet worden. Der FC Wacker hatte sich am 22. August 1906 als Abspaltung des TV 1846 Nürnberg zunächst unter dem Namen SpVgg Nürnberg gegründet.

FC Pfeil-Viktoria Nürnberg[]

Im März 1905 gründete sich der FC Normannia Nürnberg, der sich bereits im gleichen Sommer in FC Pfeil Nürnberg umbenannte. 1911 erfolgte der Anschluss an den TV 1863 Tafelhof und die Umbenennung in Fußballklub Pfeil im Turnverein 1863 Tafelhof e.V.. Zum damaligen Zeitpunkt gehörte der Verein seit 1910 der erstklassigen Ostkreisliga an. Im letzten Jahr des Spielbetriebs 1914 erreichte man einen hervorragenden dritten Platz, punktgleich mit dem Tabellenzweiten 1. FC Nürnberg und hinter der SpVgg Fürth. Nach dem 1. Weltkrieg konnte der Verein nicht mehr in die Erstklassigkeit zurückkehren und erlebte eine ähnlich wechselvolle Geschichte der Fusionen, Aufspaltungen und Anschlüsse wie der ASN Nürnberg. So firmierte man 1918 als FC Pfeil/SC Sandow Nürnberg, ab 1928 als SV Pfeil Schweinau. 1938 erfolgte schließlich die Fusion mit dem SC Viktoria Nürnberg zum FC Pfeil-Viktoria Nürnberg.

Bekannte Spieler[]

ASN Nürnberg[]

  • Hans Geiger, zwischen 1926 und 1929 6-facher A-Nationalspieler (2 für ASN Nürnberg, 4 für 1. FC Nürnberg)
  • Karl Scherm, absolvierte 1926 zwei Länderspiele für Deutschland
  • Willi Sindel, war in der Deutschen Nationalmannschaft zweiter Torhüter hinter Heiner Stuhlfauth, kam jedoch zu keinem Einsatz.
  • Ludwig Wenz, ein Länderspiel für Deutschland im Jahr 1930

FC Pfeil[]

  • Georg Hochgesang, wechselte mit 23 Jahren vom FC Pfeil zum 1. FC Nürnberg, mit dem er mehrmals deutscher Meister wurde.
  • Luitpold Popp, wechselte vom FC Pfeil zum 1. FC Nürnberg, mit dem er mehrmals deutscher Meister wurde.
  • Carl Riegel, wechselte vom FC Pfeil zum 1. FC Nürnberg
  • Heinrich Träg, wechselte vom FC Pfeil zum 1. FC Nürnberg
  • Heinrich Stuhlfauth, wechselte vom FC Pfeil zum 1. FC Nürnberg

Stadion[]

ASN Radrennbahn

ASN-Rennbahn

Die diversen Vorgängervereine des ASN Nürnberg (siehe oben Vorgeschichte) spielten von 1920 bis 1923 zunächst auf der Werderau, dann von 1923 bis 1933 auf dem Fußballplatz Bayreuther-/Ziegelsteinstraße. 1933 nahm man den Spielbetrieb im Stadion Herrnhüttenstraße auf, das 1941 immerhin 12.000 Zuschauern Platz bot.

Ab 1945 wurde dann die ASN-Radrennbahn in Ziegelstein Heimstatt. Diese bietet heute 4.000 Zuschauern Platz. Der Zuschauerrekord datiert aus dem Jahr 1928, als der Vornutzer ASV Nürnberg die SpVgg Fürth vor 15.000 Zuschauern empfing und 1:4 verlor. Gegen den Fürther Nachbarn fand auch am 2. August 1925 die Eröffnung stand. Der ASV Nürnberg unterlag auch hier mit 2:3. Die 1949 errichtete Betonrennbahn war bis Ende der 60er Jahre Schauplatz zahlreicher bedeutender Bahnradwettbewerbe.

Weblinks[]

Literatur[]

  • ASN Nürnberg in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 351. ISBN 3-89784-147-9
  • Christoph Bausenwein, Bernd Siegler, Herbert Liedel (2003): Franken am Ball. Geschichte und Geschichten eines Fußballjahrhunderts Würzburg: Echter Verlag GmbH. ISBN 3-429-02462-5

49.48315555555611.099952777778Koordinaten: 49° 28′ 59″ N, 11° 6′ 0″ O

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