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Der 1. FC Lok Stendal oder Lok Stendal, wie der Fußballverein aus Stendal seit über 50 Jahren umgangssprachlich genannt wird, ist einer der großen Traditionsvereine der ehemaligen DDR.

Gegründet wurde der Verein 1945 als SG Stendal-Nord als Nachfolgeverein von Viktoria Standal gegründet. Im April 1949 erfolgte die Umbenennung in SG Eintracht Stendal, am 18. Dezember 1949 in SG Hans Wendler Stendal. Schon 1950 erfogte eine erneute Umbenennung, dieses Mal in BSG Lokomotive Stendal. Namensgeber der damaligen Betriebssportgemeinschaft war das Reichsbahn-Ausbesserungswerk (RAW). Diesen Namen behielt der Verein bis zur Wende bei. Am 6. Februar 1990 erfolgte die Umbenennung zu FSV Lok Atlmark Stendal. Seit 2002 heißt der Verein 1. FC Lok Stendal.

Der Verein spielte mehrere Spielzeiten in der DDR-Oberliga (1949/50 bis 1953/54; 1955 bis 1957; 1959; 1961/62; 1963/64 bis 1976/68). Nach der Wende spielte man ab der Saison 1991/92 zunächst für mehrere Spielzeiten in der Amateuronerliga Nordost/Staffel Mitte (dritte Liga), aktuell spielt der Verein in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Die Stendaler in ihren Vereinsfarben Schwarz-Rot tragen ihre Heimspiele in der Wiilhelm-Helfers-Kampfbahn (bis Ende 1951 Am Hölzchen; 15.000 Plätze 1968, 10.000 Plätze 1999) aus.

Einen letzten größeren Erfolg hatte der Verein 1995, als man das Viertelfinale des DFB-Pokals erreichte, und am 31. Oktober erst nach Elfmeterschießen der Bundesligamannschaft von Bayer Leverkusen unterlag.

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